Von der Bildung zur Medienbildung (eBook)

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2015 | 1. Aufl. 2016
VI, 334 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-10007-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Von der Bildung zur Medienbildung -
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Dem Bildungsbegriff kommt in den Diskussionen zu gesellschaftlichen Teilhabeprozessen und der Entfaltung von individuellen Potenzialen ein besonderer Stellenwert zu. Bildung und Biographie stehen dabei in einem engen Verhältnis, welches sich unter den Bedingungen einer pluralisierenden und medial durchdrungenen Gesellschaft durch vielfältige Transformationsprozesse auszeichnet. Die in diesem Band versammelten Beiträge geben einen facettenreichen Überblick zu den Entwicklungen der Bildungsforschung und betrachten den Gegenstand sowohl aus einer theoriegeleiteten als auch forschungspraktischen Perspektive.



Dan Verständig, Jens Holze und Ralf Biermann sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.

Dan Verständig, Jens Holze und Ralf Biermann sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.

Inhalt 5
Einleitung 7
Qualitative Sozialforschung, Bildung und Biographie 8
Bildung und Bildungstheorie 9
Medien, Medialität und Bildung 11
Zu den einzelnen Beiträgen 13
Literatur 19
Teil 1 Qualitative Sozialforschung, Bildung und Biographie 21
Fremde und Fremdes forschend verstehen Herausforderungen qualitativer Forschung 22
1 Was heißt Fremde und Fremdes erforschen und verstehen? 24
2 Biographie- und Kontextanalysen als Wege des Verstehens? 30
3 Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens des Fremden 35
4 Begrenztheiten der Forschenden durch Bildung erweitern? 41
Literatur 44
Metaphern und Zahlen in der Triangulationsdebatte oder: Vom Zählen der Interpretierenden und Interpretieren der Zählenden 48
1 „Vertiefung“ und „Verbreiterung“ der Analyse: Triangulation als Strategie der Pluralisierung und Perspektivierung 49
1.1 Triangulation als qualitative Mehrebenenanalyse 50
1.2 Triangulation als „mixed methods“ 51
2 Zur Metaphorik der Triangulation 52
2.1 Zum ordinalen Kern von „Vertiefen“ und „Verbreitern“ 52
2.2 Metaphern in der grundlagentheoretischen und methodologischen Diskussion 53
2.3 Das implizite Zählen der Interpretierenden 54
2.4 Visualisierungsstrategien als Unterstützung metaphorischer Plausibilisierung 55
2.5 Zur Überführbarkeit zwischen den Perspektiven 55
2.6 Transformation der Perspektiven durch Mathematisierung? 56
3 Das Zählen der Interpretierenden und das Interpretieren der Zählenden. Einige Bemerkungen zum Verhältnis von Metapher und Zahl 57
3.1 Metaphern 58
3.2 Zahlen 58
3.3 Die Bestimmung zahlenförmiger ‚Einheiten‘ in der ‚diskreten Welt‘ der Zählenden 59
3.4 Zur ‚Separierbarkeitsfunktion‘ von Metaphern in der ‚kontinuierlichen Welt‘ der Interpretierenden 60
4 Abschließende Bemerkungen 61
Literatur 62
Der Film als Gegenstand von Produktund Rezeptionsanalyse und die Potentiale der Aneignung und Bildung 65
1 Einleitung 65
1 Die komplexe Relation von Produktanalyse und Rezeptionsforschung 67
1.1 Die Tendenz zur Auflösung der Produkt- in eine Rezeptionsanalyse in den Cultural Studies 67
1.2 Ansätze zur Relationierung von Produkt- und Rezeptionsanalyse 71
2 Produkt- und Rezeptionsanalyse aus praxeologischer Perspektive. Das Modell habitueller Kongruenzen am Beispiel des Gewaltfilms 72
2.1 Rekonstruktion des Habitus der Filmrezipierenden und -produzierenden 73
2.2 Das Beispiel der Rezeption von Gewaltfilmen 75
3 Zur Integration von dokumentarischer Rezeptions- und Produktanalyse. Ein Ausblick am Beispiel der Aneignung von Werbefotos 78
4 Fazit 82
Literatur 85
Zum Verhältnis von Bildungstheorie und bildungsbiographischer empirischer Forschung 92
1 Einleitung 92
2 Zum diametralen Verhältnis zwischen Bildungstheorie und empirischer Bildungsforschung 93
3 Grundlagen der qualitativ empirischen Forschung 94
4 Zur Verbindung von Bildungstheorie und bildungsbiographischer empirischer Forschung 95
5 Weiterentwicklungen des Verhältnisses von Bildungstheorie und Biographieforschung 98
6 Analyse wesentlicher Beiträge der Veröffentlichung „Lebensgeschichte als Bildungsprozess?“ (2014) 99
7 Schluss 106
Literatur 107
Teil 2 Bildung und Bildungstheorie 110
Hegels Bildungstheorie und die bildungstheoretische Biografi eforschung Traditionslinien und Perspektiven 111
1 Die bildungstheoretische Biografi eforschung und ihre Theoriereferenzen 111
2 Bildung als Transformation 113
3 Zum Verhältnis von Theorie und Empirie 116
4 Bildung in Hegels Philosophie des Objektiven Geistes 119
5 Zur Normativität des Bildungsbegriffes 122
6 Zum institutionellen Kontext individueller Bildung 125
7 Abschied und Aufbruch 128
Literatur 129
Die Halbierung des Gleichheitsdiskurses Anmerkungen zur Bildungstheorie 133
1 Vorüberlegungen: Gleichheit zwischen Begründung und Kritik 134
2 Gleichheit in der Differenz: Humboldts ‚vergleichende Anthropologie‘ 136
3 Die Gleichheit der Individuen diesseits sozialer Gerechtigkeitsfragen 141
4 Freiheit und Gleichheit 144
5 Gleichheit und Desiderat 147
Literatur 149
Ist jede Transformation als Bildungsprozess zu begreifen? Zur Frage der Normativität des Konzepts transformatorischer Bildungsprozesse 151
1 Ein nicht-normativer Bildungsbegriff? 154
2 Versuche einer normativen Qualifizierung transformatorischer Bildungsprozesse 156
2.1 Steigerung der Reflexivität und Komplexität des Welt-und Selbstbezugs 157
2.2 Offenheit für weitere Transformationen 158
2.3 „Dem Widerstreit gerecht werden“ 160
Literatur 162
Bildung und transformative learning Eine Parallelaktion mit Konvergenzpotentialen 164
1 Was transformiert sich? 166
2 Wie kommt es zur Transformation? 171
3 Fazit 175
Literatur 176
Philosophische Grundlegung von Bildung als einem komplexen Relationengefüge 179
Anfang und Fortgang 179
Relationale Theorie: Korrelation 184
Prinzip und Faktum 185
Im Erleben scheiden sich Erleben und Erlebtes 188
Die Zeitlichkeit der angesetzten Korrelation 189
Praxis und Empirie in den Grundlagen der Bildung 193
Die Basisrelation Ich-mich und die Ich-Reihe 194
Relation und Verdinglichung, Immanenz und Transzendenz 197
Explikation der Ist-Reihe 199
Korrelation von Ich-Reihe und Ist-Reihe, von Ich und Welt 203
Sich-bilden und Gebildet-werden 205
Bildung und Monade 206
Literatur 210
Bildung – ein Versuch über ihren Versuch 211
1 Tentativität 211
2 Historisch-gesellschaftlicher Hintergrund 214
3 Virtualität (Macht und Ohnmacht) der Bildung 218
4 Kritik und Affirmation 220
5 Versuch und Gelingen 223
Literatur 227
Teil 3 Medien, Medialität und Bildung 229
Zur bildungstheoretischen Relevanz netzwerktheoretischer Diskurse 230
Einleitung 230
1 Strukturalistische Netzwerksoziologie und ihre bildungstheoretischen Bezüge am Beispiel der „Weak vs. Strong Ties“ und „Structural Holes“: Netzwerke als Kontexte und Ressourcen für Bildungsprozesse 235
„The Strength of Weak Ties“ 236
„Structural Holes“ 239
Beziehungen als Ressourcen, Knoten als Strategen 241
2 Relationale Netzwerksoziologie: Netzwerke als eigendynamische Räume im Schnittfeld von Kultur und Praktiken der Situierung 242
Der Prozess des „Fundierens“ als Stabilisierung von Identität: Kontingenz und Kontrolle 243
Identität, Bedeutung, Narration, Switching, Netdoms 243
Identität und die Entstehung des Neuen aus den Widersprüchen zwischen Netdoms 244
Subjektivität und Netzwerktheorie: Die Transitivität und Skalierbarkeit des relationalen Ansatzes als bildungstheoretische Herausforderung 246
3 Von der Kontrolle in Netzwerken zur Kontrolle über Netzwerke 247
Fazit 249
Literatur 252
Medienbildung im Kontext digitaler Personenprofile 255
1 Einleitung 255
2 Informationelle Selbstbestimmung 256
3 Kontrolle, Ökonomisierung und digitale Personenprofile 259
4 Personenprofile und Ungleichheiten 262
5 Medienbildung und Digitale Personenprofile 264
5.1 Artikulation und Personenprofile 265
5.2 Tentativität und Personenprofile 269
6 Fazit und Ausblick 272
Literatur 276
Von Weltenwanderern und Filmfreaks Eine flanierende Zeitreise in bewegten Bildern und persönlichen Anekdoten 279
Literatur 292
Filme 293
Medienbildung aus einer Berufs- und Professionsperspektive: Welche Chancen haben „Medienbildner/ innen“ auf dem Arbeitsmarkt? 294
1 Einleitung 294
2 Der Studiengang Medienbildung 295
2 Methodisches Vorgehen 299
3 Ergebnisse 302
3.1 Der Weg ins Studium 303
3.2 Formale Studienmerkmale 304
3.3 Die aktuelle berufliche Situation 308
3.4 Rückblick auf das Studium 316
4 Fazit 321
Literatur 325
Informationen zu den Autorinnen und Autoren 328

Erscheint lt. Verlag 21.9.2015
Reihe/Serie Medienbildung und Gesellschaft
Zusatzinfo VI, 334 S. 14 Abb., 7 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Bildungsforschung • Bildungstheorie • Biographie • Learning and Instruction • Lebensphasen • Medienpädagogik • Qualitative Sozialforschung
ISBN-10 3-658-10007-9 / 3658100079
ISBN-13 978-3-658-10007-0 / 9783658100070
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