Christoph Martin Wieland: Werke / Kommentar
Geschichte des Agathon. Endymions Traum. Musarion, oder die Philosophie der Grazien. Idris. Nadine. Chloe. Vorberichte und Zusätze. April 1766 – Dezember 1769. [100 – 111]
Seiten
| Ausstattung: Hardcover & eBook
2018
De Gruyter
978-3-11-055819-7 (ISBN)
De Gruyter
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Christoph Martin Wieland (1733-1813) is one of the most significant writers of the Rococo and the Enlightenment; he is considered to be the founder of the Bildungsroman as well as the forerunner of the Weimar Classical period. The 36 volumes of this edition present his poetic works and his translations (including Shakespeare and Cicero) in chronological order. Christoph Martin Wieland zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des Rokoko und der Aufklärung. Er gilt als Begründer des Bildungsromans und als Wegbereiter der Weimarer Klassik. Diese erste Gesamtedition seines Werkes umfasst 36 Bände. Sie präsentiert seine poetischen Werke und maßgebenden Übersetzungen in chronologischer Reihenfolge. Jeder Textband wird durch einen Kommentarband ergänzt.
In Kenntnis der europäischen Romantradition schuf Wieland in seiner Biberacher Zeit neben seinen amtlichen Aufgaben den modernen deutschen Roman. Auf den an Cervantes’ Don Quijote angelehnten Don Sylvio von Rosalva (1764) folgte die Geschichte des Agathon (1766/67), die neben Richardson und Fielding insbesondere Sternes digressive Poetik des Tristram Shandy aufnahm. Zugleich begründete Wieland mit Musarion (1768) und dem Fragment gebliebenen Idris (1768) seine einzigartige Verserzählungskunst. In ihr entwickelte er die im Titel von Musarion bereits angekündigte verlebendigende Philosophie der Grazien, wie er im Idris erstmals eine auf den Oberon vorausweisende Gattungsmischung von Heroischem und Komischem unternahm. Aus den Apparaten zu den einzelnen Werken lassen sich die virtuosen Verfeinerungen des unermüdet zum Besseren arbeitenden Dichters verfolgen, von dem Goethe sagte: „Nur ein Wieland [...] sollte reimen."
In Kenntnis der europäischen Romantradition schuf Wieland in seiner Biberacher Zeit neben seinen amtlichen Aufgaben den modernen deutschen Roman. Auf den an Cervantes’ Don Quijote angelehnten Don Sylvio von Rosalva (1764) folgte die Geschichte des Agathon (1766/67), die neben Richardson und Fielding insbesondere Sternes digressive Poetik des Tristram Shandy aufnahm. Zugleich begründete Wieland mit Musarion (1768) und dem Fragment gebliebenen Idris (1768) seine einzigartige Verserzählungskunst. In ihr entwickelte er die im Titel von Musarion bereits angekündigte verlebendigende Philosophie der Grazien, wie er im Idris erstmals eine auf den Oberon vorausweisende Gattungsmischung von Heroischem und Komischem unternahm. Aus den Apparaten zu den einzelnen Werken lassen sich die virtuosen Verfeinerungen des unermüdet zum Besseren arbeitenden Dichters verfolgen, von dem Goethe sagte: „Nur ein Wieland [...] sollte reimen."
Klaus Manger, Universität Jena.
Reihe/Serie | Christoph Martin Wieland: Werke ; Band 8.2 |
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Mitarbeit |
Anpassung von: Klaus Manger |
Zusatzinfo | Includes a print version and an ebook |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Schlagworte | 18th century • German Literature • Literary Studies • Wieland, Christoph Martin |
ISBN-10 | 3-11-055819-X / 311055819X |
ISBN-13 | 978-3-11-055819-7 / 9783110558197 |
Zustand | Neuware |
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