1873

Der Gründerkrach und die Krisenwahrnehmung der deutschen Sozialdemokratie
Buch | Softcover
410 Seiten
2022
Kohlhammer (Verlag)
978-3-17-042033-5 (ISBN)
69,00 inkl. MwSt
Das Jahr 1873 markiert das Heraufziehen der ersten wirtschaftlichen Krisenlage in der Geschichte des Kaiserreichs. Lino Schneider-Bertenburg behandelt den Beginn der Krise aus der Perspektive der deutschen Sozialdemokratie. Die Ablehnung der "bürgerlichen Schwindelwelt" durch die zunehmend verfolgten Sozialisten äußerte sich in unzähligen Zeitungsartikeln aus den beiden wichtigsten Parteiblättern. Aus diesen zieht der Autor Rückschlüsse auf den Entwicklungsstand der frühen Sozialdemokratie und zeigt dabei, dass diese nicht nur an einer Revolution interessiert war, sondern auch über enorme ideologische Flexibilität verfügte. So vermochte sie in den Jahren der Krise zum Sprachrohr der Modernisierungsverlierer sowie -skeptiker zu avancieren und sich selbst als eine modernisierende Kraft zu etablieren.

Lino Schneider-Bertenburg wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der HHU Düsseldorf und promovierte mit dieser Arbeit.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Geschichte in Wissenschaft und Forschung
Zusatzinfo 2 Abb.
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 155 x 233 mm
Gewicht 675 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte 1873 • 19. Jahrhundert • Deutschland • Große Depression
ISBN-10 3-17-042033-X / 317042033X
ISBN-13 978-3-17-042033-5 / 9783170420335
Zustand Neuware
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