Der chinesische Paravent

wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam

(Autor)

Buch | Hardcover
368 Seiten
2024 | 1. Auflage
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-28403-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der chinesische Paravent - Nicola Kuhn
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Deutsche Kolonialgeschichte in elf Fundstücken

  • Welt und Wohnzimmer sind fulminant erzählerisch miteinander verbunden
  • Nicola Kuhn ist Expertin für Raubkunst und renommierte Journalistin

Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt sowie das vermeintlich friedliche Miteinander.
Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt wie das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung. Zu Wort kommen auch die heutigen Besitzer, die einen Umgang mit diesem Erbe finden müssen.
Erzählerisch entwirft Nicola Kuhn so ein Panorama deutscher Kolonialherrschaft. Sie ist der Meinung: Nach einem Jahrhundert des Schweigens ist es Zeit, sich ein Bild zu machen.

Nicola Kuhn, geboren 1962, ist Kunstkritikerin und seit 1991 Redakteurin im Feuilleton des ›Tagesspiegel‹. Sie studierte u.a. Kunstgeschichte und Neuere Geschichte, unterrichtete an der FU Berlin, erhielt den Kritikerpreis der hbs Kulturstiftung. Sie ist Autorin mehrerer Veröffentlichungen, darunter ›Rudolf Zwirner. Ich wollte immer Gegenwart‹ und ›Hitlers Kunsthändler‹, die Biografie von Hildebrand Gurlitt. Seit sie sich mit der Geschichte »ihres« Paravents beschäftigt, lässt das Thema Raubkunst sie nicht mehr los.

Kuhns Verzahnung persönlicher Geschichten mit den Abgründen der Kolonialgeschichte ist schonungslos und äußerst spannend. ART - Das Kunstmagazin 20240401

Was erzählt das Wohnzimmer über die Welt? Die Autorin ist Expertin für Raubkunst und erzählt in diesem Buch über “Erbeutetes” in deutschen Wohnzimmern.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 128 x 210 mm
Gewicht 470 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik
Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Schlagworte Afrika • Artefakte • Ausbeutung • Benin-Bronzen • Beutekunst • Boxeraufstand • China • christliche Mission • christlicher Missionar • Deutsche Kolonialgeschichte • Deutsche Kolonien • Erinnerungskultur • Familiengeschichte • Genozide • Geschichte • Hamburg • Humboldt-Forum • Imperialismus • Imperium • Kamerun • Koloniale Verbrechen • Kolonialgeschichte • Kolonialherrschaft • Kolonialismus • Kolonialmächte • Kulturbesitz • Kulturgeschichte • Kunstraub • Kunstschätze • Max Pechstein • Menschenrechte • Namibia • Palau • Postkolonialismus • Rassismus • Raubkunst • Restitution • Sachbuch Geschichte • Sachbuch Neuerscheinungen 2024 • Sklavenbefreiung • Sklavenhandel • Sklaverei • Südsee • Tansania • Völkermord • Weltgeschichte
ISBN-10 3-423-28403-X / 342328403X
ISBN-13 978-3-423-28403-5 / 9783423284035
Zustand Neuware
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