»Die Betreffenden sind zu vernichten« - Markus Günnewig

Blick ins Buch

»Die Betreffenden sind zu vernichten« (eBook)

Gestapoverbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges

Markus Günnewig (Autor)

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2023 | 1. Auflage
424 Seiten
Böhlau Verlag
978-3-412-52901-7 (ISBN)

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Ausnahmezustände und Kontrollverlust in den ab 1943 mehr und mehr zerstörten deutschen Städten kompensierte die Gestapo durch zunehmend entgrenzte Gewalt. Hauptopfergruppe blieben bis zuletzt sowjetische Zwangsarbeiter, die immer häufiger durch die Gestapo exekutiert wurden. Markus Günnewig zeigt auf, wie die am Ende des Zweiten Weltkriegs gemessenen Revolutionserwartungen, Rassismus und radikale Kriegsideologie dazu führten, dass die Unterschiede zwischen politischer Gegnerschaft und anderen Formen abweichenden Verhaltens verschwammen. Für die Gestapo zählte nur die (erwartete) Störung der Ordnung an der 'Heimatfront', deren Stabilität als kriegsentscheidend gedeutet wurde und daher mit allen Mitteln zu erhalten war. Als die Alliierten das Reichsgebiet erreichten, waren mobile Gestapo-Kommandos für das Halten der Fronten zuständig. Noch vor der Räumung deutscher Städte ermordeten sie zahlreiche Häftlinge.

Markus Günnewig ist Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund.

Markus Günnewig ist Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund.

Erscheint lt. Verlag	4.12.2023
Reihe/Serie	Gestapo – Herrschaft – Terror
Verlagsort	Göttingen
Sprache	deutsch
Themenwelt	Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945
Schlagworte	Ausländereinsatz • Geheime Staatspolizei • NS-Verbrechen • Werfolf
ISBN-10	3-412-52901-X / 341252901X
ISBN-13	978-3-412-52901-7 / 9783412529017

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