Verschollen im Berschmudadreieck (eBook)

Spiegel-Bestseller
Ein Roman aus der Welt von FREEDOM von Paluten, Band 5
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
Community Editions (Verlag)
978-3-96096-970-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Verschollen im Berschmudadreieck -  Paluten,  Klaas Kern
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Paluten und seine Freunde gehen unter die Piraten

Sicher kennst du Paluten von seinem YouTube-Kanal, auf dem er in seinen Videos und Let's Plays das Minecraft-Universum erobert und coole Abenteuer erlebt. Jetzt gibt's neuen Lesestoff vom beliebten Gamer: Paluten und seine Freunde durchqueren auf der Suche nach einem legendären Schatz einen noch völlig unerforschten Teil von Freedom: das gefährliche Berschmuda-Dreieck.



<p>Paluten ist mit über 4 Millionen Abonnierenden einer der meistgeklickten YouTuber Deutschlands. Der Spiegel-Platz-1-Bestseller "Die Schmahamas-Verschwörung" schlug bei Palutens Community ein wie eine Bombe. "Der Golemkönig" war der erste Comic eines deutschen YouTubers überhaupt und erreichte Platz 2 der Spiegel-Bestsellerliste der Jugendbücher. Auch Palutens zwei weitere FREEDOM-Romane erreichten Bestseller-Status.</p>

- 1 -


»Guten Morgen Claudia! Guten Morgen Edgar!«

Paluten schob seinen Kürbiskopf durch das offene Küchenfenster. Obwohl es noch früh war, saßen die beiden Schweine schon am Küchentisch und arbeiteten1. Edgar rührte mit einem Huf Teig in einer Schüssel um, Claudia faltete Apfeltaschen zusammen. Als sie Palutens Stimme hörten, sahen beide auf.

»Guten Morgen«, sagte Claudia. Dann bemerkte sie den Rucksack auf seinem Rücken. »Gehst du wandern?«

Paluten nickte. »Ich wollte Edgar fragen, ob er Lust hat, mitzukommen.«

Die Augen seines kleinen Freunds leuchteten auf. Sie gingen oft zusammen wandern und erkundeten die Gegend rund um Dorfd2. Es war erstaunlich, wie viel man entdecken konnte, wenn man richtig hinsah.

»Na klar«, erwiderte Edgar. An seiner Nase und auf seinen rosa Wangen klebte Mehl. »Ich muss nur …«

Sogar Paluten duckte sich unter dem vorwurfsvollen Blick, den Claudia ihrem Mann zuwarf. »Du hast versprochen, dass du mir bei den Vorbereitungen fürs Abendessen hilfst.«

Edgar senkte den Kopf. »Ich dachte, wir sind gleich fertig.«

Claudia stellte sich auf die Hinterbeine und stemmte die Hufe in die Hüften. Erst jetzt bemerkte Paluten, dass sie seine Schürze mit der Aufschrift »Die Köchin hat immer recht« trug.

»Gleich fertig?«, fragte sie ungläubig. »Wir sind ja nicht mal mit den Apfeltaschen so weit. Dann müssen wir den Käse für den Nudelauflauf reiben, Edgar Junior3 aus der Schule abholen, Gemüse schneiden, den Salat ernten, das Dressing zubereiten, den Fisch mari…«

»Wir können ja nur kurz wandern«, schlug Edgar kleinlaut vor. »Und dann komme ich ganz schnell zurück.«

In Claudias Augen funkelte es drohend.

»Du wirst doch wohl nicht …«, setzte sie an, aber Paluten unterbrach sie rasch, bevor ein richtiger Streit daraus werden konnte.

»Tut mir leid«, sagte er. »Ich hatte ganz vergessen, dass wir ja Evils4 letzten Abend hier in Dorfd heute feiern. Da muss Edgar dir natürlich helfen.«

Sein Zwilling war nach ihrer Rückkehr aus der Stadt der Dinosaurier in der Unterwelt5 in Dorfd geblieben. Es fuhren nur selten Schiffe auf die Schmahamas6, wo er mittlerweile zu Hause war. Doch nun hatte sich Kapitän Schmierhose7 über Funk bereiterklärt, Evil dorthin zu bringen. Er war schon auf dem Weg ins Dorfd. Die Abfahrt war für den nächsten Tag geplant. Das musste selbstverständlich gefeiert werden.

»Es ist wirklich nett von dir, dass du alles vorbereitest und dir so viel Mühe gibst«, fügte Paluten mit einem Blick auf Claudia hinzu. »Wenn ich irgendwas tun soll, musst du es nur sagen.«

Das schien sie zu versöhnen. »Nicht nötig«, sagte sie und winkte ab. »Du hast ja schon die ganzen Zutaten besorgt. Edgar und ich haben alles im Griff. Ich weiß, wie gern er mit dir wandern geht, und es tut mir leid, dass das heute nicht klappt.«

Edgar schüttelte den Kopf. »Das muss dir nicht leidtun. Paluten und ich hatten ja die Idee, hier zu feiern. Ich helfe dir gern.«

»Gut.« Claudia nickte zufrieden, trat ans Fenster und wickelte zwei Apfeltaschen in ein Geschirrtuch. Dann reichte sie Paluten das kleine Paket. »Hier. Damit du beim Wandern nicht verhungerst.«

»Danke!« Paluten zog den Rucksack von seinen Schultern und legte die Apfeltaschen auf die Möhren und das Brot, die er als Proviant für den Weg mitgenommen hatte. Claudias Apfeltaschen waren die leckersten in ganz Freedom. Paluten lief das Wasser im Mund zusammen, wenn er nur daran dachte.

»Kommen eigentlich alle, die eingeladen sind?«, fragte Paluten.

»Fast alle«, sagte Edgar. »Evil natürlich, du, Claudia, Junior und ich und General Dieter8. Iggi der Golem9 möchte nicht, weil er so spät schon schläft, Penelope10 und Professor Ente11 sind auf dem Weg zu einer jährlichen Vogeltagung. Vielleicht kann ihr ja dort jemand das Fliegen beibringen.«

»Das wäre schön«, erwiderte Paluten. Sie hatten das Sauriermädchen Penny bei ihrem letzten großen Abenteuer in der Unterwelt kennengelernt. Penny hatte zwar Flügel, wusste aber nicht, wie man damit flog. In ihrer Welt hatte es niemanden gegeben, der ihr das beibringen konnte. Deshalb war sie mit nach Dorfd gekommen. Nun hatte sich Professor Ente dieser Herausforderung gestellt, bisher jedoch ohne Erfolg. Paluten hoffte, dass die Vögel Penny helfen konnten. Er wäre selbst gern mitgegangen, aber dann hätte er Evils Abreise verpasst. Und er wollte seinen Zwilling nicht einfach so nach Hause fahren lassen.

Er schwang sich den Rucksack auf den Rücken. »Dann bis heute Abend!«

Teig tropfte von Edgars Huf, als er Paluten damit zuwinkte. »Viel Spaß.«

»Bring Appetit mit!«, rief Claudia, bevor sie sich wieder dem Backpapier zuwandte, »und komm nicht zu spät!«

Paluten grinste und überließ die beiden ihren Vorbereitungen. Es war schade, dass sein bester Freund ihn nicht begleiten konnte, aber er musste das Versprechen, das er Claudia gegeben hatte, natürlich halten. Und heute Abend essen wir ja alle zusammen, fügte er in Gedanken hinzu. Er freute sich richtig darauf.

Er ging an der Stadtmauer entlang in Richtung Tor. So früh am Morgen schliefen die meisten Dorfdbewohner noch, und es war so still, dass man das Rauschen des Meers hören konnte.

»Guten Morgen Paluten«, sagte eine helle, freundliche Stimme hinter ihm. Als Paluten sich umdrehte, sah er Iggi, den kleinen Golem, der gerade aus seinem ‘Haus’ trat. Im Gegensatz zu den meisten Golems konnte er sprechen und hatte einen eigenen Willen. Das lag an dem leuchtenden roten Energiekern in seiner ansonsten hellbraunen Brust.

»Hallo Iggi«, antwortete Paluten erfreut. »Wieso bist du denn schon so früh auf?«

Iggi hob den Werkzeugkasten hoch, den er in der rechten Hand hielt. »Iggi baut ein Haus für einen Freund«, sagte er stolz.

»Das ist aber nett von dir«, erwiderte Paluten. Der kleine Golem war sogar ein richtig guter Häuserbauer, das hatte er schon gesehen. Was fast schon zwangsläufig zu Palutens nächster Frage führte. »Wieso baust du eigentlich nur anderen ein Haus und nicht dir selbst?«

Iggi legte verwirrt den Kopf schief. »Iggi hat ein Haus.«

Paluten warf einen Blick auf die drei Platten Mondgestein, die wie ein umgedrehtes U an der Stadtmauer lehnten. »Du könntest was viel Schöneres bauen.«

»Das stimmt«, gab der Golem zu, »aber in einem großen Haus mit vielen Zimmern würde sich Iggi vielleicht verlaufen. So weiß Iggi immer, wo der Ausgang ist.«

Das war logisch, entschied Paluten. »Hauptsache, du fühlst dich wohl«, sagte er.

»Iggi fühlt sich sehr wohl.« Der kleine Golem nickte und bog in eine Gasse ab. Die Wache, die ihm entgegenkam, versuchte, nach links auszuweichen, aber Iggi scherte in dieselbe Richtung aus, sodass sie wieder nicht aneinander vorbeikamen. Sie gingen beide nach rechts, mit demselben Ergebnis. Dann wieder nach links. Nach rechts. Es sah aus, als würden sie miteinander tanzen. Dabei wollten sie nur aneinander vorbei. Aber das gelang ihnen einfach nicht.

Paluten seufzte. »Iggi«, sagte er. »Bleib stehen und beweg dich nicht.«

Der Golem hielt mit erhobenen Bein inne, als wäre er eingefroren.

»Wache«, fuhr Paluten fort. »Du machst einen Schritt nach rechts.«

Der uniformierte Mann mit dem schlecht sitzenden Helm ging nach links.

»Dein rechts«, sagte Paluten.

»Oh.« Die Wache machte einen Schritt nach rechts.

»Und jetzt gehst du einfach geradeaus.«

Die Wache befolgte Palutens Anweisung und ging problemlos an dem erstarrten Golem vorbei.

»Iggi, du kannst jetzt auch weitergehen.«

Der kleine Golem stellte sich erleichtert wieder auf beide Füße. »Danke, Paluten«, sagten er und die Wache gleichzeitig. Dann setzten sie ihren Weg fort.

Paluten winkte ihnen zu und verließ das Dorf. Vor ihm breitete sich eine grüne, hügelige Landschaft aus. Das wird bestimmt ein toller Tag, dachte er. Und wer weiß, vielleicht stolpere ich sogar in ein Abenteuer.

Er rückte seinen Rucksack zurecht und ging...

Erscheint lt. Verlag 9.11.2022
Reihe/Serie Ein Roman aus der Welt von FREEDOM
Ein Roman aus der Welt von Minecraft Freedom
Illustrationen Irina Zinner
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch
Schlagworte Creeper • Edgar • Freedom Squad • für Jungen • Geschenk • Geschenkbuch • influencer • Jugendbücher • letsplay • Minecraft • Minecraft Buch • Minecrafter • Minecraft Roman • minecraft story • Paluten Buch • Piraten • Videospiele • youtube • YouTuber
ISBN-10 3-96096-970-8 / 3960969708
ISBN-13 978-3-96096-970-9 / 9783960969709
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