Die Furcht des Weisen 1

Die Königsmörder-Chronik. Zweiter Tag.
Buch | Hardcover
864 Seiten
2011 | 12. Druckaufl., 2023
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-93816-6 (ISBN)
26,00 inkl. MwSt

Dieser Band ist der auf »Der Name des Windes« folgende Band 2.

Drei Dinge gibt es, die jeder Weise fürchtet: den Sturm auf hoher See, eine mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes. Verfolgen Sie die Abenteuer von Kvothe, wie er zum größten Magier seiner Zeit wurde.

»Für mich ist "Der Name des Windes" die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens "Der Herr der Ringe" ...«
Denis Scheck, ARD, druckfrisch


Dieser Band ist der auf »Der Name des Windes« folgende Band 2.
Drei Dinge gibt es, die jeder Weise fürchtet: den Sturm auf hoher See, eine mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes. Verfolgen Sie die Abenteuer von Kvothe, wie er zum größten Magier seiner Zeit wurde.

Eine Intrige zwingt Kvothe die arkanische Universität zu verlassen. Seine Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, die seine Eltern getötet haben, führt ihn an den Hof von Maer Alveron, und weiter zu den sturmumwogten Hügeln von Ademre. Schließlich gelangt er in das zwielichtige Reich der Fae, wo er der sagenumwobenen Felurian begegnet, der bisher noch kein Mann widerstehen konnte ... Eine Geschichte voller Poesie und Musik, voller Leidenschaft, aber auch voller Intrigen, dunkler Geheimnisse und Magie.

Dieser zweite Band von »Der Name des Windes« steckt wieder voller neuer Geschichten und Ideen von Patrick Rothfuss. Der Band ist daher so umfangreich geworden, dass man ihn teilen musste in zwei Bände - »Die Furcht des Weisen 1« und »Die Furcht des Weisen 2«.

Mit »Die Furcht des Weisen« legt Patrick Rothfuss den zweiten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte.

2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.

Patrick Rothfuss, geboren 1973 in Wisconsin, unterrichtet als Englisch-Dozent am Stevens Point College in Wisconsin. Die ersten beiden Bände der Königsmörder-Chronik wurden weltweit bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen und gehören seit Erscheinen zu den meistgelesenen Werken der Fantasy. 2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman Der Name des Windes mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet, 2009 hat das Buch den Deutschen Phantastik Preis als bester internationaler Roman erhalten. 

Prolog: Eine dreistimmige Stille 11
1 Apfel und Holunder 13
2 Stechpalme 25
3 Glück 43
4 Teer und Zinn 51
5 Das Eolian 59
6 Liebe 82
7 Zulassungsprüfungen 99
8 Fragen 118
9 Ein höflicher Ton 128
10 Goldener Käfig 135
11 Refugium 152
12 Der schlummernde Geist 166
13 Die Jagd 175
14 Die verborgene Stadt 184
15 Interessante Tatsachen 190
16 Unausgesprochene Furcht 197
17 Zwischenspiel: Rollen 200
18 Wein und Blut 206
19 Gentlemen und Diebe 221
20 Der schalkhafte Wind 230
21 Akkordarbeit 243
22 Schlupf 255
23 Prinzipien 268
24 Klimpern 283
25 Unrechtmäßige Erfassung 287
26 Vertrauen 305
27 Druck 316
28 Feuer fangen 322
29 Lautenraub 328
30 Kostbarer als Salz 330
31 Der Schmelztiegel 346
32 Blut und Asche 350
33 Feuer 358
34 Schmuck 378
35 Geheimnisse 381
36 Wissen 390
37 Ein Platz am Feuer 400
38 Ein wahrer Kern 411
39 Widersprüche 416
40 Puppet 422
41 Zum allgemeinen Wohl 432
42 Buße 439
43 Ohne ein Wort 448
44 Der Fänger 456
45 Dämonische Mächte 468
46 Zwischenspiel: Ein bisschen Musik 473
47 Zwischenspiel: Die Hanf-Verse 480
48 Eine signifikante Lücke 488
49 Der unwissende Edema 495
50 Dem Wind nachjagen 505
51 Die Furcht des Weisen 519
52 Eine kurze Reise 522
53 Die Bastion 524
54 Audienz 530
55 Höflichkeit 536
56 Macht 541
57 Eine Hand voll Eisen 548
58 Auf Freiersfüßen 558
59 Die List 564
60 Mutter der Weisheit 570
61 Taubnessel 584
62 Krise 590
63 Der goldene Käfig 601
64 Flucht 607
65 Ein schönes Spiel 627
66 In Reichweite 632
67 Sprechende Gesichter 637
68 Brot gibt es nicht umsonst 645
69 Tollheit 653
70 Arm in Arm 658
71 Zwischenspiel: Die dreifach verschlossene Truhe 667
72 Pferde 674
73 Blut und Tinte 685
74 Gerüchte 701
75 Gefährten 710
76 Zunder 719
77 Zum güldenen Penny 724
78 Eine andere Straße und ein anderer Wald 733
79 Spuren 747
80 Aussprache 754
81 Der eifersüchtige Mond 759
82 Barbaren 765
83 Mit Blindheit geschlagen 773
84 Auf keiner Karte 782
85 Zwischenspiel: Zäune 787
86 Die kaputte Straße 794
87 Lethani 801
88 Zuhören 820
89 Die Zeit drängt 830
90 Das Zeug zur Legende 837
91 Feuer, Donner und ein gespaltener Baum 847
92 Taborlin der Große 859

»Ein Fantasyepos, das einen gefangen nimmt ... Ein Autor mit außergewöhnlich vielschichtiger Phantasie, mit ausgeprägtem Sinn für die Transparenz zwischen wirklicher Welt und Parallelwelten, mit großer erzählerischer Gabe, beeindruckender Stilsicherheit (die die deutsche Übersetzung von Jochen Schwarzer und Wolfram Ströle bewahrt) und mit bewundernswerter dramaturgischer Souveränität.« Siggi Seuss, Süddeutsche Zeitung, 03.08.2012 Siggi Seuss Süddeutsche Zeitung 20120803

»Ein Fantasyepos, das einen gefangen nimmt ... Ein Autor mit außergewöhnlich vielschichtiger Phantasie, mit ausgeprägtem Sinn für die Transparenz zwischen wirklicher Welt und Parallelwelten, mit großer erzählerischer Gabe, beeindruckender Stilsicherheit (die die deutsche Übersetzung von Jochen Schwarzer und Wolfram Ströle bewahrt) und mit bewundernswerter dramaturgischer Souveränität.«
Siggi Seuss, Süddeutsche Zeitung, 03.08.2012

»Ein Buch voller Poesie, Leidenschaft und dunkler Geheimnisse.«
uMag, 02/2012

»So voller Poesie und Musik, voller Emotionen, die so sanft daherkommen und doch so tief gehen, dass man sich dem Sog des Erzählten kaum entziehen kann.«
Passauer Neue Presse, 12.01.2012

»Kurz hatte ich erwogen, ab Mitternacht im Schlafsack vor dem Eingang der Buchhandlung zu liegen, der Roman hätte es verdient.«
Maike Maibaum, Neue Rheinzeitung, 07.01.2012

»Patrick Rothfuss ist mit "Der Name des Windes" und der jetzt erscheinenden Fortsetzung "Die Furcht des Weisen" ein Geniestreich der Erzählkunst gelungen.«
Thorsten Giersch, Handelsblatt, 02.01.2012

»Niemand schreibt derzeit in diesem Genre, in dem sich sonst bloße Aufgedunsenheit gern als Frucht der Fabulierlust ausgibt, so unterhaltsam, schlau und doch der Tradition verbunden wie Rothfuss.«
Stuttgarter Zeitung, 23.12.2011

»Eine Geschichte voller Poesie und Musik, voller Leidenschaft, aber auch voller Intrigen, dunkler Geheimnisse und Magie.«
Szene Köln/Bonn,12/2011

»Ein Entwicklungsroman, der in Sachen Witz und auch literarischer Güte durchaus an "Oliver Twist" erinnert und gut mithalten kann.«
Renate Schoch, Neue Presse, 26.11.2011

»Mit "Der Name des Windes" hat Patrick Rothfuss vor drei Jahren einen neuen Qualitätsstandard für Fantasy-Romane gesetzt. ...Stunden und Seiten verfliegen wie im Flug. Und nur darauf kommt es an.«
Christian Endres, Zitty, 16.11.2011

»Sprachlich mustergültig übersetzt, wartet erneut ein Buch voller Poesie, stiller, nachdenklicher Momente aber auch voller Spannung und Dramatik auf den Leser, das nahtlos an den Eröffnungsband anknüpft.«
Carsten Kuhr, phantastiknews.de, 31.10.2011

»Fantasy vom Feinsten.«
Brigitte, 19.10.2011

»Patrick Rothfuss verführt uns in eine Welt, deren Bewohner uns viel näher zu sein scheinen, als wir anfangs glauben.«
Siggi Seuß, Süddeutsche Zeitung, 02.12.2010

»"Der Name des Windes" ist vor allem das Werk eines großartigen und wortgewandten Erzählers, der aus dem Werdegang eines Waisenkindes seinen Stoff rund um liebe, Rache, und die Qualen des Außenseitertums spinnt.«
Badische Neueste Nachrichten, 06.04.2009

»"Der Name des Windes" ist Fantasy, die auch eingeschworene Gegner zu fesseln vermag.«
Jens Poggenpohl, BÜCHER, 2/2009

»Intelligent konstruiert, spannend in Szene gesetzt und voll wunderbarere Fantasie und geistreicher Ideen ist "Der Name des Windes" eine Ausnahme wie ein Standardwerk, nicht nur der Fantasy-Literatur. ...«
Judith Leister, games orbit, Dez./Jan. 2008/09

»Rothfuss' Epos hält dem Vergleich mit Tolkien stand, nicht zuletzt dank gewitzten Dialogen mitten in raunenden Episoden ...«
Hans ten Doornkaat, NZZ am Sonntag, 28.12.2008

»Der Platz neben Tolkien ist jetzt besetzt.«
Brigitte, 03.12.2008

»Diesen Roman liest man eigentlich nicht - man lebt und erlebt ihn. Das Fantasy-Buch des Jahres. Und wahrscheinlich noch weit mehr.«
Christian Endres, Zitty, 20.11.2008

»"Der Name des Windes" von Patrick Rothfuss, der Auftakt seiner "Königsmörder-Trilogie", ist sehr geeignet, die Vorurteile zu erschüttern. Nicht etwa, weil er erzählerisch radikal modern und heldenfrei von einer nicht feudalen Fantasiewelt erzählen würde. Sondern weil er die Versatzstücke orthodoxer Fantasy zu etwas Lebendigem zusammensetzt. ... Der Amerikaner Rothfuss zeigt, dass konservatives Erzählen nicht stumpfsinnig und mechanisch sein muss.«
Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung, 24.10.2008

»Ich spreche von echter Magie, Magie, wie Fantasy-Leser sie von Tolkien, J.K. Rowling oder Cornelia Funke kennen. "Der Name des Windes", ein exzeptionell intelligenter Fantasy-Roman von Patrick Rothfuss. ... Für mich ist "Der Name des Windes" die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens "Der Herr der Ringe", Roman von Musik und Magie, der sich wie eine Kreuzung aus Bob Dylan und Jack Vance liest. Also vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue, und lesen Sie Patrick Rothfuss' "Der Name des Windes".«
Denis Scheck, ARD, druckfrisch, 05.10.2008

»Nur eines ist sicher. Hätte ich die Möglichkeit, einen Fantasy-Preis zu vergeben, so wäre dieses Buch des Autoren Patrick Rothfuss mein einziger Favorit.«
Der phantastische Bücherbrief, Nr. 500, www.literra.info, 10/2008

Prolog
Eine dreistimmige Stille

Der Morgen nahte. Das Wirtshaus zum Wegstein lag in Stille, und es war eine dreistimmige Stille.
Der vernehmlichste Teil dieser Stille war umfassend und lastendund verdankte sich dem, was fehlte. Hätte ein Gewittersturm geweht, so hätte Regen auf die Selas-Ranken hinterm Haus getrommelt
und geprasselt. Donnergrollen hätte die Stille wie fallendes Herbstlaub die Straße hinab gescheucht. Hätten sich Reisende in den Zimmern geregt, so hätten sie mit ihrem Gemurmel und Bettengeknarre
die Stille wie halb schon vergessene Träume zum Verschwinden gebracht. Wäre Musik erklungen ... aber nein, natürlich erklang keine Musik. All das fehlte, und so blieb es still.
Im Wirtshaus zog ein dunkelhaariger Mann sehr behutsam die Hintertür hinter sich zu. In vollkommener Dunkelheit schlich er durch Küche und Schankraum und die Kellertreppe hinab. Mit der
Leichtigkeit langer Erfahrung wich er dabei Dielen und Stufen aus, die unter seiner Last geknarzt oder geächzt hätten. Seine langsamen Schritte machten auf dem Boden nur das allerleiseste Tapp! Damit fügte er der großen, lastenden Stille seine kleine, verstohlene hinzu.
Daraus entstand ein Gemisch, mit einer gegenläufigen Stimme. Die dritte Stille war weit weniger vernehmlich. Hätte man lange genug gelauscht, so hätte man vielleicht begonnen, sie in der Kälte der Fensterscheiben und der glatt verputzten Wände des Zimmers des Wirts zu erahnen. Sie ruhte in der dunklen Truhe, die am Fußende seines harten, schmalen Bettes stand. Und sie ruhte in den Händen des Mannes, der reglos darauf lag und auf das erste fahle Licht der Morgendämmerung wartete.
Der Mann hatte leuchtend-, ja flammend rotes Haar. Seine Augen blickten dunkel und abwesend, und er lag dort mit der resignierten Miene dessen, der jede Hoffnung auf Schlaf längst aufgegeben hat. Das Wirtshaus gehörte ihm, wie ihm auch die dritte Stille gehörte. Und das war nur recht und billig so, denn sie war die größte der dreifachen Stille und schloss die anderen ein. Sie war so tief und so weit wie der Spätherbst. Sie wog so schwer wie ein großer, vom Fluss glatt geschliffener Stein. Es war der geduldige, blumensichelnde Laut eines Mannes, der darauf wartet zu sterben.

Kapitel 1
Apfel und Holunder

Bast lehnte gelangweilt an dem langen Mahagonitresen. Er sah sich in dem leeren Schankraum um, seufzte und kramte ein sauberes Leinentuch hervor. Dann begann er mit resignierter Miene einen Abschnitt des Tresens zu polieren.
Bald darauf beugte er sich vor und beäugte einen bis dahin übersehenen Fleck. Er schabte mit einem Fingernagel daran herum und runzelte angesichts des Schmierfilms, den sein Finger hinterließ, die Stirn. Sich noch weiter vorbeugend, hauchte er auf die Stelle, so dass sie beschlug, und polierte energisch nach. Dann hielt er inne, hauchte noch einmal aufs Holz und schrieb mit dem Finger ein obszönes Wort in den Dunst.

Dann warf er das Tuch beiseite und ging zwischen den leeren Tischen hindurch zu den breiten Wirtshausfenstern. Dort blieb er einen Moment lang stehen und sah auf die unbefestigte Straße hinaus, die durch die Mitte des Orts verlief.

Er seufzte erneut und fing an, im Raum auf und ab zu gehen. Er bewegte sich mit der beiläufigen Anmut eines Tänzers und der vollkommenen Nonchalance einer Katze. Doch wenn er sich mit den Händen durchs dunkle Haar fuhr, wirkte diese Geste rastlos. Seine blauen Augen blickten unablässig im Raum hin und her, als suchte er nach einem Ausgang. Als suchte er nach etwas, das er nicht schon hunderte Male gesehen hatte. Doch da war nichts Neues. Leere Tische und Stühle. Leere Hocker vor dem Tresen. Auf dem Büfett dahinter ragten zwei mächtige Fässer empor, eines für Whi

Erscheint lt. Verlag 20.10.2011
Reihe/Serie Die Königsmörder-Chronik ; 2.1
Übersetzer Jochen Schwarzer, Wolfram Ströle
Zusatzinfo Vorsatzkarte, Lesebändchen
Sprache deutsch
Original-Titel The Wise Man's Fear
Maße 138 x 220 mm
Gewicht 1070 g
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Fantasy • Lehrer • Roman • Schüler • Zaubern • Zauberschule • Zauberuniversität
ISBN-10 3-608-93816-8 / 3608938168
ISBN-13 978-3-608-93816-6 / 9783608938166
Zustand Neuware
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