Im Stein

Roman

* 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Hardcover
560 Seiten
2013 | 2. Auflage
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-048602-8 (ISBN)
22,99 inkl. MwSt
Clemens Meyers zweiter Roman: Ein großes Gesellschaftsepos unserer Zeit.
Ein vielstimmiger Gesang der Nacht: Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen um Geld und Macht und ihre Träume.

Eine junge Frau steht am Fenster, schaut in den Abendhimmel, im Januar laufen die Geschäfte nicht, die Gedanken tanzen ihn ihrem Kopf. »Der Pferdemann«, der alte Jockey, sucht seine Tochter. »Der Bielefelder« rollt mit neuen Geschäftskonzepten den Markt auf, investiert in Clubs und Eroscenter. »AK 47« liegt angeschossen auf dem Asphalt.

Schonungslos und zärtlich schreibt Clemens Meyer in seinem großen Roman von den Menschen, den Nachtgestalten, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße und dem Fluss des Geldes.

Mit großer Kraft und Emotion erzählt er die Geschichte einer Stadt, die zum Epochen-Roman unserer Zeit wird.

Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman ›Als wir träumten‹, es folgten ›Die Nacht, die Lichter. Stories‹ (2008), ›Gewalten. Ein Tagebuch‹ (2010) und der Roman ›Im Stein‹ (2013). Für sein Werk wurde Clemens Meyer mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Leipziger Buchmesse.

Clemens Meyers Roman ist - das lässt sich nicht anders sagen - ein Wurf, wie man ihn nicht alle Jahre in die Hände bekommt. Rainer Moritz Neue Zürcher Zeitung 20131003

»Dieser Gesellschafts- ist auch Wirtschaftsroman, diese Milieustudie auch Märchen, Drama und Dokumentation, Gaunerkomödie und Literaturporno, Krimi und Sittenporträt.« Oliver Seifert, Tagblatt Schweiz, 4.9.2013

»Es gibt keinen anderen Autor seiner Generation, dem Kraft und Handwerk derart zur Verfügung stehen wie ihm.«
Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.7. 2013

»Ein Roman, der in seinem ganzen Fluss, seinem ganzen stilistischen Habitus, etwas Großartiges hat.«
Hubert Winkels, 3sat Kulturzeit, 16.8.2013

» Was ›Im Stein‹ jedoch zum Kunstwerk macht, ist die Sprache. Sie ist von eindrucksvoller Dichte und Musikalität, polyphon komponiert.«
Daniela Strigl, Die Welt, 17.8.2013

»Keiner ist näher an der Wirklichkeit und den Menschen dran als der beste Erzähler der jüngeren deutschen Autorengeneration.«
Sonntagszeitung Schweiz, 18.8.2013

»Trotz der Härte des Stoffes verliert Meyer dabei erstaunlicherweise nie seine Zärtlichkeit. Das ist manchmal fast etwas pathetisch, vor allem aber beeindruckend.«
Katja Weise, NDR Kultur, 22.8.2013

»550 Seiten dick ist sein neuer Roman, eine Reise in die Nacht, brutal, dunkel, traumwandlerisch, surreal und oft grauenhaft präzise. Ein Buch über unser Land, unsere Gegenwart.«
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18.8.2013

»festigt seinen Ruf als Hemingway der deutschen Gegenwartsliteratur.«
Focus, 19.8.2013

»Er diszipliniert den Rausch. Das beherrscht er wie wenige Autoren (…) Meyer versucht noch dem letzten Kotzbrocken, pardon, literarisch gerecht zu werden.« Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 21.8.2013

»Es ist eine Geschichte von ganz großer Empathie, von ganz viel Feinfühligkeit und von ganz viel Gespür für diese Menschen, die in diesem Millieu leben.« Andreas Kötzing, detektor.fm, 22.8.2013

»Sein neuer Roman liest sich nun fast wie sein erstes großes Hauptwerk - stilistisch avancierter, technisch vielfältiger, thematisch umfassender.(…) ein großer, ein wichtiger Roman.«
Jens Uthoff, taz, 22.8.2013

»›Im Stein‹ ist wahrlich kein Lesevergnügen. Aber ein sehr guter Roman.«
Lena Bopp, Franfurter Allgemeine Zeitung, 22.8.2013

»Clemens Meyer schreibt hier eine Literatur, die sich nah an der Realität bewegt, nah am Möglichen und Unmöglichen der Gegenwart. Es ist eine Literatur, die man sich antun sollte.«
Anne-Dore Krohn, rbb kulturradio, 22.8.2013

»›Im Stein‹ ist ein verführerischer, aufwühlender, am Ende perfide orchestrierter Stimmenchor aus dem Halbschatten eines der mächtigsten Wirtschaftszweige des Landes.«
Christian Buß, Spiegel Online, 22.8.2013

»Hubert Fichte, Hans Henny Jahnn und Jörg Fauser lassen in dieser ruppig-poetischen Sprache voller Schonungslosigkeit und halb verschütteter Zärtlichkeit grüßen, und doch klingt Meyers Schwanengesang aufs halbwegs ›seriöse‹ Geschäft mit der Lust unverwechselbar.«
Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 23.8.2013

» Sein Erzählen ist virtuos, seine Geschichte fulminant.«
Oliver Seifert, Frankfurter Neue Presse, 24.8.2013

»In seiner Ambitioniertheit, Expressivität und Fülle ist ›Im Stein‹ der aufregendste, außergewöhnlichste Roman in diesem Herbst.«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 24.8.2013

»Was für ein schwindelerregendes, illusionsloses, ja böses und wunderschönes Buch über eines der ältesten Gewerbe. (…) Kaum jemand unter den Schriftstellern seiner Generation weiß so viel wie Clemens Meyer.«
Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung, 24.8.2013

» ein großer Wurf.«
Alexandra Stahl, dpa in Hannoversche Zeitung, 27.8.2013

»›Im Stein‹ von Clemens Meyer ist ein Abbild unserer Gesellschaft, ein gefühlvoller Epochenroman, der das Leben einer nächtlichen Stadt in all ihrer Härte schildert.«
MDR Figaro, 27.8.2013

»So entsteht nicht nur ein gewaltiges Zeitbild der letzten Jahrzehnte, sondern große Literatur von enormer erzählerischer Sogkraft. Der Roman des Jahres«
Peter Laudenbach, tip, 28.8.2013

»Dabei wechselt Clemens Meyer scheinbar wahllos die Zeit- und Erzählebenen, so dass die einzelnen Erzählstränge im Verlauf des Romans zu einem sprachgewaltigen Stimmenchor werden, der irgendwo zwischen Großstadtlyrik und Milieustudie angesiedelt ist.«
WDR 5, 29.8.2013

»Er kompiliert Nächte, Jahre, Menschen zu einem großen Textfluss, der alles mitreißt.«
Volker K. Belghaus, k.west, September 2013

»So entsteht ein Chor, dessen Stimmen rasant gegeneinander geschnitten sind, und der ein düsteres und magisches Bild einer Unter-Welt zeigen, die unschwer als Leipzig auszumachen ist.«
Radio Bremen, 1.9.2013

»Meyer hat einen rauschhaften Roman über Angst, Pornografie, Geld und Geilheit geschrieben, der viele Leser schockieren, aber fast alle in seinen Bann ziehen wird; voller Figuren, die schrecklich und großartig und anrührend sind.« Wolfgang Höbel, der Spiegel, 2.9.2013

»Er unterläuft das Reale, bewahrt es und zieht es zugleich tiefer in einen durchdringenden Surrealismus. Meyer steigert sich, rasant kunstvoll gelingt ihm eine große vielstimmige Partie.«
Jürgen Verdofsky, Frankfurter Rundschau, 3.9.2013

Erscheint lt. Verlag 22.8.2013
Reihe/Serie Literatur (deutschsprachig)
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Maße 140 x 215 mm
Gewicht 789 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • Bremer Literaturpreis • Epochen-Roman • Erotik • Geld • Großstadt • Großstadt • Macht • Nachtleben • Prostitution • Stadtschreiber Bergen
ISBN-10 3-10-048602-1 / 3100486021
ISBN-13 978-3-10-048602-8 / 9783100486028
Zustand Neuware
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1 Fehlkauf

von , am 17.04.2014

Selten war ich mir so sicher, wie bei diesem Buch, einen Fehlkauf getätigt zu haben. Nach rund zwei Dritteln habe ich aufgegeben, zu lesen. Die Lobhudeleien der Rezensenten sind mir völlig schleierhaft. Es mag zwar von gewisser Konzentrationsfähigkeit zeugen, einfach nur die wirren Gedanken incl. aller Gedankensprünge der unterschiedlichen Personen niederzuschreiben, aber dass daraus ein lesenswertes Buch wird, ist ein Trugschluss. Erstaunlich, dass der Autor sich damit an die Öffentlichkeit traut, und dumm, dass ich zu seinem wirtschaftlichen Erfolg beigetragen habe...
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