Am grünen Rand der Welt
(Far from the Madding Crowd) Roman
Seiten
2002
dtv (Verlag)
978-3-423-13024-0 (ISBN)
dtv (Verlag)
978-3-423-13024-0 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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»The sad man sighed his fantasies« - diese Gedichtzeile von Hardy könnte als Motto über seinem Werk, im besonderen aber über ›Am grünen Rand der Welt‹ stehen.
lt;p>Eins mit seiner Welt weiß sich der Held des Romans, der Farmer Gabriel Oak; nur so kann er die Enttäuschungen und die Demütigungen von seiten seiner Angebeteten Bathsheba Everdene verwinden. Bathsheba, egoistisch und launenhaft, wählt mit untrüglichem Gespür immer wieder den falschen Mann, bis sie nach bitteren Erfahrungen erkennt, daß sie zu Oak gehört. Hinter der mühsam gekitteten Idylle drohen freilich die Schatten der Auflösung.
Ganz im Stil des traditionellen Erzählens legt Hardy einen Hauch des Archaischen über seinen ländlichen Schauplatz und seine einfachen Figuren. Völlig unprätentiös und unaffektiert vermag er gerade den modernen Leser in seinen Bann zu schlagen, weil unter der Schlichtheit seiner heilen Welt eine tiefe Trauer und ein unabweisbarer Skeptizismus fühlbar werden. »The sad man sighed his fantasies« - diese Gedichtzeile von Hardy könnte als Motto über seinem Werk, im besonderen aber über 'Am grünen Rand der Welt' stehen.
Die Spannung zwischen Altem und Neuem, pastoraler Welt und aufkommendem Industriezeitalter, zwischen der Klage um den Verlust und dem eigensinnigen Festhalten an der Utopie berührt auch den heutigen Leser unmittelbar.
lt;p>Eins mit seiner Welt weiß sich der Held des Romans, der Farmer Gabriel Oak; nur so kann er die Enttäuschungen und die Demütigungen von seiten seiner Angebeteten Bathsheba Everdene verwinden. Bathsheba, egoistisch und launenhaft, wählt mit untrüglichem Gespür immer wieder den falschen Mann, bis sie nach bitteren Erfahrungen erkennt, daß sie zu Oak gehört. Hinter der mühsam gekitteten Idylle drohen freilich die Schatten der Auflösung.
Ganz im Stil des traditionellen Erzählens legt Hardy einen Hauch des Archaischen über seinen ländlichen Schauplatz und seine einfachen Figuren. Völlig unprätentiös und unaffektiert vermag er gerade den modernen Leser in seinen Bann zu schlagen, weil unter der Schlichtheit seiner heilen Welt eine tiefe Trauer und ein unabweisbarer Skeptizismus fühlbar werden. »The sad man sighed his fantasies« - diese Gedichtzeile von Hardy könnte als Motto über seinem Werk, im besonderen aber über 'Am grünen Rand der Welt' stehen.
Die Spannung zwischen Altem und Neuem, pastoraler Welt und aufkommendem Industriezeitalter, zwischen der Klage um den Verlust und dem eigensinnigen Festhalten an der Utopie berührt auch den heutigen Leser unmittelbar.
Thomas Hardy, geb. 1840, ging nach der Architektenlehre nach London und begann neben seiner Arbeit als Kirchenrestaurator zu schreiben. Ab 1871 Veröffentlichungen (Wessex-Romane). Der Autor verstarb 1928; er hinterließ ein umfangreiches Werk - außer Romanen auch fast 1000 Gedichte.
Reihe/Serie | dtv Fortsetzungsnummer 12 ; 13024 | dtv Klassik |
---|---|
Übersetzer | Peter Marginter, Roswith Krege-Mayer |
Zusatzinfo | Mit Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Far from the Madding Crowd |
Maße | 120 x 191 mm |
Gewicht | 357 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
ISBN-10 | 3-423-13024-5 / 3423130245 |
ISBN-13 | 978-3-423-13024-0 / 9783423130240 |
Zustand | Neuware |
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