Fremde Seele, dunkler Wald (eBook)

Roman
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2016 | 1. Auflage
304 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-403518-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Fremde Seele, dunkler Wald -  Reinhard Kaiser-Mühlecker
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Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt die Geschichte zweier Brüder und ihrer Heimat in Oberösterreich - ein mit biblischer Wucht erzählter Roman um Missverständnisse, Tötungen, Familientragödien und Befreiungsversuche. Alexander kehrt von seinem Auslandseinsatz als Soldat internationaler Truppen in die Heimat zurück. Seine Unruhe treibt ihn bald wieder fort. Sein jüngerer Bruder Jakob führt unterdessen den elterlichen Hof. Als sich sein Freund aufhängt, wird Jakob die Schuldgefühle nicht mehr los. Der Vater fabuliert von phantastischen Geschäftsideen, während er heimlich Stück für Stück des Ackerlandes verkaufen muss. Mit großer poetischer Ruhe und Kraft erzählt Reinhard Kaiser-Mühlecker von den Menschen, die durch Verwandtschaft, Gerede, Mord und religiöse Sehnsüchte aneinander gebunden sind. Es ist die Geschichte zweier Brüder, die dieser Welt zu entkommen versuchen - eine zeitlose und berührende Geschichte von zwei Menschen, die nach Rettung suchen.

Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und betreibt eine Landwirtschaft. »Ich sehe es als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, erfahrbar zu machen - einem, der sie nicht kennt.« Sein Debütroman »Der lange Gang über die Stationen« erschien 2008, anschließend die Romane »Magdalenaberg«, »Wiedersehen in Fiumicino«, »Roter Flieder«, »Schwarzer Flieder« sowie »Zeichnungen. Drei Erzählungen«. Der Roman »Fremde Seele, dunkler Wald« stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erschien der Roman »Enteignung«. Für sein Werk wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Im Frühjahr 2022 erschien Reinhard Kaiser-Mühleckers Roman »Wilderer«, der für den Deutschen Buchpreis und den Österreichischen Buchpreis nominiert war und mit dem Bayerischen Buchpreis 2022 ausgezeichnet wurde.  Literaturpreise: Bayerischer Buchpreis für »Wilderer« 2022Longlist Deutscher Buchpreis für »Wilderer« 2022Longlist Österreischischer Buchpreis für »Wilderer« 2022Preis des Wirtschaftsclubs Stuttgart für »Wilderer« 2022Nominierung Prix du Meilleur livre étranger 2021 für »Roter Flieder«Longlist Prix Médicis étranger 2021 für »Roter Flieder« Literaturpreis der Österreichischen Industrie - Anton Wildgans 2020Comburg-Stipendium 2015Adalbert-Stifter-Stipendium 2014Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2014outstanding artist award 2013Kunstpreis Berlin für Literatur 2013Buch.Preis 2009Stipendium des Literarischen Colloqiums Berlin 2009 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf 2009Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2008Hermann-Lenz-Stipendium 2008 Stipendium des Herrenhauses Edenkoben 2007Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2007Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung 2006

Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und betreibt eine Landwirtschaft. »Ich sehe es als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, erfahrbar zu machen – einem, der sie nicht kennt.« Sein Debütroman »Der lange Gang über die Stationen« erschien 2008, anschließend die Romane »Magdalenaberg«, »Wiedersehen in Fiumicino«, »Roter Flieder«, »Schwarzer Flieder« sowie »Zeichnungen. Drei Erzählungen«. Der Roman »Fremde Seele, dunkler Wald« stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erschien der Roman »Enteignung«. Für sein Werk wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Im Frühjahr 2022 erschien Reinhard Kaiser-Mühleckers Roman »Wilderer«, der für den Deutschen Buchpreis und den Österreichischen Buchpreis nominiert war und mit dem Bayerischen Buchpreis 2022 ausgezeichnet wurde.  Literaturpreise: Bayerischer Buchpreis für »Wilderer« 2022 Longlist Deutscher Buchpreis für »Wilderer« 2022 Longlist Österreischischer Buchpreis für »Wilderer« 2022 Preis des Wirtschaftsclubs Stuttgart für »Wilderer« 2022 Nominierung Prix du Meilleur livre étranger 2021 für »Roter Flieder« Longlist Prix Médicis étranger 2021 für »Roter Flieder«  Literaturpreis der Österreichischen Industrie – Anton Wildgans 2020 Comburg-Stipendium 2015 Adalbert-Stifter-Stipendium 2014 Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2014 outstanding artist award 2013 Kunstpreis Berlin für Literatur 2013 Buch.Preis 2009 Stipendium des Literarischen Colloqiums Berlin 2009 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf 2009 Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2008 Hermann-Lenz-Stipendium 2008 Stipendium des Herrenhauses Edenkoben 2007 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2007 Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung 2006

›Fremde Seele, dunkler Wald‹ hat, was einen gelungenen realistischen Roman ausmacht: glaubwürdige, mit kraftvollen Strichen konturierte Figuren, ein spannend erzählten Plot und existentiell relevante Themen

Reinhard Kaiser-Mühlecker portraitiert stille Lebenskämpfe […] Weit mehr als ein Familienroman. Man kann ihn am ehesten als eine Reflexion über das Leben als Gefängnis lesen

Eine Stärke Kaiser-Mühleckers war und ist, dass er so berührend jene existenziellen Untiefen auslotet, die im Alltagsleben für unerwartete Schwierigkeiten sorgen.

Es ist eine graue Stimmung, in die dieser Roman hineinzieht; aber kaum jemand kann dies mit einer so altmodischen Wahrhaftigkeit, mit so erschreckender Zeitlosigkeit vermitteln

Seine Sprache lebt vom Erzählerischen, vom Ausmalen konkreter Situationen. Sie ist in der Literaturgeschichte verankert […]

Dann entfaltet der gediegene, aber nicht biedere Tonfall seinen gewohnten Sog. […] Kaiser-Mühlecker macht die Risse im inneren und äußeren Gefüge […] der Figuren erfahrbar.

Wie er aus der hilflosen Stummheit, die seine Protagonisten anfällt, Literatur macht, ist virtuos.

Am besten ist Reinhard Kaiser-Mühlecker dann, wenn er seine Figuren ins Licht seiner unprätentiösen Sprache stellt und besonnen ihre fahrigen Seelen beschreibt

»Diese verdammten Russen«, sagte Alexander Fischer nach langem Schweigen und schob sein leeres Glas über die Theke, an der er seit dem späten Vormittag stand. »Welche Schwierigkeiten haben wir mit denen schon gehabt! Und welche werden wir erst noch haben …«

Es war zwei Uhr; außer ihnen war niemand im Gasthaus, nur hinten am Stammtisch, in dem Halbdunkel kaum zu erkennen, saß die hochaufgeschossene Gestalt des Postboten, der Zeitung lesend zu Mittag aß; obwohl er bereits vor einer ganzen Weile gekommen war, waren seine Schuhabdrücke auf den Bodendielen noch nicht aufgetrocknet. Unter der Tür wurde ein Blatt hereingeweht – Birke.

»Meinst du? Hört man doch schon lange nichts mehr von dort«, sagte der Wirt, ohne Alexander anzusehen. Er stand hinter der Theke und las ebenfalls in einer Zeitung. Seine gebräunte, pigmentfleckige Glatze glänzte, leuchtete wie aus sich selbst heraus. Er schlug die Zeitung zu und nahm Alexanders Glas. Sorgfältig spülte er es aus, hielt es unter den Zapfhahn und füllte es und schob es wieder hinüber.

»Ich lese gerade ein Buch«, sagte Alexander und umfasste das Glas. »In den vergangenen Jahrzehnten sind immer wieder russische U-Boote in schwedischen Gewässern aufgetaucht. Sogar in den letzten Jahren noch. Aber das ist nur ein Beispiel dafür, wie sie sind. Provokateure. Sie provozieren in einem fort.«

»Die Russen meinst du?«

»Ja doch. Wen denn sonst?«

»Von dieser U-Boot-Geschichte habe ich noch nie gehört.«

»Das hat schon in den Sechzigern begonnen«, sagte Alexander, ließ das Glas los und richtete sich den spiegelbesetzten Kragen seiner Uniform. »Ich muss meine Schwester einmal dazu fragen, vielleicht weiß sie mehr. Sie lebt ja seit ein paar Jahren dort oben, mit einem Amerikaner.«

»In Schweden?«, fragte der Wirt. »Hast du nicht gesagt, sie ist in Wien?«

»Nein, nein.« Alexander griff wieder nach dem Glas. »Schon lang nicht mehr.« Er betrachtete das Glas, als überlege er etwas. Dann wandte er sich zur Seite. »Telefonierst du eigentlich manchmal mit ihr?«

Jakob gab keine Antwort. Er saß auf dem Hocker und hatte den Kopf in die Hände gestützt. Obwohl sie fast fünfzehn Jahre auseinander waren, stach die Ähnlichkeit zwischen ihnen sofort ins Auge. Beide hatten sie dunkle Haare, graublaue Augen und ein kantiges, verschlossenes Gesicht. Beide waren sie schlank, nur war Alexander ein gutes Stück größer als Jakob, aber es war noch nicht zu sagen, ob der Jüngere noch wuchs. Wären Jakobs Augen nicht geöffnet gewesen, hätte man denken können, er schlafe. Der Flaum auf seiner Oberlippe sah aus wie Schmutz, den er sich abzuwaschen vergessen oder übersehen hatte. Alexander stieß ihn an.

»He«, sagte er, »ich habe dich etwas gefragt.«

»Nein«, sagte Jakob und nahm die Hände nach unten. »Sie ruft fast nie an. Irgendwann im Sommer das letzte Mal, glaube ich.«

»Ich höre auch kaum etwas. Seltsam eigentlich, dass sie sich gestern gemeldet hat.«

Alexander nahm einen Schluck aus seinem Glas, stellte es wieder ab und wischte sich über die Lippen.

»Gib ihm auch noch eines«, sagte er, sich an den Wirt richtend.

»Er hat doch noch.«

Der Wirt blickte Jakob fragend ab, aber Jakob zeigte keine Regung.

»Das ist warm. Gib ihm noch eines.«

Der Wirt zuckte mit den Schultern, zapfte ein kleines Bier, stellte es Jakob hin und nahm das noch halbvolle Glas weg.

»Du musst es nicht trinken«, sagte er, doch Jakob hatte bereits danach gegriffen.

»Du hast recht, man hört vielleicht nichts, aber der russische Bär schläft bloß. Da bin ich ganz sicher. Irgendwann wird er wieder erwachen. Dann wird es etwas geben, du wirst schon sehen. Sie selbst, die Russen selbst sprechen von diesem Bild, weißt du? Ein Bär, so sehen sie sich …«

»Wünsch dir keinen Krieg«, sagte der Wirt. »Das ist das Schlimmste. Meine Mutter hat alle ihre Brüder im Krieg verloren. Und auch wenn ich Gott sei Dank keinen erlebt habe, erinnere ich mich noch gut an die Bilder aus Jugoslawien.«

»Ich wünsche mir keinen. Natürlich nicht. Niemand will das. Niemand will Krieg. Aber du weißt, wie es ist. Was sein muss, muss eben sein.«

Der Wirt seufzte. »Na, es wird schon nicht so weit kommen«, sagte er. Er nahm das Geschirrtuch und faltete es und legte es vor sich hin. »Und da unten? Was tut sich dort?«

»Da unten? Da ist es ruhig. Nur hin und wieder ein paar Schmuggler. Ein paar Waffen, oder Haschisch, so Sachen.« Er lachte auf. »Aber vor kurzem haben wir einen geschnappt, der Tropenholz schmuggelt. Er hatte in seinem Lastwagen Esel geladen, die in großen Holzkisten standen. Wir kannten ihn, er kam alle paar Wochen einmal vorbei. Wir machten sogar Witze über den Eselhändler. Ein komischer Beruf, oder nicht? Ein Kamerad, ein gelernter Tischler, der erst ein paar Tage vor Ort war, hat es sofort gesehen. Er war gar kein Eselhändler. Die Esel waren nur Ablenkung. Jotoba, so heißt die Holzart, oder Jatoba. Ein dunkles, rötliches Holz, sehr teuer. Es geht um die Kisten.«

»Hm«, machte der Wirt. »Was geschieht mit so einem?«

»Wir übergeben ihn der örtlichen Polizei. Was die mit ihm machen, weiß ich nicht, vielleicht lassen sie ihn auch gleich wieder laufen, wenn er sie ein wenig schmiert. Vielleicht nennen sie ihm sogar eine andere Route. Aber darum kümmern wir uns nicht.«

»Hm«, machte der Wirt wieder. »Solange es ruhig ist, ist es gut.« Es klang, als spreche er zu sich selbst.

»Ich mag es, wenn es ruhig ist, aber allmählich wird es mir zu ruhig«, sagte Alexander. »Ich habe einen Antrag auf Versetzung gestellt. Wird wahrscheinlich abgelehnt. Der erste geht nie durch. Man muss mehrmals beantragen.«

»Wohin willst du dich denn versetzen lassen?«

»In den Norden, an die Grenze zu Serbien.«

»Du musst lebensmüde sein.«

»Warum?« Alexander streckte sich. »In zwei Wochen, höchstens drei, fahre ich wieder. Sobald mein Rücken wieder in Ordnung ist.«

»Wie ist es eigentlich passiert?«, fragte der Wirt.

»Mein Pferd hat gescheut«, sagte Alexander.

»Dein Pferd? Wird noch geritten? Die Uhren scheinen da noch anders zu gehen.«

»Das tun sie wirklich«, sagte Alexander, und da war etwas in seiner Stimme, das wie Wehmut klang. Er verschwieg, dass der Unfall nicht im Dienst passiert war. Er war der Einzige in der Truppe, der mit einer Sondererlaubnis alle paar Tage das Camp verließ, um reiten zu gehen. Die anderen blieben lieber im Camp und nutzten die Kletterwand oder trainierten im Studio, um in Form zu bleiben und sich die Zeit zu vertreiben. »Das tun sie wirklich. Jedenfalls muss ich deshalb dieses elende Korsett tragen und darf nicht sitzen.«

»Verstehe.«

An dem hinteren Tisch klirrte Geschirr. Der Postbote war aufgestanden, hatte seine dicke Jacke, die das gleiche dunkle Blau hatte wie seine restliche Dienstkleidung, angezogen und suchte etwas in seinen Taschen. Er bückte sich und schaute unter den Tisch, bevor er sich wieder aufrichtete und die Zeitung an die Theke zurückbrachte, sich verabschiedete und ging, ein Bein etwas höher als das andere hebend. Sobald er weg war, machte der Wirt einen Strich in ein Büchlein, nahm das Geschirrtuch und ging nach hinten. Auch er – eine Hand auf die Tischplatte legend – warf einen Blick unter den Tisch, um das vermeintlich Verlorene vielleicht zu entdecken, aber auch er fand nichts; er räumte den Tisch ab und wischte mit dem Tuch darüber. Alexander sah ihm dabei zu.

»Wir sollten auch gehen«, sagte er. »Aber was soll man bei dem Wetter zu Hause tun? Wir können genauso gut hierbleiben. Oder was meinst du?«

»Weiß nicht«, sagte Jakob. »Von mir aus können wir fahren.«

Zum ersten Mal, seit sie hier waren, sah Alexander seinen Bruder genauer an, und er bemerkte den gelangweilten Ausdruck auf dem Gesicht dessen, der ihn immer so bewundert hatte, der nie genug von seinen Geschichten hatte bekommen können: Stundenlang hatte Jakob sich Fotos und Videos von irgendwelchen Übungen und Manövern auf Alexanders Handy angesehen. Plötzlich wurde Alexander klar, dass Jakob schon die ganze Zeit so dasaß und nicht das geringste Interesse an seinem Reden zeigte. Obwohl er sich sagte, dass es nichts mit ihm zu tun haben musste, sondern dass sein Bruder – wie alt war er? fünfzehn? oder doch erst vierzehn? – im Moment vielleicht einfach andere Sorgen hatte, wurde er verdrossen und sogar ein wenig ärgerlich. Er war aus seiner guten Stimmung gerissen.

»Gut«, sagte er trocken. »Gut.«

Er nahm sein Glas und trank es in einem Zug aus. Jakob, kurz zögernd, tat es ihm gleich.

»Wir gehen«, sagte Alexander zum Wirt, der dabei war, das Geschirr in die Küche zu tragen. »Schreibst du es zu dem anderen?«

»Schon in Ordnung, Alexander«, sagte der Wirt und drückte die Schwingtür zur Küche auf. »Wir erledigen das, bevor du wieder abhaust.«

Jakob rutschte vom Hocker und näherte sich mit raschen Schritten dem Ausgang. Alexander nahm die Zigaretten von der Theke und folgte ihm. Ein zweites Birkenblatt war hereingeweht worden; es war genau gleich groß, und sogar die Färbung war gleich. Alexander blieb stehen, ging, für einen Augenblick wie ein Seiltänzer aussehend, mit aufgerichtetem Oberkörper in die Knie und hob eines der beiden Blätter auf. Das dreieckige, am Saum gesägte Blatt betrachtend, richtete er sich wieder auf. Jakob hatte die Tür geöffnet und wartete. Obwohl Alexander nur wenig von Jakobs Gesicht sehen konnte, sah er doch, wie ungeduldig sein Bruder jetzt war. Wie der Vater, dachte Alexander. Genau wie er. Der...

Erscheint lt. Verlag 25.8.2016
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • Befreiung • Brüder • Familie • Heimat • Oberösterreich • Religion • Schuld • Sehnsucht • Tötungen • Tragödie
ISBN-10 3-10-403518-0 / 3104035180
ISBN-13 978-3-10-403518-5 / 9783104035185
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