Krieg im Kaukasus (eBook)

Die kaukasische Prosa

Rosemarie Tietze (Herausgeber)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
589 Seiten
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-76086-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Krieg im Kaukasus -  Lew Tolstoj
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Vom Leben auf dem Landgut der Familie angeödet, begleitete der junge Lew Tolstoi 1851 seinen ältesten Bruder Nikolai, der im Kaukasus dient, an seinen Einsatzort - Starogladkowskaja, eine Kosakensiedlung am Terek. Seit Jahrzehnten führte das russische Imperium in der Region Krieg. Erst 1859 gelingt es, die von Imam Schamil geeinten muslimischen Kaukasusfürstentümer zu besiegen. Doch um welchen Preis!

Tolstoi, der als Fähnrich an Gefechten teilnahm und verwundet wurde, kennt den Krieg und seine Akteure aus eigener Anschauung. Er beschreibt die Tragödie aus allen Perspektiven: an der Seite russischer Soldaten, die zum Freizeitvergnügen ein tschetschenisches Dorf zerstören, und neben den untröstlichen Überlebenden, die in den Trümmern ihrer Behausungen hocken. Mit scharfer Beobachtungsgabe und ethnographischem Blick schildert er die Faszinationsgeschichte der »Kaukasier«, der russischen Abenteurer, die sich, bestrickt von der stolzen Schönheit und Unbezwingbarkeit der Bergbewohner, auf ein Leben einlassen, an dessen Fremdheit sie scheitern.

Ein Werk mit dem Titel »Krieg im Kaukasus« hat Tolstoi nie geschrieben. Aber er hat sein Leben lang über den Kaukasus geschrieben. Der Band konfrontiert den frühen mit dem späten Tolstoi. Von der nüchtern protokollhaften frühen Prosa von Überfall (1852) und Holzschlag (1855) bis zu den romanhaft farbigen Kosaken (1863), dem harten mündlichen Duktus des Gefangenen im Kaukasus (1872) und dem in Montagetechnik verfassten Hadschi Murat (postum 1912) - in Rosemarie Tietzes Neuübersetzung werden sie erstmal in ihrer stilistischen Bandbreite und ihrem sprachlichen Reichtum erfahrbar.



<p>Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk an einer Lungenentz&uuml;ndung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, &uuml;bernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universit&auml;t Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakult&auml;t brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die K&auml;mpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855: <em>Sewastopoler Erz&auml;hlungen</em>) machten ihn als Schriftsteller fr&uuml;h bekannt. Er bereiste aus p&auml;dagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeurop&auml;ische L&auml;nder und traf dort auf K&uuml;nstler und P&auml;dagogen. Nach der R&uuml;ckkehr verst&auml;rkte er die reformp&auml;dagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-j&auml;hrige deutschst&auml;mmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane <em>Krieg und Frieden</em> sowie <em>Anna Karenina</em>, die Tolstojs literarischen Weltruhm begr&uuml;ndeten.</p>

Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855: Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina, die Tolstojs literarischen Weltruhm begründeten. Rosemarie Tietze, geboren 1944, eine der renommiertesten und vielfach ausgezeichneten Übersetzerinnen aus dem Russischen, u. a. des Werks von Andrej Bitow, Gaito Gasdanow und Lew Tolstoi. Ihre Neuübersetzung von Anna Karenina (2012) wurde ein Bestseller. Rosemarie Tietze, geboren 1944, eine der renommiertesten und vielfach ausgezeichneten Übersetzerinnen aus dem Russischen, u. a. des Werks von Andrej Bitow, Gaito Gasdanow und Lew Tolstoi. Ihre Neuübersetzung von Anna Karenina (2012) wurde ein Bestseller. Rosemarie Tietze, geboren 1944, eine der renommiertesten und vielfach ausgezeichneten Übersetzerinnen aus dem Russischen, u. a. des Werks von Andrej Bitow, Gaito Gasdanow und Lew Tolstoi. Ihre Neuübersetzung von Anna Karenina (2012) wurde ein Bestseller.

Der Überfall


Bericht eines Volonteurs

1


Am zwölften Juli trat Hauptmann Chlopow in Uniform, mit Schulterstücken und Schaschka — so hatte ich ihn seit meiner Ankunft im Kaukasus noch nie erlebt —, durch die niedrige Tür meiner Erdhütte.

»Ich komme gerade vom Obersten«, sagte er auf den fragenden Blick, mit dem ich ihn empfing. »Morgen rückt unser Bataillon aus.«

»Wohin?« fragte ich.

»Nach N. ‌N. Dort werden Truppen zusammengezogen.«

»Und von dort gibt es bestimmt eine Truppenbewegung?«

»Anzunehmen.«

»Doch wohin? Was meinen Sie?«

»Was ich meine? Ich sage Ihnen, was ich weiß. Gestern Nacht kam vom General ein Tatar angesprengt und brachte den Befehl, das Bataillon habe auszurücken und für zwei Tage Zwieback mitzunehmen. Doch wohin, weshalb, ob für lange — das, Verehrtester, fragt man nicht. Der Befehl lautet: Aufbruch, das genügt.«

»Allerdings, wenn Zwieback nur für zwei Tage mitgenommen wird, dürften auch die Truppen nicht länger gebraucht werden.«

»Na ja, das heißt noch gar nichts …«

»Aber wie denn das?« fragte ich erstaunt.

»Aber so ist das! Als wir gen Dargo zogen, nahmen wir Zwieback für eine Woche mit, blieben jedoch fast einen Monat!«

Ich schwieg eine Weile, fragte dann: »Werde ich wohl mit Ihnen ziehen können?«

»Können schon, doch mein Rat wäre, besser nicht mitzuziehen. Warum sollten Sie das Risiko eingehen?«

»Also nein, erlauben Sie, dass ich nicht auf Ihren Rat höre. Einen ganzen Monat bin ich schon hier, nur um eine Gelegenheit abzupassen und ein Gefecht zu sehen — und Sie wollen, dass ich sie nicht nutze.«

»Bitte schön, ziehen Sie mit. Nur, blieben Sie nicht doch besser hier? Sie würden uns erwarten, gingen auf die Jagd, während wir, Gott befohlen, loszögen. Wäre doch famos!« sagte er in solch überzeugendem Tonfall, dass es mir im ersten Augenblick tatsächlich vorkam, als wäre es famos; dennoch sagte ich entschieden, ich bliebe unter gar keinen Umständen.

»Was brächte es Ihnen schon?« Der Hauptmann drang weiter in mich. »Möchten Sie erfahren, was für Schlachten es gibt? Dann lesen Sie die ›Beschreibung des Krieges‹ von Michailowski-Danilewski, ein vortreffliches Buch. Dort ist alles genau beschrieben, wo welches Korps stand und wie Schlachten ablaufen.«

»Im Gegenteil, gerade das interessiert mich nicht«, erwiderte ich.

»Ja, was dann? Sie möchten wohl einfach zuschauen, wie Menschen getötet werden? Achtzehnzweiunddreißig war auch einer hier, der nicht diente, ein Spanier, glaube ich. Zweimal zog er mit uns hinaus, so eine dunkelblaue Pelerine trug er … abgeknallt haben sie den Helden. Hier, Verehrtester, ist keiner zu beeindrucken.«

Wie peinlich es mir auch war, dass der Hauptmann meine Absicht so übel auslegte, dennoch versuchte ich nicht, ihn von seiner Meinung abzubringen.

»Und, war er tapfer?« fragte ich.

»Weiß der Herrgott, immer ritt er vorneweg. Wo ein Geplänkel stattfand, war auch er.«

»Folglich war er tapfer«, sagte ich.

»Nein, tapfer heißt das nicht, wenn einer sich einmischt, wo es ihn nichts angeht.«

»Was nennen Sie denn tapfer?«

»Tapfer? Tapfer?« wiederholte der Hauptmann mit der Miene eines Menschen, dem sich eine solche Frage zum erstenmal stellt. Nach einigem Nachdenken sagte er: »Tapfer ist derjenige, der sich verhält, wie es zu sein hat.«

Mir fiel ein, dass Plato Tapferkeit bestimmt als das Wissen darum, was man fürchten muss und was man nicht zu fürchten braucht, und trotz des allgemeinen und unklaren Ausdrucks in der Bestimmung des Hauptmanns dachte ich mir, der Grundgedanke der beiden sei gar nicht so unterschiedlich, wie es den Anschein haben mochte, und die Bestimmung des Hauptmanns sei sogar treffender als die Bestimmung des griechischen Philosophen, denn wenn er sich ebenso ausdrücken könnte wie Plato, hätte er gewiss gesagt, tapfer sei derjenige, der sich nur vor dem fürchtet, was man zu fürchten hat, und nicht vor dem, was man nicht zu fürchten braucht.

Ich wollte dem Hauptmann meinen Gedanken erläutern.

»Ja«, sagte ich, »mir scheint, dass in jeder Gefahr eine Wahl liegt, und eine Wahl, die beispielsweise unter Einfluss des Pflichtgefühls getroffen wird, ist Tapferkeit, eine Wahl dagegen, die unter Einfluss eines niedrigen Gefühls getroffen wird, ist Feigheit. Deshalb kann man einen Menschen, der aus Eitelkeit oder Neugier oder Habsucht sein Leben aufs Spiel setzt, keinesfalls tapfer nennen, und umgekehrt kann man einen Menschen, der unter Einfluss ehrlichen Verantwortungsgefühls für die Familie oder schlicht aus Überzeugung sich einer Gefahr verweigert, keinesfalls einen Feigling nennen.«

Der Hautpmann sah mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an, während ich sprach.

»Also, das vermag ich Ihnen nicht auseinanderzusetzen«, sagte er und stopfte sich dabei die Pfeife, »aber es gibt bei uns einen Junker, der philosophiert gern. Reden Sie mal mit ihm. Er schreibt auch Gedichte.«

Ich hatte den Hauptmann erst im Kaukasus kennengelernt, doch schon in Russland von ihm gewusst. Seine Mutter Marja Iwanowna Chlopowa, Besitzerin eines kleinen Landguts, wohnt zwei Werst von meinem Gut entfernt. Vor meiner Abreise in den Kaukasus war ich bei ihr; die alte Dame freute sich sehr, dass ich ihren lieben Paschenka (wie sie den grauhaarigen alten Hauptmann nannte) sehen würde und dass ich, als lebende Zeitung, ihm von ihrem Leben und Treiben berichten und ein Päckchen mitbringen könnte. Zuerst setzte mir Marja Iwanowna eine famose Pirogge und Geräuchertes vor, dann ging sie in ihr Schlafzimmer und kehrte von dort mit einem ziemlich großen schwarzen Amulettbeutel zurück, an den ein ebensolches Seidenband genäht war.

»Das ist unser Mütterchen, die Fürsprecherin vom Brennenden Dornbusch«, sagte sie, schlug das Kreuz, küsste die Darstellung der Gottesmutter und legte sie in meine Hände. »Seien Sie so gütig, Verehrtester, überbringen Sie ihm das. Schauen Sie, wie er aufbrach in diesen Kaukasus, hab ich einen Bittgottesdienst abhalten lassen und gelobt, wenn er heil und unversehrt bleibt, geb ich dieses Bildchen der Gottesmutter in Auftrag. Achtzehn Jahre ist sie nun schon unsere Fürsprecherin und sind die heiligen Schutzpatrone ihm gnädig! Kein einziges Mal war er verwundet, dabei, an was für Schlachten er anscheinend beteiligt war! Wie mir Michailo, der mit ihm dort war, erzählt hat, also, da sträuben sich einem die Haare, Sie stellen sich das nicht vor! Was ich weiß über ihn, weiß ich ja alles nur von anderen, über seine Feldzüge schreibt er mir nichts, mein Herzblättchen, fürchtet mich zu ängstigen.«

(Erst im Kaukasus erfuhr ich, und nicht vom Hauptmann, dass er viermal schwer verwundet gewesen war und, versteht sich, sowohl von den Verwundungen wie auch von den Feldzügen seiner Mutter nichts geschrieben hatte.)

»Jetzt soll er dieses heilige Bild an sich tragen«, fuhr sie fort, »damit segne ich ihn. Die hochheilige Fürsprecherin wird ihn beschützen! Besonders in den Schlachten, dass er es ja immer an sich hat. Sagt ihm das, Verehrtester: Deine Mutter hat es dich geheißen.«

Ich versprach, den Auftrag gewissenhaft auszuführen.

»Sie werden ihn liebgewinnen, meinen Paschenka, das weiß ich«, fuhr die Alte fort, »er ist ja so famos! Stellen Sie sich vor, es vergeht kein Jahr, dass er mir nicht Geld schickt, und der Annuschka, meiner Tochter, hilft er auch sehr viel, und alles aus dem einen Gehalt! Wahrhaft, mein Leben lang danke ich Gott«, schloss sie mit Tränen in den Augen, »dass er mir ein solches Kind geschenkt hat.«

»Schreibt er Ihnen oft?« fragte ich.

»Selten, Verehrtester, so einmal im Jahr, und nur mit dem Geld, da fügt er ein Wörtlein hinzu, mal auch nicht. Falls ich, sagt er, Euch nicht schreibe, Mamenka, heißt das, ich bin...

Erscheint lt. Verlag 2.10.2018
Mitarbeit Kommentare: Rosemarie Tietze
Übersetzer Rosemarie Tietze
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Kaukasus • Kosaken • Lew Tolstoi • Neuübersetzung • Tolstoi • Tschetschenien
ISBN-10 3-518-76086-6 / 3518760866
ISBN-13 978-3-518-76086-4 / 9783518760864
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