Dunbridge Academy - Anywhere

Spiegel-Bestseller

*** 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Softcover
464 Seiten
2022 | 14. Aufl. 2022
Lyx (Verlag)
978-3-7363-1655-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dunbridge Academy - Anywhere - Sarah Sprinz
14,00 inkl. MwSt
Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ..."Ich bin hoffnungslos verliebt - in die DUNBRIDGE ACADEMY, aber vor allem in Emma und Henry. Ihre Geschichte ist berührend, echt und geht einem so nah, als wäre man ein Teil ihrer Welt." LENA KIEFER, SPIEGEL-Bestseller-AutorinAuftaktband der DUNBRIDGE-ACADEMY-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Sarah Sprinz
Spiegel-Bestseller

Sarah Sprinz wurde 1996 in Tettnang geboren. Für ihr Medizinstudium verschlug es sie nach Aachen, bevor sie zurück an den Bodensee zog, wo sie sich während langer Spaziergänge zu Geschichten inspirieren lässt und von ihren nächsten Reisen nach Kanada und Schottland träumt.

"Berührender Auftaktband der neuen Dunbridge-Academy-Reihe." Passauer Neue Presse, 08.06.2022

"Berührender Auftaktband der neuen Dunbridge-Academy-Reihe."Passauer Neue Presse, 08.06.2022

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Dunbridge Academy ; 1
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 567 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Aktion Kulturpass • Auslandsjahr • Austauschstudentin • Bookstagram • Booktok • dark academia • dramatisch • Dunbridge Academy • Edinburgh • Emma • Emotional • Große Gefühle • Henry • Instagram • Internat • Junge Liebe • kulturpass • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Mona Kasten • Nähe • New Adult • Romance • Romantik • romantisch • sarah spinz • Save me • save us • save you • Schottland • TikTok • What if we drown • what if we stay • what if we trust
ISBN-10 3-7363-1655-0 / 3736316550
ISBN-13 978-3-7363-1655-3 / 9783736316553
Zustand Neuware
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3 Hoffentlich wird Band 2 anders

von , am 10.02.2022

Eigentlich liebe ich Internatsgeschichten. Und wenn eine Rezension schon mit dem Wort Eigentlich beginnt, sollte bereits herausklingen, dass danach ein Aber folgt. Dieses Aber war die Protagonistin, das Aber waren viele Kleinigkeiten, über die ich mich geärgert habe, dieses Aber war ein Handlungsstrang, der für mich ungenügend und zu früh abgewürgt wurde, dieses Aber war ein dramatisches Vorkommnis im letzten Drittel des Buches, was mich nicht annähernd so berührt hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Okay, es sind ein paar mehr Aber's.

Ich starte mal ganz vorn, mit den Protagonisten und deren Beziehung. Emma und Henry haben einen schwierigen Stand, wenn man das so sagen kann ohne zu spoilern. Sie wollen sich, aber dürfen sich nicht haben, bzw. Henry darf Emma nicht haben. Das hält die beiden ungeachtet jeglicher moralischer Regeln aber nicht davon ab, dennoch herumzuturteln und Körperkontakt zu genießen. Bis zu einem gewissen Grad habe ich mich über die heimlichen Blicke und die Anziehung nicht aufgeregt, aber eine Szene hat den Bogen eindeutig überspannt. Die Beziehung der beiden konnte mich im Großen und Ganzen leider nicht richtig überzeugen und in Anbetracht ihrer Taten freute ich mich auch nicht für sie, als sie schlussendlich zusammenfanden. Ich wurde nicht berührt, nur verärgert.

Was schade war, denn Henry ist an und für sich ein ganz netter Kerl, ein Good Guy, der sich nicht zu schade ist, auch mal ein paar Tränen zu weinen. Eine wirklich erholsame Abwechslung verglichen mit all den harten Typen, die nicht mal auf der Beerdigung ihrer eigenen Testikeln mit der Wimper zucken würden.
Auch Emma wirkt anfangs noch echt sympathisch, ich bewundere jeden, der sich entschließt, ein Auslandsjahr an einer anderen Schule zu machen, mit deren Sprache man nicht aufgewachsen ist. Doch die Ziele, die sie zunächst mit einer ungesunden Besessenheit verfolgt, werden für meinen Geschmack schon viel zu früh aufgelöst und sie sieht sich sehr oft in der Opferrolle, wenngleich sie fantastische Freunde hat, die ihr den Rücken stärken und in Schutz nehmen. Zum Ende des Buches hin trifft sie eine folgenschwere und unendlich dumme Entscheidung, über die ich einfach nur fassungslos den Kopf geschüttelt habe. Spätestens da war jeder Respekt, jeder Funken Bewunderung vom Anfang getilgt.

Um mal etwas positives zu formulieren: Ich liebe das Setting und die Nebenfiguren sehr. Die Academy mit all ihren versteckten Orten und Gängen, dieses charmante alte Gemäuer mit Traum-Bibliothek, ausladenden Gärten, all das hatte ich sehr, sehr gern vor Augen. Ich habe mich zeitweise ebenfalls dort hin gewünscht, einfach um ein wenig ungestört durch die Gegend zu flanieren und auf Entdeckungstour zu gehen.
Die Freunde von Henry und Emma sind mir oft sehr viel lieber gewesen als die Protagonisten selbst. Tori und Sinclair, die ebenfalls in einem der Bände eine Hauptrolle spielen, sind absolute Goldstücke. Ich liebe ihren Humor, ihre sorglose Art und ihre bedingungslose Loyalität und Freundschaft den beiden Hauptfiguren gegenüber. Sie sind einfach genau die Art von Freunden, die man sich für Protagonisten wünschen würde. Grace, die leider soweit ich weiß keinen eigenen Band bekommt, ist meine heimliche Heldin des ganzen Bandes und ich empfinde grenzenlosen Respekt für sie. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr wissen, warum.

Wie schon erwähnt, wird Emmas eigentliches Vorhaben bezüglich ihres Vaters für meinen Geschmack viel zu schnell und unkompliziert abgehakt. Das hatte ich mir in Anbetracht des Klappentextes etwas umfangreicher vorgestellt. Ich blieb emotional die ganze Zeit recht weit außen vor, konnte mich nicht in die Figuren hineinversetzen und habe auch nur wenig mit ihnen mitgefiebert. Entsprechend hat das Drama um Henry, was sich gegen Ende noch auftut, mich leider auch sehr viel kälter gelassen, als ich mir das gewünscht hätte. Die Autorin schreibt an dem Punkt auf technischer Ebene wirklich gut, sie lässt seine Gefühle authentisch und nachvollziehbar wirken, doch auf tieferer Ebene berührt haben sie mich einfach nicht.

Mein Fazit:
Die Hauptfiguren und ihre Beziehung konnten mich leider nicht zu 100% von sich überzeugen, dem gegenüber standen das wundervolle Setting und die großartigen Nebenfiguren, die die Geschichte wieder etwas gerettet haben. Ist man erstmal in einem Lesefluss, lässt sich das Buch gut wegarbeiten, mir gefiel der Schreibstil der Autorin. Ich mochte die Idee hinter der Geschichte, aber die Umsetzung hakte leider an einigen Stellen für mich.
Mit zwei zugedrückten Augen vergebe ich noch 2,5 und gerundet dann 3 von 5 Sternen, freue mich aber dennoch zugleich sehr auf den zweiten Band, auf Tori und Sinclair.
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