Luyánta

das Jahr in der Unselben Welt

**** 12 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
775 Seiten
2022 | [1. Auflage]
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-7371-0134-9 (ISBN)
25,00 inkl. MwSt
Jolantha ist im Bergurlaub von ihrer dauerwandernden Familie ebenso genervt wie diese von ihrer anstrengenden Tochter. Doch wer piepst da eigentlich ständig nach ihr?

Äußerst merkwürdige und schwatzhafte Boten! Sie führen das Mädchen in eine faszinierende fremde Gegend, wo sie auf einmal Luyánta heißt und verzweifelt erwartet wird: Denn in der Unselben Welt herrscht Krieg zwischen den Fanesleuten und dem Heer des grausamen Adlerprinzen.

Weit und gefährlich ist die Reise, aber in der so selbstbewussten wie gewitzten Laleh findet Luyánta unerwartet eine treue Gefährtin. Und ihr Doppelwesen als Prinzessin und Weißes Murmeltier macht sie zu einer einzigartigen Kriegerin. So muss sie abenteuerliche Kämpfe mit einem Feind bestehen, der im Bund mit bizarren dämonischen Kräften ist.

Zugleich droht ein verhängnisvoller Fluch Luyánta von innen zu verbrennen. Und was hat es mit den verschwundenen unfehlbaren Pfeilen und dem Weißen Schwert auf sich? Kaum zu bewältigen scheint der Weg bis zum entscheidenden Kampf um das Schicksal der Unselben Welt und um zwei höchst gefährdete Seelen: die eines geliebten Menschen und ihre eigene.

Albrecht Selge, geboren 1975 in Heidelberg, studierte Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien. Sein begeistert aufgenommenes Debüt «Wach» (2011) wurde für den Alfred-Döblin-Preis nominiert und mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals Hamburg ausgezeichnet. Zuletzt erschienen die vielgelobten Romane «Fliegen» und «Beethovn». Albrecht Selge, der familiäre Verbindungen nach Südtirol hat, lebt als freier Autor mit seiner Familie in Berlin.

Ob man mit Bastian Bux in die «Unendliche Geschichte» eintauchte oder mit Bilbo Beutlin im «Hobbit» aus dem Auenland aufbrach - das Überschreiten der Schwelle zum Erwachsenwerden war schon immer ein Stoff für große Leseerlebnisse. Inspiriert vom Epos um das Fanesvolk der Dolomiten, entführt uns Albrecht Selge mit «Luyánta» in eine phantastische Welt. Die Geschichte eines besonderen Mädchens - und ein außergewöhnliches Abenteuer.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 140 x 215 mm
Gewicht 921 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Abenteuer • All Age • Alpen • Coming of Age • Fantasy • Fantasy Jugendbuch • Gegenwelten • Gut gegen Böse • Heldin • Magie • Phantastische Welten • Sagen • Sagenwelt • Südtirol • Zauberei
ISBN-10 3-7371-0134-5 / 3737101345
ISBN-13 978-3-7371-0134-9 / 9783737101349
Zustand Neuware
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4 Dem Alltag entfliehen!

von , am 20.06.2022

Das ist eines der Bücher, dessen Geschichte mich absolut in seinen Bann gezogen hat. Die fantastische Welt, in welche Albrecht Selge den Leser entführt, regt zum Träumen an und bietet die perfekte Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen.

Als allererstes möchte ich das Design des Covers loben. Für mich vermittelt dieses schon auf den ersten Blick einfach Fantasy pur. Die Farbwahl sowie die detaillierten Illustrationen wirken mysteriös und laden direkt zum Lesen ein. Ich finde es schön, dass im Verlauf des Buches deutlich wird, dass zahlreiche Aspekte aus dem Inhalt bereits auf dem Cover zu finden sind. Dadurch hatte ich absolut den Eindruck ein stimmiges Gesamtwerk vor mir zu haben.

Sehr begeistert bin ich auch von der Karte welche sich gleich zu Beginn des Romans wiederfindet. Ich liebe es, wenn solch ein Item dem Leser hilft, sich noch besser in die Fiktion einfinden zu können. Bei der Gestaltung dieser Karte kann jedem Fantasy Liebhaber einfach nur das Herz aufgehen.

Die Handlung des Romans hat für mich einen optimales Wechselspiel zwischen Spannung und Unterhaltung. Man wird als Leser auf ein einzigartiges Abenteuer mitgenommen und lernt dabei eine neue Welt kennen. Für mich steht auch spezifisch die Darstellung der fiktiven Welt im Fokus des Buches. Daran gefallen haben mir vor allem die Murmeltiere, weil das einfach mal komplett etwas Neues war. Leider wurde der eigentliche Konflikt in der Handlung an manchen Stellen außer Acht gelassen, sodass ich mir dahingehend noch ein wenig mehr Fokussierung auf diesen gewünscht hätte.

Besonders schön fande ich die Entwicklung, welche die Protagonistin Jolanta durchmacht. Man erkennt als Leser sehr gut, wie sie sich im Verlauf des Romans von dem genervten Mädchen weiterentwickelt und einiges an Stärke und Selbstvertrauen gewinnt. Für mich sticht sie als Hauptfigur hervor und schafft es sich durchaus von anderen bekannten Figuren abzuheben.

Ingesamt ein in Buch für alle Fantasy Liebhaber, die in eine komplett neue Welt eintauchen möchten. Wer den Alltag also hinter sich lassen will, ist hier komplett richtig.

3 nicht ganz mein Fall

von , am 25.05.2022

Das Buch habe ich geschenkt bekommen. Es ist optisch sehr sehr ansprechend und die Behauptung vom Verlag, dass der Hobbitt und die Unendliche Geschichte hier hätten Pate stehen können, na ja, die hat neugierig gemacht, auch wenn man ja weiß, was man meistens von solchen Aussagen glauben kann. Die Ähnlichkeiten waren dann auch wirklich nur rudimentär. Eine jugendliche Protagonistin auf dem Weg zu mehr Selbstbewustsein und Selbstbestimmung. Das findet man ja in 90 % aller Fantasy-Romane. Mich erinnerte das Ganze eher an Alice im Wunderland. Auch die Sprache und die poetisch angehauchten Beschreibungen gingen für mich eher in diese Richtung.

Das Buch war leider nicht so ganz meins. Der Erzählstil war für mich etwas überladen und zu ausführlich. Es blieb wenig Raum für eigene Interpretationen. Dazu kommt, dass das Buch durchaus Längen hat und eine gehrige Portion mehr an Spannung hätte vertragen können. Und auch die Mischung zwischen kindlich-tierisch und ernsthaft-menschlich war mir nicht ausgewogen genug.

4 Fantasy

von , am 17.05.2022

Während einer Wanderung mit ihrer Familie hört Jolanta Stimmen, die nach ihr rufen. Es sind Murmeltiere aus der Unselben Welt...

Eine schöne Geschichte, mit tollen Schauplätzen, interessanten Figuren und einer aufregenden Story. Jolanta ist die verloren geglaubte Prinzessin Luyánta.

Die Geschichte ist sehr umfangreich, was ich persönlich sehr gut finde. Leider ziehen sich manche Ereignisse etwas in die Länge. Wenn man sich aber darauf einlässt, wird man mit einem aufregenden Leseerlebnis belohnt.

Was mir gar nicht gefiel, war die Redensart der Murmeltiere. Auf Dauer sind Digger, Alter und Bruder anstrengend. Für mich gehört das nicht in eine Fantasygeschichte, da hätte man schönere Wörter finden können.

Ein sehr schön gestaltetes Buch mit farbigem Buchschnitt. Auf den Innenseiten findet man eine Karte der Unselben Welt und ein Inhaltsverzeichnis. Das Cover ist mir ein bisschen zu düster, zu dunkel. Aber es bleibt auf jeden Fall in Erinnerung.

2 Leider gar nicht meins

von (Ellwangen (Jagst)), am 19.04.2022

Zum Inhalt kann ich leider nichts sagen, da ich das Buch nach nur 30 Seiten abgebrochen habe. Der Klappentext und das Cover haben mir so viel versprochen, ich habe mich dermaßen auf dieses Buch gefreut, nur um komplett enttäuscht zu werden. Die Geschichte hätte so vielversprechend sein können, wenn dieser Erzählstil nicht wäre. Ich kam damit überhaupt nicht klar... ich hätte mich durch das komplette Buch zwingen müssen, nur um am Schluss trotzdem davon enttäuscht zu sein. Das tut mir so unendlich leid für diese tolle Story, die es hätte sein können.

Ich hatte schon viele Bücher, mit deren Erzählstil ich nicht klar kam, aber dieses hier ging für mich einfach gar nicht. 2 gut gemeinte Sterne, weil mir das Cover so gut gefällt und die Geschichte echt etwas hätte werden können, aber leider so gar nichts eben für mich.

4 Eine abenteuerliche Reise

von , am 09.04.2022

Albrecht Selge hat hier einen fast 800 Seiten dicken Wälzer geschrieben, der teilweise sehr detailreich war, manchmal etwas zu detailreich. V.a. am Anfang musste ich mich auch erstmal an die Sprache gewöhnen, die sehr jugendhaft und hip daher kommt und mir manchmal etwas zu gekünstelt erschien. Da sind die sprechenden Murmeltiere, die alle nur mit Bruder anreden oder auch Luyánta selbst, die mir als Hauptfigur nicht immer gefallen hat. Die Geschichte an sich hat etwas von einem Märchen, von einem fantastischen Traum, in dem die Zeit verrint, während sie in unserer Welt stillsteht. Auch die sprechenden Tiere und sagenhaften Gestalten geben diesen Eindruck mit. Man weiß nicht so recht, ob es eine geschichte für erwachsene ist oder doch für jüngeres Publikum. Das hat mich manchmal gestört, an anderen stellen aber auch wieder nicht und so ist irgendwie der gesamte Eindruck des Buches.

Dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch an sich durchaus interessant fand, ich mochte die sprechenden Tiere, die Figuren und die Freundschaften die sich entwickeln. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich es als Hörbuch gehört habe, wovon das Buch glaube ich sehr profitiert hat. Gesprochen wurde es von Constanze Becker an deren stil ich mich zwar ebenfalls erst gewöhnen musste, die aber v.a. auf die lange Sicht das Buc wirklich wunderbar vertont hat. Alles in allem ist "Luyánta" ein interessantes Buch, dessen Geschichte mir durchaus gefallen hat, aber hier lohnt sich für neue Leser vorher wohl ein Blick in die Leseprobe (oder noch besser in verschiedene Teile des Buches, falls dies möglich ist).

3 durchwachsen

von , am 08.04.2022

Luyantá wird als Fantasyroman für ab 14 Jahre beworben. Ich hoffte also auf All-Age. Für die Aufmachung und die Mühe, die der Autor sich mit dem Anlegen seiner Parallelwelt gemacht hat, würde ich gerne 5 Sterne vergeben. Aber die Geschichte und der Erzählstil haben mich nicht ganz überzeugt. Das hat zwei Gründe.

Zum einen ist der Schreibstil unbestimmt. Manchmal sehr einfach gehalten und eher kindgerecht. An anderer Stelle wieder sehr verschachtelt und schwer lesbar. Ähnlich verhält es sich auch mit dem zweiten Grund für meinen Punktabzug. Der Plot an sich changiert zwischen vorhersehbar und verwirrend, zwischen Kinderbuch und mit großem Anspruch überfrachtet. Dabei kommt vieles so daher, als müsste man dem Leser die Welt ganz genau erklären und man dürfte keine eigenen Rückschlüsse ziehen.

Im Laufe der Geschichte, die mit fast 800 Seiten sehr langatmig ist, wurde ich zusehends unwillig und habe Teile überflogen. Für mich war es keine Fantasy, die ich meinen Enkeln weiterempfehlen würde.

3 Die unselbe Welt

von , am 28.03.2022

Bei diesem Buch fand ich das Cover einfach fantastisch und allein deshalb war meine Neugierde auf die Geschichte geweckt. Es sind hier so viele Details zu entdecken und die Farbgebung finde ich auch sehr stimmig. Das Buch enthält auch eine schön gestaltete Karte - für mich besonders in Fantasybüchern immer ein sehr toller Zusatz. Also habe ich mich auf die fast 800 Seiten lange Reise begeben. Ich wollte so sehr, dass mir dieses Buch gefällt. Die Leseprobe hat mir so gut gefallen und auch der Klappentext. Diese Reise bietet auch viele Abenteuer und die Idee mit den Murmeltieren und dass Jolantha bzw. Lúyanta mal ein weißes Murmeltier, dann mal wieder eine Prinzessin ist, gefiel mir. Es gibt auch viele Kämpfe, aber die Art, wie sie beschrieben wurden, gefiel mir nicht so gut. Ich hatte vor allem Probleme mit dem Sprachregister und dem Schreibstil. Für mich war dieses Buch leider eher Mittelmaß. 2,5/5 Sternen

1 Totaler Flop

von , am 26.03.2022

Der Roman „Luyánta – Das Jahr in der Unselben Welt“ von Albrecht Selge handelt von dem zwölfjährigen Mädchen Jolantha Seyfried, das mit ihrer Familie (Mama, Papa, einem jüngeren und einem älteren Bruder) Urlaub in den Bergen macht. Was gibt es nicht schöneres für ein Mädchen zu Beginn der Pubertät gemeinsam mit der Familie in den Bergen herum zu kraxeln. Dachte sich auch Jolantha und war entsprechend gelaunt. Doch während ihres Aufenthalts in der Berghütte, vernimmt sie ein seltsames Pfeifen. Schließlich entschließt sie sich diesem Pfeifen zu folgen und begegnet einer wundersamen fremden Welt: Die Unselbe Welt.

Zielgruppe des Buches sind Erwachsene und Jugendliche.

Der Schreibstil war mir persönlich zu Beginn schon sehr ungewöhnlich und ich hatte bis zum Schluss Schwierigkeiten mich in diesen einzufinden. Der Stil hätte eher zu einem Gedicht oder einer Kurzgeschichte gepasst, weil er auf Dauer sehr anstrengend zu lesen ist. Was mich aber besonders beim Lesen gestört hat, ist, dass der Autor einfach nicht auf den Punkt kommt. Ausschweifungen über Ausschweifungen, unnötige Beschreibungen und Dialoge, die komisch sein sollen, aber eher ihr Ziel verfehlen. Kurzum: Die Handlung kommt dadurch überhaupt nicht in Schwung. Mir haben die Spannungselemente gefehlt.

Die Handlung selbst hat keine überraschende Wendungen und eher fantasielos. Ich hatte mir da mehr erhofft.

Das einzig Positive ist die gute Herausarbeitung des Charakters der Protagonistin. Was aber auch daran liegt, dass der Autor auch einige Seiten dafür aufwendet ohne die Handlung voran zu treiben.

Mein ernüchterndes Ergebnis lautet daher: Finger weg! Sucht euch lieber ein anderes Buch.

5 Jugend-Fantasy vom Feinsten

von , am 20.03.2022

Mit "Luyánta", was ich übrigens einen wunderschönen Namen finde, hat der Autor Albrecht Selge ein Jugend-Fantasybuch vom Feinsten geschaffen. Die Geschichte erinnerte mich tatsächlich erst ein wenig an Alice in Wunderland, hat aber dann doch nicht allzu viel damit zu tun, denn "Luyánta" ist weitaus mehr. Zuerst das Buch selbst: richtig schön dick, über 700 Seiten, ein farbiger Buchschnitt, ein Cover, das zum Träumen einlädt – einfach perfekt! Die Charaktere fand ich ziemlich gut, einige sind total lieb und sympathisch, allen voran natürlich Luyánta selbst, andere sind eher nicht so... sympathisch, sage ich mal. Aber genau das macht das Buch aus, denn es ist auch im wirklichen Leben so, dass man nicht alle Menschen mögen kann. Luyánta hat ihre Stärken und Schwächen, sie ist ein sehr realer Protagonist und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Genau aus diesem Grund hat mich das Buch auch total fesseln können. Der Schreibstil war am Anfang etwas ungewohnt, denn obwohl ich jetzt noch nicht sooo alt bin, spreche ich doch anders als "diese Jugend heutzutage" *lach* Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kam ich damit aber super gut zurecht.

"Luyánta" ist ein spannendes Fantasy-Buch für Jung und Alt, die Zielgruppe sind höchstwahrscheinlich eher Jugendliche, aber auch mir als Erwachsene hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich wunderbar unterhalten. Ich bin begeistert. 5 Sterne

5 Die Unselbe Welt.

von , am 20.03.2022

"Es ist nicht klar, wo die Unselbe Welt beginnt: Ewig ist man unterwegs, durch endlose Weiten und schwere Gefahren – und plötzlich ist man dort." Und so ergeht es Jolantha. Plötzlich ist sie da. Plötzlich ist sie die Prinzessin Luyanta und steht vor einer großen Herausforderung. Sie muss ihr bedrohtes Heer in einem jahrhundertealten Krieg zum Sieg zu führen und diese fremde, wertvolle Welt vor dem Untergang retten.

Der Autor hat hier eine sehr komplexe Geschichte zu Papier. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Aufmachung des Buches ist sehr schön, mit farbigem Buchschnitt. Seine Unselbe Welt ist gut durchdacht, besteht aus majestätischen Bergen, weiten Wäldern und vielen versteckten Tälern. Sie ist so ganz anders, aber unserer doch sehr ähnlich. Seine Figuren tragen ungewöhnliche Namen, sind Prinz, König, Magier, Flüchtlingsmädchen, Krieger und Murmeltiere, das Fanesheer und das Adlerheer. Alle wunderbar ausgearbeitet, teils mit besonderen Fähigkeiten.

Es fällt anfangs etwas schwer alle Namen und Orte unter einen Hut zu bringen und dem Schreibstil zu folgen. Aber es lohnt sich. Man wird mit einer tollen Geschichte belohnt.

4 Fantasievoll, magisch, etwas verwirrend

von (Stuttgart), am 10.03.2022

Der Fantasy Jugend Roman von Albrecht Selge umfasst stolze 776 Seiten auf dünnem Papier, welche in sieben große Teile unterteilt. Diese sind in sich jeweils wiederum in viel kleinerer gut lesbare Kapitel unterteilen. Albrecht Selge wurde zu diesem Buch wohl inspiriert vom Epos um das Fanesvolk der Dolomiten (welchen ich nicht kenne).
Der Papierumschlag des Buchcovers ist wirklich wunderschön gestalte, so zeigt es in der wunderschönen Zeichnung liebevoll gemalt allerlei wichtige Dinge aus dem Buch. Auch ohne den Papierumschlag ist dieses Buch ein echter Hingucker für jedes Buchregal. Die tollen, passenden Prägungen auf der Vorderseite, sowie die türkisene Schrift auf schwarzem Grund und die türkise Einfärbung der gesamten Buchseitenränder. Zauberhaft!

Der Schreibstil des Buches ist, vor allem zu Beginn, ziemlich speziell und hat mir zunächst nicht so richtig gut gefallen. Die etwas allzu schnodderige Jugendsprache passt für mich nicht so recht zu einem solchen Roman. Schade.
Mit der Zeit hatte ich mich jedoch daran gewöhnt, bzw. es wurde besser.
Die Protagonisten konnte ich mir alle gut vorstellen. Teils fand ich sie sehr sympathisch wie z.b. Luyanta und Laleh, teils aber auch nicht. Manche Namen wie z.B. "Die Dicke" als Anführer der Murmeltier fand ich befremdlich.
Leider haben mich manche recht langen Ausführungen und allzu detaillierten Passagen im Buch etwas verwirrt zurückgelassen und ich musste aufpassen das ich mit den Gedanken nicht abschweife.
Die Landschaften und Situationen im Buch sind aber meist sehr ausführlich dargestellt, so das man sich alles gut vorstellen kann und auch relativ schnell in die schon ziemlich spannende Geschichte reinfindet.

Fazit: Ich bin etwas enttäuscht worden von diesem Buch. Hatte mich sehr darauf gefreut und irgendwie mehr erwartet. Es kommt an die großen Werke nicht wirklich ganz heran, macht aber trotzdem Spaß es zu lesen und ist sehr spannend.
Dennoch ist es mindestens für alles Fantasy Jugendroman Liebhaber ein wirklich empfehlenswertes Buch

4 Fantastischer Roman

von (Wuppertal), am 09.03.2022

Nach der Leseprobe: Dieses Cover zieht einen magisch an.
Die Blauen Seiten erinnern an Kerstin Giers Buch "Vergiss mein nicht".
Schon alleine das schreit nach, les mich ich bin besonders.
Der Klapptext ist sehr interessant und geheimnisvoll.
Die Leseprobe fordert mich etwas. Ich denke diese ist mitten aus dem Buch genommen worden und nicht vom Anfang des Buches. Weswegen man erstmal nach dem lesen verwirrt ist. Aber schlecht finde ich es nicht, da man den Schreibstil mitten aus dem Buch besser erkennen kann. Zumal das Buch mit über 700 Seiten einiges zu bieten hat.
Mir hat das gelesene sehr gefallen, war nur zu Kurz.

Das Cover und die Aufmachung: Egal wie die Geschichte ist, ich wollte dieses Buch für meinen Bücherschrank haben.
Wie wunderschön ist dieses ganze Buch. Knapp 800 Seiten türkiser Seiten, eingebetet in einem wunderschönen Fantasyvollen Cover, welches unglaublich gut zur Geschichte passt.
Die Seiten sind etwas dünn und fühlen sich weich an, nicht sehr Buchtypisch. Ich denke aber, dass das der Seitenanzahl geschuldet ist. Denn bei 800 Seiten hätte man sonst ein sehr dickes Buch welches man kaum beim Lesen halten könnte.
Die Schrift ist verhältnismäßig klein, lässt sich jedoch gut lesen.

Fazit: Alleine durch die Aufmachung hätte dieses Buch 5 Sterne verdient.
Da man jedoch ein Buch nicht nach sewinem äußeren Bewerten soll, muss ich für die Geschichte einen Stern abziehen.
Es ist teilweise schwierig der Geschichte zu folgen. Es wird sehr weit ausgeholt, viel erklärt und manchmal erwischte ich mich dabei wie meine Gedanken abgeschweift sind. Gerade der Anfang ist recht holprig, ab 2/3 des Buches jedoch wurde es wieder sehr interessant und ich konnte vol und ganz inder unselben Welt eintauchen. Die Charaktere mochte ich größenteils sehr und war etwas traurig als nach ca. 4 Tagen durchlesen das Buch zu Ende war.

Man muss sich auf ein wirklich Fantasiereiches Buch einlassen, dann wird man nicht enttäuscht. 4 von 5 Sterne und eine absolute Kauf und Lesemepfehlung.
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