Der Tod macht Urlaub in Schweden

Spiegel-Bestseller
Kriminalroman

***** 15 Bewertungen

Buch | Softcover
364 Seiten
2022 | Deutsche Erstausgabe
Droemer (Verlag)
978-3-426-30876-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Tod macht Urlaub in Schweden - Anders de la Motte, Måns Nilsson
15,99 inkl. MwSt
Im süd-schwedischen Österlen ist niemand besonders unglücklich, als Jessie Anderson tot aufgefunden wird. Immerhin wollte die ehrgeizige Maklerin einen der schönsten Strände der beliebten Urlaubsregion mit Luxusvillen zubauen. Aber musste sie deswegen sterben?

Mord-Ermittler Peter Vinston aus Stockholm ist nur zu gerne bereit, seinen erzwungenen Urlaub in Österlen zu unterbrechen und der jungen Kommissarin Tove Esping ein wenig unter die Arme zu greifen, um dieses Rätsel zu lösen. Doch die störrischen Dörfler stellen den Städter vor so manche Herausforderung, und selbst der Polizeichef scheint Peters Engagement bald bremsen zu wollen ...

Anders de la Motte, geboren 1971, arbeitete mehrere Jahre als Polizist in Stockholm und in der Security-Branche, bevor er Schriftsteller wurde. 2010 erhielt er für sein Debüt Game den Preis der Schwedischen Akademie der Krimiautoren. Sein Roman UltiMatum wurde 2015 als bester schwedischer Kriminalroman ausgezeichnet. In Schweden sind seine Romane Nummer-1-Bestseller. Mit Sommernachtstod gelang ihm auch in Deutschland der Sprung auf die Bestsellerliste. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Malmö.

Måns Nilsson, geboren 1977, ist Komiker, Fernsehmoderator und Autor mehrerer Bücher, Theaterstücke und Drehbücher. Er hat in vielen Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt und moderiert einen in Schweden äußerst beliebten Podcast. Måns Nilsson lebt in Malmö.

Der Cosy Crime-Bestseller aus Schweden: Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet! »Der Tod macht Urlaub in Schweden« ist der erste Band der Cosy Crime-Reihe »Die Österlen-Morde«, in dem Vollblut-Städter Peter Vinston und Dorfpolizistin Tove Esping im idyllischen Süd-Schweden ermitteln. Eine sommerlich-heiteren Krimi-Reihe vom schwedischen Bestseller-Autor Anders de la Motte und Komiker Måns Nilsson.
»Mit viel Humor und hervorragender Ortskenntnis übertragen de la Motte und Månsson den britischen Wohlfühl-Krimi nach Schweden.« - Sydsvenskan

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Die Österlen-Morde ; 1
Übersetzer Marie-Sophie Kasten
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Döden går på visning
Maße 135 x 210 mm
Gewicht 336 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Historische Kriminalromane
Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Anders de la Motte • Bestsellerautor • Bestseller-Autor • Buch Sommerurlaub • Cosy Crime • Cosy Krimi • Cozy Crime • Ermittler-Duo • Ermittlerkrimi • humorvolle Krimis • humorvoller Krimi • Krimi • Krimi Humor • Krimi humorvoll • Kriminalroman • Krimi Schweden • Krimi Schweden 2022 • Krimi Schweden Neuerscheinungen • Krimis mit Humor • Krimis mit Kommissarin • Krimis Skandinavien • Krimis und Thriller • lustige Krimis • Maklerin • Mans Nilsson • Meer • Mord • Mutter und Tochter • Österlen • Peter Vinston • Polizei Krimis/Thriller • Roman für den Urlaub in Schweden • Schweden • Schwedenkrimi • Schweden Krimi • Schwedenkrimi cozy • Schwedenkrimis • schwedische Krimis • Skandinavienkrimi • Skandinavien Krimi • Skandinavische Kriminalromane • Skandinavische Krimis • skandinavische Krimis und Thriller • SPIEGEL-Bestseller • Strand • Südschweden • Tove Esping • unblutiger Krimi • Urlaubskrimi • Urlaubslektüre • Urlaubslektüre Krimi • Urlaubsromane • Villa • Wohlfühlkrimi
ISBN-10 3-426-30876-2 / 3426308762
ISBN-13 978-3-426-30876-9 / 9783426308769
Zustand Neuware
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5 Schwedische Hommage an Agatha Christie

von , am 17.08.2022

Cover: Bis auf die kleinen Blutflecken erinnert das Cover eher an einen Urlaubsroman, und in gewisser Weise bildet dies auch den passenden Kontrast zu den ansonsten eher düsteren Schweden-Krimis. Auf jeden Fall durch die bunten Farben sehr ansprechend.

Mir gefiel der Schreibstil sehr gut. Er ist leicht und flüssig zu lesen wie ein Sommerroman, gespickt mit Humor. Gleichzeitig kommt aber auch ständig Spannung auf, denn es gibt viele, die das Opfer nicht mochten und jede(r) hat so seine Geheimnisse. Gut fand ich auch die Spannungen und Wortgefechte zwischen Peter und Tove und wie sich diese unterschiedlichen Charaktere als Ermittler zu schätzen lernen, ohne sich dabei persönlich zu stark anzunähern. Hier wird zum Glück mal kein Klischee bedient.
Ermittlungstechnisch fühlte ich mich an einigen Stellen an Romane von Agatha Christie erinnert. Peter ist sehr penibel, zieht ungern voreilige Schlussfolgerungen und beobachtet sehr genau. Die Puzzleteile fügen sich nur sehr langsam aneinander und am Ende kommen alle Verdächtigen in einen Raum zusammen für die finale Auflösung. Dies ist m. E. sehr gut konstruiert: glaubwürdig, aber überraschend. Bezüglich des Täters hatte ich schon länger eine Ahnung, aber auf das "Wie" bin ich bis zum Schluss nicht gekommen, sehr clever! Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Fazit: Gelungener Auftakt einer Cozy-Crime-Reihe in Schweden mit Humor, interessanten Ermittlern und raffiniertem Fall

5 Runde 1 für Peter Vinston und Tove Esping

von , am 01.08.2022

Sonne, Strand und…. Mord, der passt so gar nicht an Schwedens schönsten Strände. Noch weniger passen dort Luxusvillen hin, die die Star-Maklerin Jessie Andersson bauen lassen will. Als sie tot aufgefunden wird, juckt es Peter Vinston in den Fingern, obwohl der Mordermittler aus Stockholm sich eigentlich erholen sollte. Gemeinsam mit der jungen Kommissarin Esping verbeißt er sich in den Fall, was anfänglich nicht ohne Probleme geht, denn beide sind doch schon sehr verschieden.
Dem Autorenpaar gelingt es den Leser mit einem sommerlich-frischen und heiteren Krimi zu unterhalten. Ihre beiden Helden sind mir sofort ans Herz gewachsen. Jeder hat seine Marotten und sie ergänzen sich so wunderbar. Der Leser hat seine Freude an den beiden und fast verliert man den Blick aufs Verbrechen, da man so viel schmunzeln muss. Absolute Leseempfehlung mit Vorfreude auf eine Fortsetzung.

4 Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

von , am 21.07.2022

Es ist dem reinen Zufall geschuldet, dass der erfahrene und bekannte Ermittler Peter Vinston und die junge Kommissarin Tove Esping dazu gezwungen werden gemeinsam in einem Mordfall zu ermitteln. Obwohl Tove von der Zusammenarbeit nur profitieren kann, ist sie alles andere als begeistert, dass sie ihren ersten eigenen Fall nicht alleine lösen darf. Trotzdem beginnen die beiden sich im Lauf der Ermittlungen einander anzunähern und auch eine gewisse Sympathie für einander zu entwickeln. Dies schließt diverse Meinungsverschiedenheiten nicht aus, trägt aber entschieden dazu bei, dass es ihnen letztendlich gemeinsam gelingt den Fall mit Bravour zu lösen.

FAZIT
Ein raffiniert aufgebauter Krimi mit schwedischem Flair und gelungener Auftakt zu einer neuen Serie in Agatha-Christie-Manier.

5 Ein toller Krimi

von , am 18.06.2022

Ich mag Schweden einfach. Es ist ein tolles Land, die Leute sind sehr freundlich und auch die Sprache ist wunderschön. Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch gesehen habe. Das Cover ist schon wunderbar und der Inhalte konnte mich auch wirklich überzeugen. Aber mal von Anfang an:

Anders De la Motte und Måns Nilsson haben mit "Der Tod macht Urlaub in Schweden" einen sehr unterhaltsamen Krimi erschaffen, der mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Es gibt Krimis, die fesseln einen ab der ersten Seite und es läuft einem immer wieder kalt den Rücken runter - so ein Krimi ist das hier aber nicht. Stattdessen ist es ein Krimi, der wunderbar unterhaltsam ist, ohne viel Blut, dafür mit Charakteren, die mich von der ersten Sekunde an überzeugt haben. Die Story fand ich sehr interessant und die Umsetzung der Autoren sehr gut gelungen. Es gab keine Längen oder langweilige Stellen, was für mich ein riesengroßer Pluspunkt ist, denn viel zu oft lese ich Bücher, bei denen ich im Mittelteil am liebsten etwas überspringen würde, bis es endlich wieder spannender wird. Hier ist das ganz anders. Ein Wohlfühlkrimi, ja, das ist die richtige Beschreibung. Ein Wohlfühlkrimi, der wunderbare Lesestunden beschert und den ich sehr gerne gelesen habe. Sehr zu empfehlen. 5 Sterne

5 Ein Schwedenkrimi mal nicht so blutrünstig

von , am 12.06.2022

Normalerweise sind Schwedenkrimis immer sehr grausam, um so gespannter war ich auf diesen Krimi.

Mir waren beide Hauptpersonen gleich zu Beginn sehr sympathisch und auch die Landschaft reizt einen gleich da mal hinzufahren.
Geschickt schaffen es die Autoren viele Verdächtige zu präsentieren und so bleibt die Geschichte auch spannend. Immer wieder gibt es witzige Szenen zum Schmunzeln. Schön ist, dass es diesmal nicht so blutrünstig ist, sondern ein richtiger Wohlfühlkrimi. Bis zum Schluss habe ich überlegt, wer der Mörder sein könnte, zwischendrin hatte ich verschiedene Leute in Verdacht, doch irgendwann lag ich richtig mit meiner Vermutung.
Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil und hoffe, dass ich mit diesem genauso viel Spaß habe, wie mit diesem.

4 Der Tod macht Urlaub in Schweden – Krimi zum entspannen

von (Neresh.), am 07.06.2022

Cover: Passt super zum Buch. Genauso stelle ich mir das Ferienhäuschen von Peter Viston vor.

Ein „Schwedenkrimi“ der etwas andern Art. Wobei ich den angekündigten Humor: „Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet“ vermisst habe. Ein Cosy-Crimi war es für mich nicht. Der Krimi las sich flüssig, es gab einigen überraschenden Wendungen und viele Verdächtige (da Jessie im Grunde genommen keiner leiden konnte). Dadurch stellen sich viele Fragen.
Peter Viston selber, ist ein total komischer und skurriler Kaut.
Die Spannung hat mir am Anfang ganz gefehlt und später hat sie sich moderat eingestellt. Am Ende gibt es dann noch mal ganz viel Drama.
Die Auflösung am Schluss mit allen Verdächtigen im Raum fand ich dann so richtig klassisch –hat mir gut gefallen.

Fazit: Ein unterhaltsamer Krimi, mit etlichen ruhigen Phasen. Ich würde ein entspannter Urlaubs-Krimi. Von mir 4 Sterne.

5 unterhaltsamer Sommer- und Urlaubskrimi

von , am 05.06.2022

Es handelt sich um einen richtigen Urlaubs- und Sommerkrimi. Er lässt sich locker und leicht lesen und ist sehr unterhaltsam. Ganz im Gegensatz zu den üblichen schwedischen Krimis und Thriller, die mir meist etwas zu düster sind.
Es kommt auch ein wenig Spannung auf, die sich dann auch durch das Buch durchzieht.
Die Charaktere sind teilweise etwas schräg, aber allesamt sehr detailgetreu und authentisch dargestellt. Sehr interessant fand ich auch die Gegensätzlichkeit der Ermittler, die viel Spannungspotential geboten haben und sehr interessant zu sehen waren.
Das Namensregister zu Beginn des Buches fand ich toll. Es hat den Einstieg erleichtert und ich habe dort immer mal wieder nachgeschaut.
Alles in allem ein absolut gelungener Softkrimi, der Lust auf mehr gemacht hat! Ich vergebe die volle Anzahl an Sternen, da ich das Lesen dieses Buches richtig genossen habe.

5 Cosy Rätselkrimi in schwedischer Urlaubsidylle

von , am 12.05.2022

Mit diesem Band beginnt eine neue Cosy-Crime Reihe, die in der traumhaften schwedischen Idylle spielt.
Das besondere schwedische Autoren-Duo Anders de la Motte und Måns Nilsson versteht es in seinem ersten Band Humor, Spannung und die schöne Landschaft Südschwedens gelungen zu kombinieren. Als ehemaliger Polizist steuert de la Motte sein Hintergrundwissen bei und der Komiker Nilsson den Humor. Diese Mischung verspricht spannende, unterhaltsame Lesestunden, wozu bereits das farbenfrohe Cover mit Urlaubsmotiv einlädt. Der Sprachstil ist flüssig und angenehm, was das Buch zur idealen Lektüre in jedem Liegestuhl werden lässt und der Leser sich mittels anschaulicher Beschreibungen nach Österlen träumen kann.
Zur besseren geografischen Vorstellung ist vorne im Buch eine Karte von Österlen abgebildet.
Die Handlung ist unterhaltsam und spannend, sodass man stets miträtseln kann, wer der Mörder ist.
Die Charaktere sind sympathisch und mit ihren verschiedenen Eigenheiten authentisch und liebenswert.

Ein spannender Cosy-Crime in der schönen Urlaubsatmosphäre Südschwedens, mit liebenswerten Charakteren und viel Gelegenheit zum Miträtseln.
Eine klare Leseempfehlung für alle Cosy-Crime Fans für die kommende Sommersaison.

4 Gern mehr davon

von (Dresden), am 11.05.2022

Das Buch wird als erster Band einer sommerlich heiteren Krimireihe beschrieben. Das weckt den Eindruck, als wäre es ein Buch, dass man mal so zwischendurch weg lesen könnte und danach vergessen. Aber genau das ist es nicht. Die Figuren sind zum Teil liebenswert, zum Teil auch etwas schräg. Aber die Geschichte selbst gibt genügend Spannung, damit man miträtseln kann. Und erst ganz am Ende gibt es eine Auflösung, die in großen Teilen überrascht. Von mir daher eine Leseempfehlung und gern mehr aus dieser Reihe.

5 Cosy auf schwedisch

von , am 03.05.2022

Schwedische Krimis funktionieren auch ganz hervorragend im Cosy-Stil – das hat „Der Tod macht Urlaub in Schweden“ bewiesen.
Zwar lese ich gerne jegliche Art Krimis, aber dieses Buch war tatsächlich mein erster skandinavischer Krimi, der es hat gemütlich angehen ließ. Er gibt auch der schönen Landschaft, der sommerlichen Urlaubsstimmung und den Privatleben der Figuren ausreichend Raum. Das entschleunigt die Auflösung des Mordfalls, macht die Geschichte aber auch abwechslungsreich und unterhaltsam. Es ist ein Wohlfühlkrimi, kein Gänsehaut bereitender Nervenkitzel. Das ist aber keine Überraschung, sondern genau so versprochen.
Mir gefällt das Zusammenspiel der beiden Ermittler sehr gut. Der selbstbewusste, erfahrene und penible Starkommissar und die unerfahrene, impulsive aber ehrgeizige Jungpolizistin. Die beiden geben ein tolles Team ab, das sich gleichermaßen schätzt und nicht leiden kann. Sie verstehen sich häufig falsch und treiben doch gemeinsam und jeder auf seine Art den Fall voran. Das sorgt für interessante Ermittlungen.
Wie in Cosy Krimis üblich, spielt das Buch in einem regionalen Setting, in dem jeder jeden kennt und jeder zu jedem eine Meinung hat, wodurch jeder und jede verdächtig wird. Die beiden Autoren spielen sehr geschickt mit diesem Szenario und schaffen es so am Ende zu überraschen. Wobei mir der große Showdown am Schluss fast zu inszeniert und konstruiert war. Er las sich unbeholfener, als die vielen Seiten zuvor. Das war etwas schade.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf einen zweiten Fall mit den beiden ungleichen Ermittlern.

4 Mord in Österlen

von , am 02.05.2022

Ein wirklich hübsches Cover, bei dem man nicht unbedingt sofort an einen Krimi denken muss, wäre da nicht der große Titel und das Blut auf dem Boden. Ja, und Anders de La Motte, einer der beiden Autoren, der bekannt ist für seine spannenden Thriller. Doch hier bei dieser Kooperation mit dem Komiker Måns Nilsson wird es ein wenig leichter. Worauf ja schon der Titel hindeutet. Doch so etwas kann ja auch leicht daneben gehen und ins Slaptstickhafte abdriften. Doch der Dreh ist hier gelungen und den/die LeserIn erwartet einen - wie man es so schön nennt - "Wohlfühlkrimi" oder neudeutsch "cosy crime". Ein Mordermittler, der eigentlich im Urlaub ist und dennoch die junge Polizistin unterstützt. Eine Maklerin, die das gemütliche Urlaubsdorf total umkrempeln wollte. Und somit sind alle Zutaten bereit. Das Team ist ein wenig schräg und hat so seine Marotten, nebenbei gibt es immer wieder Beschreibungen der Landschaft und die LeserInnen sind dazu aufgefordert immer wieder mitzudenken und bei den Wendungen umzudenken. Ein Krimi, der mich gut unterhalten konnte.

5 Heiterer Schweden-Krimi

von (Nordhorn), am 20.04.2022

Das Buchcover erinnert direkt an Schweden, Urlaub, Weite, Gemütlichkeit.

Und so fühlt man sich auch direkt wohl. Ich hatte erst die Befürchtung, dass der Krimi zu witzig, zu albern wird. Aber das ist überhaupt nicht der Fall. Es ist ein heiterer Krimi, der absolut in den Sommerkoffer gehört. Überhaupt nicht düster, wie so manch anderer Krimi. Gerade das finde ich tatsächlich auch mal schön zu lesen.

Peter Vinston (ausdrücklich mit V und nicht mit W), ein bekannter Mordermittler aus Stockholm, soll eigentlich im Urlaub entspannen und ist daher in einem Ferienhaus seiner Ex-Frau untergekommen.
Es dauert jedoch nicht lange und es geschieht ein Mord. Eine prominente Immobilienmaklerin kam unter ungeklärten, merkwürdigen Bedingungen ums Leben. Mord oder Unfall? Dies zu klären obliegt der örtlichen Ermittlungsleiterin Tove Esping, vom Typ her quasi das genaue Gegenteil des Kommissars Vinston. Peter wird hier hauptsächlich als Berater tätig.
Nach einigen Startschwierigkeiten und heiteren Zwischenfällen, sind die beiden ein tolles Ermittlerteam.

Fließend und packend geschrieben. Am liebsten legt man das Buch gar nicht aus der Hand. Es hat mir sehr, sehr gut gefallen.

4 Sehe Serienverfilmung mit Freude entgegen

von , am 20.04.2022

Irgendwas war seltsam: Ein Cover, das nach Bullerbü aussah und ein bekannter schwedischer Krimiautor? So ist es! Mit Unterstützung von Måns Nilsson wagt sich Anders de la Motte dem Genre Cosy Crime. Kann das gutgehen?

Mit „Der Tod macht Urlaub in Schweden“ begibt sich der Leser ins südschwedische Österlen, wo die Leiche der Maklerin Jessie Anderson gefunden wird, was die Dorfbewohner nicht zu sehr stört, weil Jessie die Strände mit Villen zukleistern wollte. Ist da einer der Bewohner über das Ziel hinausgeschossen? Die örtliche Kommissarin Tove Esping beginnt mit den Ermittlungen und bekommt Hilfe vom Stockholmer Ermittler Peter Vinston, der eigentlich zum Urlaub in Österlen ist, was wiederum den Dorfbewohnern sauer aufstößt …

Um gleich auf die Frage, ob schwedisches Cosy Crime gutgehen kann, zurückzukommen: Ja, kann es – und „Der Tod macht Urlaub“ ist dafür ein gelungenes Beispiel. Sowohl Tove als auch Peter sind herrlich schräge Charaktere, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Peter, brummiger Städter, dem man aber seiner Kauzigkeit wegen auch nichts so recht übelnehmen kann, und Tove, jung, noch etwas unbedarft – und die Dorfbewohner, die sich ungern in die Karten schauen lassen, denn ein Mordmotiv könnte fast jeder haben … ein bisschen wie die vielen „witzigen“ deutschen Regionalkrimis, die mir zu überdreht lustig sind. Hier funktioniert das besser: Der Plot ist durchdacht, die Handlung unblutig, erst recht für skandinavische Verhältnisse, und weist einen Spannungsbogen auf, wenngleich er sicher nicht dazu taugt, dass man in Versuchung gerät, Nägel zu kauen; der Schreibstil locker und leicht lesbar. Aber das, wovon die Geschichte lebt, ist ihr Witz und das dadurch geweckte Amüsement. Ein gelungener Reihenauftakt, dessen Verfilmung in Serie ich schon mit großer Freude entgegensehe … der sich aber auch wunderbar auf der Picknickdecke im Park, der Terrasse oder dem Balkon lesen lässt.

5 Äußerst unterhaltsam

von , am 16.04.2022

Mir hat die Lektüre von „Der Tod macht Urlaub in Schweden“ sehr viel Spaß gemacht. Die Personen sind gut gezeichnet, die Handlung ist spannend, die Dialoge amüsant. Den Buchtitel finde ich jedoch ziemlich albern und auch die Klassifizierung „cosy crime“ (noch schlimmer: Häkelkrimi!) wird diesem Krimi nicht gerecht. Auf die weiteren Bände der Reihe freue ich mich schon.

5 Schwedenkrimi - sehr spannend mit Humor

von , am 14.04.2022

Das Cover ist wunderbar gestaltet, hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und mit einer guten Brise Humor. Das Buch ist leicht zu lesen.
Die Personen werden gut beschrieben und kommen authentisch rüber, ganz besonders Peter Vinston. Der hat etwas Ähnlichkeit mit dem eigenwilligen Monk.

Der ehrgeizige Mord-Ermittler Peter Vinston kommt aus Stockholm und macht auf ärztliche Anweisung Urlaub in Österlen. Er besucht seine 16-jährige Tochter, seine Exfrau und deren Mann. Da wird die ehrgeizige Marklerin Jessie Anderson in ihrem Musterhaus tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Plötzlich soll Peter Vinston in dem "Mordfall" ermitteln. Er soll der jungen Kommissarin Tove Esping helfend zur Seite stehen, um das Rätsel zu lösen. Tove fühlt sich aber manchmal von Peter übergangen.
Bis zum Ende lassen die Autoren Anders de la Motte und Måns Nilsson alles offen. Es gibt mehrere Verdächtige und Motive, die einen auf die falsche Fährte führen.

Der tolle Schwedenkrimi hat mich in den Bann gezogen - locker, spannend und mit Humor. Eine schöne Sommerlektüre. Von mir 5 Sterne mit Kaufempfehlung!
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