Ein lebenskluger Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert.
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 35/2023) — Platz 20
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 34/2023) — Platz 11
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 33/2023) — Platz 10
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 32/2023) — Platz 11
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 31/2023) — Platz 10
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 30/2023) — Platz 10
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 29/2023) — Platz 13
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 28/2023) — Platz 17
Shelley Read lebt in fünfter Generation mit ihrer Familie mitten in den rauen Elk Mountains in Colorado. Sie ist tief verwurzelt in dieser Gegend und ihrer Natur, die auch ihren Debütroman inspiriert und geprägt hat. »So weit der Fluss« uns trägt hat weltweit für großes Aufsehen gesorgt und erscheint in über 30 Ländern.
Wibke Kuhn, Jahrgang 1972, arbeitete nach dem Studium der Skandinavistik und Italianistik zunächst im Verlag. 2004 machte sie sich als Übersetzerin selbstständig. Sie überträgt skandinavische, englischsprachige und niederländische Romane und Sachbücher ins Deutsche (u. a. Stieg Larsson, Hendrik Groen und Nell Leyshon) und lebt in München.
»Erschütternd, Mut machend und absolut unvergesslich. Ein Roman wie eine Naturgewalt.« Bonnie Garmus, Autorin von »Eine Frage der Chemie«
»Erschütternd, Mut machend und absolut unvergesslich. Ein Roman wie eine Naturgewalt.«
»Eine außergewöhnliche Geschichte über Schicksal, Entschlossenheit und Liebe. Zärtlich und herzzerreißend.«
»Ein großartiges Debüt voller Mitgefühl. Eine Hymne auf den Lauf der Natur und ein Zeugnis für die Unerschütterlichkeit der menschlichen Willenskraft.«
»Eine mitfühlende Geschichte über weibliche Widerstandskraft vor der atemberaubenden Kulisse unserer Natur – mit ihren Bäumen und Bergen und ihrem Licht.«
»Mit feiner Präzision beschwört Read sowohl die raue Wildnis Colorados als auch die Landschaften der aufgewühlten Herzen ihrer Figuren herauf. Ein verheißungsvolles Debüt.«
»In diesem poetischen Debütroman wirft eine ‚kleine schicksalhafte Wendung' das Leben einer jungen Frau durcheinander, die den Mut und die Widerstandskraft aufbringen muss, wie ein Fluss, gegen alle Hindernisse, weiterzufließen.«
»In der harten Realität der 1940er Jahre versetzt die verbotene Liebe einer jungen Frau eine kleine Stadt in Colorado in Aufruhr, in der Verlust, Vorurteile und Wut vorherrschen. Ebenso schön wie erschütternd.«
Erscheinungsdatum | 21.06.2023 |
---|---|
Übersetzer | Wibke Kuhn |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Go as a River |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 527 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 2023 • 40er Jahre • Amerika • Atmosphärisch • Berge • Berührend • Bestseller • Bestseller 2023 • Bestsellerliste • Blockbuster • Bonnie Garmus • Buch • Bücher • Buchhändlerliebling • Buchtipp 2023 • Chris Whitaker • Colorado • Das Flüstern der Bienen • Delia Owens • Der Gesang der Flusskrebse • Der Papierpalast • elk mountains • episch • ergreifend • Familie • Familiendrama • Familienepos • Familiengeschichte • Fänger im Roggen • Feminismus • Go as a river • Heimat • Herkunft • Huckleberry Finn • Leben mit der Natur • Natur • Nature writing • Naturliebe • naturverbunden • Neuerscheinung • Rassismus • Resilienz • Roman • Romane • spiegel bestseller • Spiegelbestseller • SPIEGEL-Bestseller • Spiegel Bestsellerliste aktuell • Stausee • Urlaubsromane für Frauen • USA • Von hier bis zum Anfang • Weihnachten • Weihnachtsgeschenke • Weihnachtsgeschenke für Frauen • weihnachtsgeschenke kleinigkeiten • Zuhause |
ISBN-10 | 3-570-10513-X / 357010513X |
ISBN-13 | 978-3-570-10513-9 / 9783570105139 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
3 Anfangs katastophal (kitschig, zu viel Diskriminierung), später mitreißend & emotional
von Lia48, am 06.08.2023
Das lag einmal daran, dass ich die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Victoria und Wil als viel zu schnell verlaufend, nicht authentisch genug und als zu kitschig empfunden habe. Dass sich die Protagonistin direkt den Knöchel verstauchen muss und von ihrem Prinzen, dem sie zum ersten Mal begegnet ist, nach Hause getragen wird, hat mich dabei alles andere als besänftigt.
Der andere Punkt war die Diskriminierung unterschiedlichster Art, vor allem im Anfang des Buches.
Wil ist indigener Abstammung und außer Victoria mag ihn niemand leiden. Im Gegenteil – er erfährt Rassismus von schrecklichstem Ausmaß. Leider wird dabei soooo oft das I-Wort verwendet, ohne Sternchen oder einer Anmerkung im Buch bzgl. des historischen Kontexts, dass es mich richtig gestört hat. Ich habe mich immer unwohler damit gefühlt. Auch wurde das Thema später nicht mehr weiter vertieft.
Des Weiteren enthält das Buch anfangs Szenen mit Ableismus. Der Onkel, der im Rollstuhl sitzt, bekommt unschöne Ausdrücke an den Kopf geworfen. Kann man in ein Buch einbinden, ja, denn es gibt leider Menschen, die sich so abwertend verhalten.
Aber mir war das insgesamt zu viel der Diskriminierung.
Zudem fand ich eine Stelle sehr unpassend formuliert. Denn ein Mensch mit Behinderung ist meiner Meinung nach nicht (wie auf S. 79 beschrieben) "in den engen Grenzen eines Rollstuhls gefangen" und auch nicht an ihn gefesselt! Der Rollstuhl stellt ein positives Hilfsmittel dar und ermöglicht mehr Selbständigkeit, Erleichterung & Teilhabe im Alltag!
Sensitivity Reader hätten das vermutlich vor dem Erscheinen des Buches erkannt.
Ich hatte danach erst mal eine kleine Leseflaute …
Es hat leider ganze 130 Seiten gedauert, bis das Buch doch noch mein Interesse wecken konnte. Kaum zu glauben, dass es nach dem schwachen Anfang sogar nach ca. 150 Seiten richtig mitreißend wurde!
Vermutlich, da mich keine kitschigen Szenen mehr erwarteten, und die Diskriminierung deutlich weniger wurde.
Themen wie Familie, Mutterschaft, Verlust, Trauer, Mut und innere Stärke stehen im Mittelpunkt.
Plötzlich habe ich mit Victoria sowas von mitgefiebert! Sie muss schwere Entscheidungen treffen und ihr Schicksal ist mir sehr nahe gegangen. Doch sie kämpft und gibt nicht auf – das fand ich beeindruckend! Auch ihre Entwicklung zu einer starken, emanzipierten Frau, hat mir gut gefallen.
Die Geschichte ist dramatisch, traurig, atemberaubend, hoffnungsvoll und vermutlich noch so viel mehr – eine emotionale Achterbahnfahrt, die ich erst noch eine Weile auf mich wirken lassen muss.
Durch den Klappentext und die bewerbenden Leser*innenstimmen hatte ich erwartet, dass das Buch noch mehr in der Natur, bzw. in der "Wildnis" spielen würde, als es tatsächlich der Fall ist. Auch von einem Vergleich mit "Der Gesang der Flusskrebse" hatte ich gelesen – doch ich kann die beiden Bücher nicht in einen Topf werfen.
Ja, der Roman beinhaltet viele schöne Naturbeschreibungen, aber weniger als erwartet. Und mehr über die Pfirsiche, als gedacht. Dennoch haben sie mir gefallen. Und gerade Victorias Liebe für die Pfirsiche ist so wundervoll und atmosphärisch beschrieben, als wäre man selbst vor Ort und könnte die Früchte sehen, riechen und schmecken …
FAZIT: Mein Leseerlebnis war äußerst zweigeteilt. Der Anfang war eine Katastrophe (zu kitschig, zu schnell, nicht authentisch, zu viel Rassismus & Ableismus), aber nach ca. 150 Seiten war ich plötzlich begeistert, wurde mit der Strömung mitgerissen, habe sehr mit der Protagonistin mitgefiebert und wurde mit einer emotionalen Geschichte belohnt.
Durch den Anfang kann ich leider trotzdem nur 3-3,5/5 Sterne vergeben.
4 Bewegende Story, tolle Landschaftsbilder
von eine Kundin, am 28.07.2023
4 Verbundenheit mit Heimat und Natur
von Elina, am 15.07.2023
Shelley Read verbindet in ihrem Roman viele Themen miteinander auf eine authentische Art und Weise. Gleichzeitig spiegeln die wunderschönen Naturbeschreibungen im Victorias Leben wider. Die Sprache wird dadurch gewandt und lebhaft, passend zur Story. Manchmal wird Bewusstseinsstrom der Protagonistin gezeigt mit all ihren Ängsten und Bedenken. Es gibt nicht viele Dialoge hier. Die Autorin schafft eine bemerkenswerte Atmosphäre, in der solche Themen wie Frauensein, Natur, moralische Aspekte und Erbe aufeinandertreffen. Die Geschichte entwickelt sich allmählich ohne dynamische Sprünge. An manchen Stellen ist die Erzählung ruhiger, an den anderen gibt es Strömungen wie bei einem Fluss. Das Gesamtbild bleibt trotzdem überzeugend. Für mich ist es eine unglaubliche Hommage über Starksein, Heimatliebe und Verbundenheit mit der Natur von Colorado.
5 Ein wunderschönes Buch
von DeepWater, am 08.07.2023
Torie führt ein ungewöhnliches Leben, ein nicht der üblichen Norm entsprechendes und sie hat mich dadurch immer wieder an die Protagonistin in Delia Owens "Der Gesang der Flusskrebse" erinnert.
Der Roman wird stellenweise sehr emotional, aber nicht kitschig oder schnulzig (was ein bisschen meine Befürchtung war, als ich diese Love-Story am Anfang gesehen habe). Ein ganz tolles Buch, das mich von der ersten Seite an mitgenommen und mitgeschwemmt hat, den Gunnison River hinunter und dem Lauf der Erzählung folgend.
5 Tolle Lebensgeschichte
von Me.Kristin (Dortmund), am 03.07.2023
Mich hat das Buch insgesamt wirklich begeistert und auch, wenn ich Vergleiche zwischen künstlerischen Werken oft schwierig finde, hat es mich an vielen Stellen an "Den Gesang der Flusskrebse" erinnert. Durch die Ich-Perspektive, aus der die Handlung erzählt wird, ist man sehr nah dran an Victoria Nash und fühlt daher viel mit ihr mit, kann sich richtig in sie hineinversetzen. Das unterstreicht auch die sehr emotionale und bildhafte Sprache, die die Autorin gewählt hat.
Wir begleiten die Protagonistin eine lange Zeit und erleben so viele Dinge, die in (fast) jedem Leben vorkommen: Liebe, Trauer, Verlust, Neubeginn... doch auf eine ganz besondere Art und Weise. Außerdem gibt es, auch aufgrund der Zeit geschuldet, in der diese Handlung spielt, viele gesellschaftliche Themen, wie Rassismus gegen die indigene Bevölkerung und die Rolle der Frau, die die Handlung begleiten. Insgesamt hat mich dieser Roman wirklich sehr begeistert. Ich wollte ihn gar nicht aus der Hand nehmen und wollte ebenso nicht, dass er endet.
5 Ein mitreißender tragischer Roman
von erul, am 28.06.2023
Die Geschichte wird aus der Sicht von Victoria erzählt. Sie ist 17 Jahre jung und lebt in dem kleinen Städtchen Iola mit ihrem Vater, ihrem gewalttätigen Bruder Seth und ihrem Onkel. Die tragische Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und berührt. Ein sehr gelungener Debütroman mit absoluter Leseempfehlung.
5 Berührende Lebensgeschichte
von Büchermaulwurf, am 14.06.2023
Es war für mich ein ganz besonderes Buch, das mich nachhaltig beeindruckt und berührt hat.
Das Cover, das eine Flusslandschaft mit einer badenden Frau vor imposanten Bergen zeigt, rundet das Leseerlebnis weiter ab.
Wer Bücher über starke Frauen und beeindruckende Naturschilderungen mag, wird dieses hier sicher lieben.
4 'Ich werde weiterfließen wie ein Fluss.'
von Leserin, am 05.06.2023
Als Leser/in sollte man etwas Geduld mitbringen - die Handlung des Romans erstreckt sich von 1948 bis 1971, Shelley Read lässt sich für den Entwurf der eigentlich interessanten Geschichte Zeit. Besonders gefesselt haben mich die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, sie illustrieren die tragischen & glücklichen Momente im Leben der Protagonistin. Stil und Sprache sind solide, über die deutsche Übersetzung bin ich stellenweise aber "gestolpert", als versucht wurde, die verschiedenen (Bildungs- und) Sprachniveaus abzubilden, die Eigenheiten von verschiedenen Sprechern "Wörter so zu verstümmeln" ("Ka` ich nich sagen.", S. 97). Daher möchte ich auch das englische Original lesen. Die Autorin arbeitet mit Tropen und sie bewegt sich stellenweise zu nahe am Klischee – ich war irritiert, als das Idealbild des "Edlen Wilden" präsentiert wurde, ich bin kein Fan von romantisch verklärten Darstellungen und von "Indianerkitsch", auch nicht in historischen (Liebes)Romanen.
Fazit: "So weit der Fluss uns trägt" lässt sich mit dem Satz ‚Eine Frau geht ihren Weg‘ zusammenfassen. Es ist ein Plädoyer gegen Rassismus und Engstirnigkeit (dabei aber keine ‚Hillbilly – Elegie‘), eine Aufforderung zu weiblicher Solidarität, ein Bildungsroman, in welchem die nordamerikanische Natur der heimliche Star ist. Die Erzählung ist unterhaltsam, insgesamt blieb Reads Debutroman aber leider hinter meinen Erwartungen zurück, daher vergebe ich dreieinhalb von insgesamt fünf möglichen Sternen für "So weit der Fluss uns trägt".
5 Eine sehr emotionales Debüt
von Maria_21, am 29.05.2023
Ein lebenskluger Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert. Die Autorin kennt die Atmosphäre in den Bergen Colorados, denn sie lebt dort in fünfter Generation mit ihrer Familie mitten in den rauen Elk Mountains. Sie ist tief verwurzelt in dieser Gegend und ihrer Natur, und verknüpft dieses Wissen ausgezeichnet in ihrem Debütroman.
Schnell konnte ich in die Geschichte eintauchen, nicht nur wegen des sehr flüssigen und ansprechenden Schreibstils, sondern eher weil die Autorin die Fähigkeit besitzt, ihren Charakteren und der detailliert beschriebenen Natur Leben einzuhauchen. Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
5 Mein bisheriges Jahreshighlight
von lisbethsalander, am 21.05.2023
Das Mädchen, das im Mittelpunkt des Buches steht, muss schnell erwachsen werden, muss die Pflichten der früh verstorbenen Mutter übernehmen. Als einziges weibliches Familienmitglied sorgt sie für die Brüder und den Vater, kocht, putzt und wäscht. Doch keiner kümmert sich um Torie, sie wächst fast unbemerkt auf. Als sie 17 Jahre alt ist, kommt ein junger Außenseiter in ihre Gegend in Colorado. Wilson Moon, geheimnisvoller Halbblutindianer treibt sich im Ort rum. Torie und Wilson verlieben sich, und das Drama nimmt seinen Lauf. Viel mehr will ich nicht verraten, um nicht zu spoilern.
Shelley Reads Buch lässt sich für mich recht schwer einem bestimmtes Genre zuordnen. Die Autorin bedient so vieles, zum einen besticht der Roman durch einzigartige Naturschilderungen, die ihresgleichen suchen, dann ist es natürlich eine Liebesgeschichte, stellenweise ein bisschen Krimi, ein Familiendrama. Der flüssige angenehme Schreibstil ist sehr oft geradezu poetisch, entwickelte für mich eine Soghaftigkeit, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Bis zum Ende habe ich gefiebert, wie sich Tories Schicksal entwickelt, Shelley Read hat das Ganze zu einem grandiosen Finale gebracht, ich empfehle zur Lektüre auf jeden Fall ein Paket Taschentücher bereit zu legen!
Wie bereits Eingangs erwähnt, für mich ist "So weit der Fluss uns trägt" mein bisheriges Jahreshighlight, eine absolutes Leseempfehlung empfiehlt sich da von selbst! Ich hoffe, so sehr, dass wir recht bald wieder etwas von der Autorin zu lesen bekommen!
5 aufwühlend
von wusl, am 19.05.2023
Nur gut, dass hier alles passte, OBWOHL es nur marginal Ähnlickeiten mit den Owens-Buch hat. Gott sei Dank, denn es ist nicht abgekupfert sondern sogar ziemlich eigenständig.
Die Gemeinsamkeiten sind naheliegend. Eine junge Frau ist Hauptprotagonistin. Und ihr Leben am Rande der nordamerikanischen Wildnis ist ein ähnliches Setting. Und da liegt die größte Ähnlichkeit. Die Natur, das Raue und Ursprüngliche spielen eine große Rolle in diesem Buch. Ebenso wie die Menschen, die sich dieser Natur angepasst haben und oft sperrig sind und jede Menge Vorurteile haben und diese auch ausleben. Da ich selber mal durch solche Gegenden in den USA gefahren bin, ist es ein wenig wie ein Urlaub für mich gewesen. Gefühlsmäßig war ich also auch gleich drinnen in der Geschichte, denn auch die Charaktere werden durch tolle Beschreibungen und gute Dialoge sofort lebendig vor dem inneren Auge.
Der Plot ist ziemlich dramatisch mit allem, was das Leserherz begehrt. Liebe und Hass, Tod und Geburt, Freud und Leid. Deshalb erlebt man diese Gefühlsachterbahn auch beim Lesen mit und so hat mich dieses erste Buch der Autorin von Anfang bis Ende restlos begeistert und ich bin glücklich gewesen, beim Zuklappen der letzen Seite. Und das ist auch eine große Ähnlichkeit zu den
5 Lest dieses Buch!
von Anne, am 14.05.2023
Für mich ist "Soweit der Fluss uns trägt" unglaublich gut gelungen und ein echtes Highlight. Die Protagonistin Torie ist sympathisch, willensstark, klug und nahbar. Sie hat soviel Schmerz ertragen müssen und hat gewiss kein leichtes Leben, aber sie geht trotzdem selbstlos und zielstrebig ihren Weg.
Shelley Read nimmt den Leser mithilfe der tollen Naturbeschreibungen mit in die Weiten Colorados, durch den detailgetreuen Schreibstil riecht man beim Lesen förmlich die Pfirsiche, spürt den Fluss und hört, wie das Land Torie akzeptieren lernt.
Fazit: Ein Leben im Einklang mit der Natur, eine hochemotionale Geschichte und eine unglaublich starke Protagonistin machen dieses Buch definitiv zu einem Jahreshighlight. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
5 Wunderbar erzählter Debütroman über eine mutige Frau
von Bücherfreundin, am 12.05.2023
Der wunderschön geschriebene Roman wird in der Ich-Form aus der Perspektive von Victoria erzählt und umfasst die Zeitspanne zwischen 1948 und 1971. Während dieser 23 Jahre erleben wir Victorias Schicksal, ihre Tragödien und Verluste. Die junge Frau erlebt Leidenschaft und Verrat, dennoch schafft sie es, sich mit Stärke und Ausdauer ein neues Leben aufzubauen.
Ein wichtiger Teil des in ruhigem Schreibstil verfassten Buches widmet sich der kargen und rauen Natur Colorados. Die faszinierenden Naturbeschreibungen haben mich sehr beeindruckt. Auch fand ich es sehr interessant, Einblicke in viele Tätigkeiten zu bekommen, die auf einer Pfirsichplantage notwendig sind, um eine außergewöhnliche Pfirsichernte von hoher geschmacklicher Qualität zu erzielen.
Das Buch, das sich auch mit den Themen Tod und Trauer, Heimat und Rassismus auseinandersetzt, hat mich von der ersten Seite bis zum hoffnungsvollen Ende fasziniert und zutiefst berührt. Ich mochte Victoria, ihr Schicksal ist mir sehr nahegegangen, und ich habe mit ihr gelitten und gehofft. Gleichzeitig war ich aber auch voller Bewunderung für ihren Mut und ihre Kraft. Shelley Read hat nicht nur die Hauptprotagonistin Victoria, sondern auch alle Nebenfiguren liebevoll und authentisch skizziert.
Der Roman hat mir sehr viel Lesefreude bereitet, und ich freue mich bereits jetzt auf das nächste Werk der Autorin.
Absolute Leseempfehlung von mir für diesen beeindruckenden und ergreifenden Debütroman über eine mutige Frau, die ihren Weg sucht.
5 Hat mich sehr berührt
von Readaholic, am 11.05.2023
5 Die Liebe zur Natur
von Marten, am 10.05.2023
Victoria ist eine sehr starke Figur, die schon viele Verluste in ihrem Leben hinnehmen musste. Obwohl sie gebrochen scheint, schafft es die Autorin, sie stark darzustellen und ihr hoffnungsvoller Blick in die Zukunft macht Mut.
Der Schreibstil ist sehr malerisch. Ich habe mich richtig in das Setting hineinversetzt gefühlt und konnte mir alles sehr genau vorstellen.
Fazit: Eine berührende, traurige, aber auch hoffnungsvolle Geschichte über Leben, Tod, Neubeginn und die Liebe zur Natur. Absolute Empfehlung!
aus dem Bereich