Die Montgomerys -  Elenay Christine van Lind

Die Montgomerys (eBook)

Band 1: Lebe den Moment

* 1 Bewertung

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2023
Buchschmiede von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99139-996-4 (ISBN)
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Ein mysteriöses Foto führte die Zwillinge Colmán und Maitiú nach acht Jahren zurück an ihren Geburtsort, gleich nach ihrer Heimkehr wurde ihre geliebte Großmutter ermordet. Colmán findet die Leiche und holt die Polizei, weil er kein Telefon zur Hand hat, muss er zum in der Nähe stehenden Haus des Detektiven Mister Lonán Finlay gehen. Als er wenig später mit der gesamten Mannschaft wieder in Omas Haus ankommt, ist die Leiche verschwunden ...
Ein harmonischer Einklang zwischen Bild und Text sind für die in Österreich lebende Autorin wichtig. Zu ihren Hobbys gehören lesen, schreiben und zeichnen. Mal sind es die Gedanken, während dem Zeichen, die sie zum Plot führen. Ein anderes Mal bekommt sie beim Schreiben die Inspiration für die Zeichnung. Bereits in ihrer Kindheit liebte sie es, Bücher zu lesen.

Kapitel 1

November, Waldstück in Anemcorn

Die Zwillinge Colmán und Maitiú standen mit hängenden Köpfen vor einem verwitterten, mit Moos bewachsenen Stück Stein. In dieses Stück Stein wurden die Worte anonym begraben reingehauen. Zwei Worte, die Colmán und Maitiú zurück nach Hause geführt hatten.

2 Wochen zuvor, abgelegenes Landhaus in Wendces

»Hast du mein Hemd gesehen?«

Rief Maitiú durch das geöffnete Küchenfenster.

»Schau, mal unter Rocky.«

Antwortete Colmán, im lockeren Tonfall, unter einem alten Traktor liegend.

»Streikt er mal wieder, dein geliebter Traktor?«

Colmán rutschte nach vorne, sah in das wettergegerbte Gesicht des Postboten Sam. Nach einem kurzen Gespräch mit Sam ging Colmán in die Küche und füllte Rockys Wasserschüssel.

Setzte sich auf einen Küchenstuhl, öffnete einen Briefumschlag. Im Briefumschlag befand sich ein Foto, dieses entglitt in Sekundenschnelle, seinen zitternden Händen, fiel auf den kalten Steinboden.

Maitiú betrat die Küche, sah seinen geliebten Bruder regungslos auf dem Stuhl sitzen, auf den Boden blicken. Für wenige Augenblicke sah er zu Colmán. Dann sah er auch auf jene Stelle, die sein Bruder so ängstlich ansah und entdeckte das Bild, hob es auf, setzte sich schweigend neben seinen Bruder, beide sahen regungslos auf die Inschrift.

Ende Oktober, Anemcorn

Mit den Worten: »Hallo, Oma.«

Begrüßten die Zwillinge eine zierliche, Dame mit schneeweißem Haar.

»Meine lieben Enkelkinder, dass ich euch nochmals sehen darf, auf unserer schönen Erde.«

Voller Freude und Dankbarkeit nahm Iona die beiden in ihre Arme. Etwas später, während dem Abendessen, fragte Colmán.

»Was ist passiert mit Mama?«

Zur selben Zeit, in einer Taverne, am Rande von Anemcorn, rief Treasa.

»Noch mal zwei Bier, für die dunkle Ecke.«

»Es war ein Unfall in den Bergen. Eure Mama stolperte über einen rutschigen, mit Herbstlaub bedeckten Stein. Daraufhin stürzte sie über den Felsen. Sie war sofort tot. Ein Erdrutsch, in der folgenden Nacht, verschüttete den leblosen Körper.«

Antwortete Iona, warf beim Tisch abräumen ein Glas um, spülte mit Tränen in den Augen das Geschirr. Die Zwillinge sahen sich traurig und verwirrt an, hatten denselben Gedanken. Mama, war eine sehr gute Bergsteigerin. Colmán überlegte laut.

»Sehr mysteriös, dass ihr lebloser Körper genau vor diesem gruseligen Stein landete. Ein unerklärbarer Erdrutsch, das Auffinden erschwerte.«

Maitiú stimmte ihm zu, fügte hinzu.

»Und warum bekamen wir das Foto mit dem Stein? Wenn es ein Unfall war?«

Oma saß wortlos auf der Küchenbank und weinte.

»Wir gehen ein wenig spazieren, rauf zur kleinen Kapelle, Oma kommst du mit?«

Fragte Colmán mit sanfter Stimme, strich seiner Oma liebevoll über die Schulter.

»Ich bin sehr müde.«

Antwortete Iona, mit Tränen gefüllter Stimme.

Die Zwillinge waren ebenfalls sehr traurig, es fiel ihnen schwer ihre Oma kurz allein im Haus zu lassen, aber sie mussten raus.

»Maitiú, hast du das auch gespürt?«

Fragte Colmán besorgt.

»Ja, Oma hat vor irgendetwas Angst, sie ist sehr traurig, dass unsere Mama, ihr einziges Kind gestorben ist, und sie hat Angst.«

Iona hörte die Eingangstür ins Schloss fallen, stand auf, ging zum Schrank, nahm eine mittelgroße Schatulle heraus. Setzte sich mit dieser aufs Bett, öffnete den versteckten Verschluss, nahm einen vergilbten Zettel heraus. Strich, mit ihrem linken Zeigefinger zärtlich, über eine wundervoll geschwungene Handschrift. Drückte den Brief an ihr Herz. Plötzlich hörte sie Schritte auf der Treppe.

Mister Lonán Finlay streifte gemütlich um den See, warf kleine Brotstückchen ins Wasser für die vorbeiziehenden Enten. Murmelte vor sich hin.

»Was für ein schrecklicher Unfall. Ich muss mir die Absturzstelle noch mal ganz genau ansehen.«

Setzte sich auf eine Parkbank, zog ein kleines Notizbuch und einen goldenen Stift, aus seiner Manteltasche, schrieb fünfzehn Fragen in das Buch daneben drei Spalten.

»Hallo, genießt ihr auch den sternenklaren Abend?«

Maitiú blickte mit einem Lächeln der Liebe zur Seite, sah in das wunderschöne Gesicht seiner Viola. Sekunden später lagen sich die beiden in den Armen. Colmán ging langsam zurück zur Steinhütte seiner Oma.

Dreißig Minuten später ging Colmán an der Schlafzimmertür vorbei, die Tür war nur halb zu. Besorgt, weil Oma beim Abendessen so ängstlich war, öffnete er langsam die Tür.

Musste sich gleich darauf abstützen, am Türrahmen. Das Licht der Wandfackel gab den grauenhaften Blick auf das Bett frei. Oma lag im Bett, in ihrer Brust steckte ein Brieföffner.

Kreidebleich im Gesicht und kotzübel im Bauch schwankte Colmán über die alte Holzstiege. Ergriff, hastig, zittrig, mit beiden Händen das Treppengeländer, wäre beinahe heruntergefallen.

Schockiert, verwirrt, mit der Angst des nahenden Todes im Nacken, schwebte Colmán wie auf Wolken, den kurzen Weg entlang zur Hütte von Mister Finlay. Dort angekommen hämmerte er, mit seinen zu Fäusten geballten Händen, gegen die Tür.

Lonán Finlay saß bis eben noch vor dem Kamin, in den neuesten Krimi seiner Lieblingsautorin vertieft. Vor Schreck über den gewaltigen Lärm an seiner Tür fiel ihm das Buch aus der Hand. Rasch stand er auf und ging zur Tür. »Was ist passiert? Sie sehen aus, wie der Tod auf zwei Beinen?«

Fragte Mister Finlay erschrocken.

»Oma wurde ermordet.«

Schrie Colmán, sank heulend zu Boden.

»Ermordet?«

Fragte der Detektiv.

»Ja, in ihrer Brust steckt noch das Mordwerkzeug.«

Stammelte Colmán, mit Tränen gefüllter Stimme, während er langsam aufstand, sich mit beiden Händen an der Haustür festhielt. Mister Finlay griff ihm unter den Arm, begleitete Colmán in die Wohnstube.

»Ich rufe sofort bei der Polizei an, warten Sie bitte einen Moment. Nehmen Sie sich, wenn Sie möchten, ein großes Glas Whiskey. Damit wieder etwas Leben in ihr Gesicht kommt.«

Sprach der Detektiv beruhigend.

Colmán schwankte benommen vor Schock und Trauer zum Servierwagen, nahm dankend die Whiskey Flasche, füllte einen großen Schluck in das Glas, trank es in einem Zug leer.

10 Minuten später

»Kommen Sie, wir gehen gemeinsam zum Haus Ihrer Großmutter, die anderen sind am Weg dahin.« Lonán Finlay griff Colmán erneut unter den Arm. Zur selben Zeit ein paar Meter entfernt, saß Sven in seinem Bootshaus bei einem leckeren Abendessen. Er lebte allein, sah beim Essen gerne die Tageszeitungen durch. Nur essen empfand er als ziemlich langweilig. Als sein Blick auf einen Bericht über einen Einbruch, der zwei Tage zuvor stattfand, fiel, las er diesen sehr aufmerksam durch. Anschließend ging er zu seinem Telefon. Nach einem kurzen Gespräch verließ er spätabends sein Zuhause.

20 Minuten später

Der Detektiv rannte die Treppe hoch zu Iona ihrem Zimmer, atemlos dort angekommen sah er auf das Bett. Voller Entsetzen rief er die Stiege runter.

»Wo ist die Leiche?«

Colmán fiel beinahe in Ohnmacht bei diesen Worten, sank in sich zusammen, fiel unsanft auf der Treppe.

»Sind Sie sicher, dass Ihre Großmutter tot ist?«

Rief Lonán Finlay, während er die Treppe herunterlief, als er wenige Sekunden später wieder direkt vor Colmán stand, fragte im ernsten Tonfall:

»Wirklich tot?«

Colmán sah verwirrt hoch.

»Vielleicht ist Sie schwer verletzt, versucht in das nächste Krankenhaus zu gelangen? Bricht möglicherweise auf dem Weg zusammen.«

Sprach der Detektiv, inzwischen wieder im ruhigeren Tonfall, setzte sich neben Colmán.

»Hier ist ein Blutstropfen.«

Rief Ewan von der Spurensicherung, aufgeregt die Stiege herunter. Mister Finlay sprang wie von der Tarantel gestochen auf, lief gleich zwei Stufen auf einmal nehmend rauf ins Zimmer.

Der erste Blutstropfen war am Boden direkt neben dem Bett, weitere führten die Treppe herunter bis zur Haustür. Mister Finlay folgte der Blutspur.

Seine Pfeife im Mundwinkel lehnte Lonán Finlay an der Hausmauer, blickte nachdenklich auf den See. Nach einer Weile fiel sein Blick auf die Straße, er ging näher ran, beugte sich über das verdächtige Stück. Langsam erhob er sich nochmals, zog eine Schachtel Streichhölzer aus der Manteltasche,...

Erscheint lt. Verlag 2.5.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-99139-996-2 / 3991399962
ISBN-13 978-3-99139-996-4 / 9783991399964
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1 Unlesbar

von , am 25.11.2023

Ich bin bei Selfpublishern immer skeptisch, da sie meist Fehler, wie den linksbündigen Satz oder anderweitige Rechtschreibfehler etc., einbauen. Daher habe ich auch lange keinen Selfpublisher mehr gelesen, aber dieser hier wirkte auf mich solide und klang interessant genug, um mich verleiten zu lassen. Jedoch wurde ich sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gezogen. Das ganze Buch strotzt nur so voller Satzbaufehlern und Zeichenfehlern, sodass es für mich unlesbar wurde. Außerdem ist auch der Inhalt sehr konfus. Es ist die Rede von Kutschen und Fernsehern mit Fußballspielen, Rasenmähern und Supermärkten. Das alles glaubhaft in ein Jahrzehnt einzubauen, fällt mir schwer.

Aufgrund der gravierenden Mängel macht das Buch wirklich keinen Spaß beim Lesen. Die Charaktere sind nicht fein gezeichnet und innerhalb der Kapitel ändert sich die Perspektive der Charaktere, ohne dass es durch gekennzeichnete Namen für den Leser ersichtlich wird. Alles in allem wirkt das zusätzlich verwirrend.

Die Idee ist gut, man muss aber alle 4 Teile lesen. Lind hätte mehr auf Qualität als Quantität setzen sollen. Schade um die erste Auflage, die in meinen Augen völlige Papierverschwendung ist, so unlesbar wie das in den Druck geschickt wurde. Dabei gibt es sowohl gute Programme, die Fehler automatisch korrigieren als auch in Buchcommunitys immer welche, die sich gern als Testleserinnen bereitstellen. Hier wäre sie sicherlich fündig geworden, damit es besser geworden wäre
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