Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1) (eBook)

Spiegel-Bestseller
Must-Read New Adult-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Carolin Wahl - Slow-Burn-Romance zwischen Wildnis in Norwegen und High-Society in Oslo

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
432 Seiten
Loewe Verlag
978-3-7320-2052-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1) -  Carolin Wahl
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SPIEGEL-Bestseller Focus-Bestseller Neuer Rekord auf vorablesen.de: Roman mit den meisten Leseeindrücken #BookTok Bestseller Er will seinem Erbe entfliehen. Sie will ihres finden. Pferderennen in Ascot, Studium in Cambridge, Formel 1 in Monaco: Aleksander Skogen führt ein Luxusleben. Bis er nach einem skandalösen Video für eine Weile untertauchen muss. Gezwungenermaßen nimmt er daher an einer Trekkingtour durch die Wildnis Norwegens teil. Geführt wird diese von Norah, deren Leben so ziemlich das komplette Gegenteil von Sanders ist. Was passiert, wenn die beiden kollidieren? Können Sie der Wucht des Aufpralls standhalten oder werden ihre so unterschiedlichen Welten von Grund auf erschüttert? Erlebe unvergessliche Herzschlagaugenblicke in Norwegen In ihrem unvergleichlichen Wohlfühlstil verknüpft SPIEGEL-BestsellerautorinCarolin Wahl in ihrer neuen New Adult-Trilogie Crumbling Hearts rund um das norwegische Keksimperium KOSGEN die Verpflichtungen und Vorzüge des High-Society-Lebens mit den großen Fragen: Was ist Familie? Und wie lassen sich Luxus und Liebe miteinander vereinen? Eine herzerwärmende Slow-Burn-Romance mit viel Natur in Norwegen, High-Society-Glamour, Spice und der großen Liebe. Klimaneutrales Produkt - Wir unterstützen ausgewählte Klimaprojekte!

Carolin Wahl wurde 1992 in Stuttgart geboren, fühlt sich aber in anderen Ländern genauso zu Hause wie im Schwabenländle. Egal, ob die fernen Orte zwischen zwei Buchdeckeln oder Wasserfällen inmitten von Norwegen liegen. Sie liebt romantische Geschichten genauso wie einen dicken Fantasy-Schinken und stand mit dem dritten Band ihrer Vielleicht-Trilogie auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Heute lebt die Autorin wieder mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt. Weitere Informationen zur Autorin auf ihrer Homepage carolinwahl.de oder auf Instagram und TikTok unter @carolinwahl_

Carolin Wahl wurde 1992 in Stuttgart geboren, fühlt sich aber in anderen Ländern genauso zu Hause wie im Schwabenländle. Egal, ob die fernen Orte zwischen zwei Buchdeckeln oder Wasserfällen inmitten von Norwegen liegen. Sie liebt romantische Geschichten genauso wie einen dicken Fantasy-Schinken und stand mit dem dritten Band ihrer Vielleicht-Trilogie auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Heute lebt die Autorin wieder mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt. Weitere Informationen zur Autorin auf ihrer Homepage carolinwahl.de oder auf Instagram und TikTok unter @carolinwahl_

1

SANDER

Normalerweise hatte es etwas Befreiendes, nach Hause zu kommen und meine Lunge mit der frischen Fjordbrise zu füllen. Als würde mich der leicht salzige Geschmack erden, als würde mein Herz dabei Ruhe finden. Allerdings fühlte es sich heute so an, als wäre die Luft mit Säure zersetzt worden. Jeder Atemzug brannte wie Feuer, drückte auf mein Zwerchfell, brandete rumorend in meinem Magen. Jeder einzelne Schritt vor dem Flughafengelände schmerzte wie nach einer anstrengenden Beineinheit im Fitnessstudio. Oder als wäre ich anstelle meiner üblichen zehn Kilometer plötzlich zwanzig gelaufen. Oder als hätte ich mein Schwimmtraining überzogen.

Für Juli war es angenehm warm in Oslo, andererseits wurde es meistens nicht wirklich heiß, ganz anders als an meiner letzten Station in München, wo ich einen Teil meines Masters gemacht und meine Schuld bei Henning, einem meiner engsten Freunde in Deutschland, beglichen hatte. Allein der Gedanke an ihn und den Grund, weshalb ich in meine Heimatstadt zurückgekehrt war, trieb meinen Pulsschlag in die Höhe.

Suchend blickte ich mich um, schielte auf meine silberne Armbanduhr, die schwer an meinem Handgelenk hing und mich daran erinnerte, was auf mich zukommen würde. Abgesehen von diesem Erbstück, das mein Großvater mir zu meinem achtzehnten Geburtstag vermacht hatte, trug ich so gut wie keine Statussymbole. Die Uhr war schlicht, nur ein Kenner würde sie als Breitling einordnen.

Mein Handy klingelte. Stirnrunzelnd registrierte ich den Namen meines besten Freundes Mar.

»Du rufst doch nur an, wenn du etwas willst«, begrüßte ich ihn und die fehlende Leichtigkeit kehrte in meine Brust zurück, sobald ich seine gebrummte Antwort vernahm.

»Woher weißt du, dass ich etwas will?«, fragte er schroff.

»Weil du viel zu faul zum Telefonieren bist. Also, mein Prinz, womit kann ich Euch heute dienen?«

»Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass du das unterlässt?«

Ich verkniff mir das Lächeln, das sich auf meine Lippen stehlen wollte. »Euer Vokabular ist wie immer sehr gewählt, Durchlaucht. Versucht es doch mit einer entsprechenden Unterlassungsklage, Hochwohlgeboren, vielleicht habt Ihr damit mehr Glück.«

»Ach, fick dich, Sander.«

Das Lachen platzte förmlich aus mir heraus und meine Schultern bebten. Es tat so verdammt gut, für einen Moment all die Sorgen zu vergessen und einfach ich selbst sein zu können.

»Wenn ich dazu in der Lage wäre«, kam ich lapidar auf seine Antwort zurück, »müsste ich mir nicht immer jemanden dafür suchen.« Ich erntete eine geknurrte Erwiderung, für die meine Schwester vermutlich bis unter die Haarwurzeln errötet wäre. »Solange deine Armee aus Anwälten nicht unsere Armee aus Anwälten behelligt, wirst du wohl oder übel damit leben müssen, dass ich dir auf die Eier gehe. Und das ziemlich oft. Genau genommen immer dann, wenn du am wenigsten damit rechnest.«

»Kein Staatsfonds der Welt kann mit deinen Ressourcen mithalten, und das weißt du sehr genau«, erwiderte Mar, aber endlich hörte ich, wie die Anspannung aus seiner Stimme wich.

Mar – besser bekannt als Marius Olav, Kronprinz von Norwegen – bewegte sich durchs Leben, als würde eine riesige Gewitterwolke wie ein Damoklesschwert über seinem Kopf schweben. Vielleicht hatten wir uns deswegen schon nach einer Woche in unserer stinklangweiligen und hyperkonservativen christlichen Schule in Oslo angefreundet. Sechs Jahre alt, Barneskole. Zwei aufgebürdete Schicksale, zwei Nachnamen, die Fluch und gleichzeitig Segen bedeuteten.

»Also, was kann ich für dich tun?«, wollte ich wissen und verlagerte mein Gewicht, während ich mich weiter nach einem vertrauten Gesicht umsah, da ich nicht sicher war, wer mich abholen würde.

»Nichts, ich wollte nur fragen, wie das Gespräch lief.«

Geistesabwesend rieb ich mir mit der Fingerspitze über das unrasierte Kinn, beobachtete, wie eine ältere Dame mit Kopftuch vergeblich um ein Taxi kämpfte und sich gleichzeitig mit ihren zwei monströsen Koffern abmühte. Kein Taxifahrer stieg aus, um ihr zu helfen.

Ich seufzte. »Das Gespräch hat noch nicht stattgefunden.«

»Ich dachte, du bist seit gestern wieder da?«

»Nein. Bin gerade erst gelandet.« Ich konnte den resignierten Tonfall nicht verhindern.

»Oh, Mist.« Mar atmete scharf aus, als würde er die Last spüren, die auf meinen Schultern ruhte. »Dann sag mir Bescheid, wenn du es hinter dich gebracht hast, falls du im Anschluss überhaupt noch lebst.«

»Du musst dir ja wirklich Sorgen machen, wenn du mich deshalb extra anrufst«, scherzte ich, aber Mar blieb ernst.

»Ich hab doch sonst niemanden, der mir auf die Nerven geht. Ohne dich wäre alles ziemlich langweilig.«

»Ist das etwa eine Liebesbekundung, Euer Hoheit?«

»Bild dir bloß nichts ein, Arschgesicht.«

Es war nicht böse gemeint, sondern die Art von Schlagabtausch, die mich wieder auf den Boden zurückholte. Mar konnte das. Mit wenigen Worten dafür sorgen, dass ich mich wie ein Mensch und nicht länger wie eine funktionierende Maschine fühlte. Genau wie ich ihm die manchmal dringend benötigte Portion Unbeschwertheit verpasste.

Wir tauschten noch ein paar belanglose Sätze aus, bis ich schließlich auflegte und aus dem Augenwinkel bemerkte, wie sich die alte Dame noch immer etwas hilflos nach einer Mitfahrgelegenheit umsah.

Apropos … Mit einem kurzen Blick stellte ich fest, dass immer noch kein schwarzes Ungetüm mit getönten Scheiben vorgefahren war – oder alternativ ein unauffälliges Fahrzeug, das keine Aufmerksamkeit erregte.

Ohne zu zögern, trat ich auf die Frau zu. »Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein? Brauchen Sie ein Taxi?«

Überrascht hob sie den Kopf und schreckte vermutlich aufgrund meiner Größe zusammen, sodass ich etwas Abstand nahm, denn ich wusste, wie einschüchternd ich wirken konnte. Ihre dunklen Augen blickten mich zunächst leicht verunsichert an, doch mein offenes Lächeln schien ihr die Angst zu nehmen. Mit einer Hand kramte sie einen Zettel mit einer Adresse aus ihrer Jackentasche, deutete entschuldigend darauf und zuckte mit betretener Miene die Schultern.

»Wollen Sie dorthin?«, fragte ich sie auf Norwegisch und, als sie nicht antwortete, auf Englisch. Sie nickte abgehackt. Kurzerhand organisierte ich ein Taxi für sie und sah schließlich dabei zu, wie sie mit einem erleichterten Gesichtsausdruck davonfuhr. Zufrieden steckte ich die Hände in die Hosentaschen.

Warum machte es mir nichts aus, mich um das Seelenheil anderer zu sorgen, während ich bei mir selbst immer wieder alles dafür tat, mich noch tiefer in den Abgrund zu stürzen?

»Aleksander.«

Als ich meinen vollen Namen hörte, versteifte ich mich automatisch, spürte, wie sich meine Muskeln verhärteten und meine Schultern noch mehr verspannten als nach dem dreistündigen Flug. Eigentlich buchte ich am liebsten den Notausgangsitz, wenn ich schon nicht Businessclass flog, da er etwas mehr Beinfreiheit bot, aber als ich das Ticket spontan besorgt hatte, waren alle guten Plätze schon belegt gewesen.

Langsam drehte ich mich um und stand zu meiner großen Überraschung meinem jüngeren Bruder Theodor gegenüber, der einen dunkelgrauen Hoodie, schwarze Shorts sowie passende schneeweiße Sneaker trug, die Sportsocken über die Knöchel gezogen. Damit war er viel legerer gekleidet als sonst, was mich wunderte. Normalerweise steckte sein Oberkörper in einem Hemd. Allem Anschein nach hatte er sich außerdem einen Friseurbesuch gegönnt, denn seine straßenköterblonde Matte mit den hellen Strähnen war an den Seiten kurz geschnitten und oben zu einem perfekt-unperfekten Schlafzimmerlook gestylt.

»Hi«, sagte er und nahm mich in Augenschein, die Mundwinkel leicht nach unten gebogen.

Obwohl ich es hätte wissen können, brachte mich seine Anwesenheit etwas aus dem Konzept und wir musterten uns für einige Sekunden schweigend. Er wirkte genauso überrascht wie ich. Als wäre ich nicht die Person, die er erwartet hatte – und vermutlich war ich das auch nicht. Denn ich wusste, was Theo zu sehen bekam: die Müdigkeit in meinem Gesicht, die fetten Augenringe, die etwas zu lang geratenen Bartstoppeln, die mich älter wirken ließen als meine dreiundzwanzig Jahre, die ausgezehrten Züge, sodass meine Wangenknochen beinahe spitz hervortraten.

Wahrscheinlich würde ich mich auch nie an den erwachsenen Anblick meines kleinen Bruders gewöhnen, der inzwischen fast genauso groß war wie ich, dafür aber nicht ganz so massig. Trotzdem muskulös. Als wäre seine komplette Gestalt in wenigen Monaten in die Höhe geschossen und hätte keine Zeit gehabt, sich mit dem neuen Körperbau zu arrangieren. Wie zwei lose Seile hingen die Arme an seinem schlanken Oberkörper, dafür wirkte alles an ihm geschliffener. Reifer. Älter.

Hatte ich ihn wirklich seit sechs Monaten nicht mehr gesehen?

»Was ist, spielst du kein Eishockey mehr?«, fragte ich.

»Nach der Muskelverletzung habe ich pausiert.«

Meine Lippen teilten sich wie von selbst zu einem ehrlichen Grinsen, während ich den Arm um seine Schultern schlang, die sich noch etwas knochig anfühlten. »Bisschen mehr Spinat würde dir wirklich guttun. Oder einfaches Krafttraining.«

Er versteifte sich unter meiner Berührung, nur flüchtig, aber ich bemerkte es trotzdem.

Es war wie ein Stich ins Herz. Ein kleiner, winziger Stich, der aber genauso tödlich sein konnte, und ich registrierte, wie er sich von mir losmachte, als könnte er den Körperkontakt keine Sekunde länger ertragen. Ein pelziger Geschmack legte sich auf meine Zunge.

»Und du solltest über einen Benimmkurs...

Erscheint lt. Verlag 13.9.2023
Reihe/Serie Crumbling Hearts
Verlagsort Bindlach
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bestsellerautorin Carolin Wahl • Bücher wie Vielleicht Reihe • Carolin Wahl • Carolin Wahl Bücher • Crumbling Hearts Band 1 • Crumbling Hearts Trilogie • Jugendroman Großstadt Norwegen • Jugendroman Natur Norwegen • Jugendroman Norwegen • Liebesgeschichte für junge Erwachsene • Liebesromane ab 16 Jahre • Loewe Intense • new adult liebesroman • new adult romane deutsch • New Adult Romane mit Farbschnitt • New Adult Romane mit Spice • Skogen Dynasty Reihe • Slow Burn Romance ab 16 Jahren • Spiegel Bestseller New Adult • tik tok made me buy it • Young Adult Liebesromane
ISBN-10 3-7320-2052-5 / 3732020525
ISBN-13 978-3-7320-2052-2 / 9783732020522
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