Speech Communication

Nachdem die Attraktivität dieser Tagung über die letzten Ausgaben stetig angewachsen war, wird auch diesmal versucht, das bisher erfolgreiche Programmkonzept so weiterzuentwickeln, dass die Vorteile des ‚Workshop‘-Charakters gewahrt bleiben, aber auch neue Möglichkeiten ausgeschöpft werden kön-nen. Dazu wird das Wechselspiel von Vortrags- und Posterpräsentationen erstmals an jedem Nach-mittag durch eine eigene Sitzung für Demonstrationen ergänzt. Deren Motto ‚Speech Processing in the Real World‘ unterstreicht gleichzeitig die stetig zunehmende praktische Relevanz der behandel-ten Forschungsthemen. Die internationale Sichtbarkeit der Konferenz wird wiederum durch die Eng-lischsprachigkeit aller Beiträge und deren Publikation via IEEE Xplore verstärkt.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Tagung spiegeln sich in folgenden Sitzungen wieder:

- Acoustic Sensor Networks
- Hands-Free Speech Communication
- Speech Coding and Enhancement
- Selected Topics in Speech Processing
- Speech and Audio Perception-Based Models for Quality Evaluation
- Robust Speech Recognition
- Spoken Language Understanding and Dialog Systems
- Automotive Speech and Audio Processing

Als Höhepunkte der Tagung werden drei eingeladene Übersichtsvorträge das Programm abrunden: Prof. Peter Vary wird mit ‚Back to the Future of Digital Speech Communications‘ einige Entwicklungen der Sprachkommunikation über die vergangenen Jahrzehnte hinweg analysieren, Dr. Sugiyama wird in ‚Phase: Unexplored Wilderness in Signal Enhancement‘ die mögliche Bedeutung der Phaseninfor-mation für die zukünftige Sprachverarbeitung beleuchten, und Dr. Ralf Schlüter wird das wieder hochaktuelle Thema ‚Automatic Speech Recognition Using Neural Networks‘ aufgreifen.
Die Tagung wird von der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE, namentlich den Fachausschüssen 4.3 Sprachakustik und 4.4 Sprachverarbeitung, in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftli-chen Tagungsausschuss und dem Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt.