Herausforderung Alltag (eBook)

Praxishandbuch für die pädagogische Arbeit mit psychisch gestörten Jugendlichen
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2017 | 5. Auflage
556 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-49166-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Herausforderung Alltag -  Martin Baierl
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60 bis 100 Prozent aller fremduntergebrachten Jugendlichen erfüllen die Diagnosekriterien für mindestens eine psychische Störung. Auch in ambulanten Hilfen ist deren Zahl stetig wachsend. Jugendliche mit psychischen Störungen sind dort also keine Ausnahmen sondern die Mehrheit. Entsprechend selbstverständlich sollten alle Erziehungspersonen sich in der Alltagspädagogik mit diesen jungen Menschen auskennen. Martin Baierl richtet sich daher in erster Linie an alle mit Erziehungsaufgaben betrauten professionellen Helfer - unabhängig von deren Ausbildung oder Arbeitsauftrag. Er macht vertraut mit dem Erscheinungsbild verschiedener Störungen und vor allen Dingen mit bewährten pädagogischen Interventionsmöglichkeiten. Die vorgestellten Vorgehensweisen beziehen sich auf den Kontext der stationären Jugendhilfe und der stationären psychiatrischen Behandlung. Sie sind zum größten Teil auch in teilstationären und ambulanten Hilfen bzw. dem familiären Rahmen umsetzbar. Das Buch stellt einen Brückenschlag dar: Erfahrungen aus vielen Fachbereichen der Psychologie, Psychiatrie und der Pädagogik fließen in die Beschreibung einer bewährten Alltagspädagogik für Jugendliche mit psychischen Störungen ein. Es zeigt Möglichkeiten auf, mit einer Klientel umzugehen, die den Alltag von professionellen Helfern maßgeblich bestimmt. Die 5., veränderte Neuauflage bringt alle Kapitel auf den fachlich aktuellen Stand und ist ergänzt um die komplett neuen Kapitel zu Traumatisierung und Traumafolgeströrungen, Autismus-Spektrum-Störungen und Bindungsstörungen.

Martin Baierl, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, verfügt über langjährige Erfahrung in der pädagogischen wie therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Er arbeitet selbstständig als Ausbilder, Berater und Supervisor für Institutionen, die psychisch auffällige Kinder und Jugendliche betreuen. Er hat über 30 Jahre Erfahrung mit Ritualarbeit in den unterschiedlichsten Kontexten. (www.vonwegen.biz)

Martin Baierl, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, verfügt über langjährige Erfahrung in der pädagogischen wie therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Er arbeitet selbstständig als Ausbilder, Berater und Supervisor für Institutionen, die psychisch auffällige Kinder und Jugendliche betreuen. Er hat über 30 Jahre Erfahrung mit Ritualarbeit in den unterschiedlichsten Kontexten. (www.vonwegen.biz)

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 12
Vorwort zur 5. Auflage 12
Teil I: Grundlagen 14
1 Einführung 14
2 Das Konzept »psychische Störung« 20
3 Die Diagnostik »psychischer Störungen« 28
3.1 Grundgedanken zur Diagnostik 28
3.2 Die ICD-10 30
4 Richtungen der Psychotherapie 38
4.1 Psychoanalyse, analytische Psychotherapie und tiefen-psychologisch fundierte Psychotherapie 38
4.2 Verhaltenstherapie 42
4.3 Systemische Therapie 45
5 Psychopharmaka 49
5.1 Wirkweise von Psychopharmaka 49
5.2 Zulassungsbestimmungen für Psychopharmaka 51
5.3 Gruppen von Psychopharmaka 52
6 Haltung, Werte und grundlegende Konzepte, welche die Alltagsgestaltung erleichtern 60
6.1 Konstruktivistisches Weltbild 61
6.2 Wirklichkeitskonstruktionen, Individualität und Gemeinschaft 62
6.3 Bindung, Beziehung und Begegnung 64
6.4 Pädagogik der positiven Absicht 72
6.5 Ressourcenorientierung 73
6.6 Vorbild 75
6.7 Lebensfreude 76
6.8 Spiritualität 77
6.9 Selbstfürsorge 80
7 Anforderungen an Mitarbeiter 85
8 Grundinterventionen 93
8.1 Alltagsstrukturierung 93
8.2 Bearbeitung innerseelischer Konflikte 96
8.3 Bedürfnisse erkennen und befriedigen 96
8.4 Entspannung 97
8.5 Erfolgserlebnisse schaffen 100
8.6 Expositionstraining 101
8.7 Frustrationstoleranz ausbauen 101
8.8 Gefühle und emotionale Kompetenz stärken 102
8.9 Genusstraining 104
8.10 Integration in die Peergroup 105
8.11 Kognitive Umstrukturierung und positives Denken 106
8.12 Kommunikationstraining 109
8.13 Körperwahrnehmung 110
8.14 Die positive Absicht 110
8.15 Positive Verstärkung 111
8.16 Probleme und Belastungen verringern 112
8.17 Problemlösetraining 112
8.18 Psychoedukation 113
8.19 Risikofaktoren minimieren 114
8.20 Rückfallprophylaxe 114
8.21 Selbststeuerungsfähigkeit und Selbstkontrolle fördern 115
8.22 Selbstwertsteigerung 117
8.23 Selbstwirksamkeit 118
8.24 Soziales Kompetenztraining 118
8.25 Stimuluskontrolle 119
8.26 Stressbewältigungstechniken 121
8.27 Verstärkerpläne 122
8.28 Ziele 122
8.29 Zwangseinweisung, § 1631b BGB und PsychKG 124
9 Elternarbeit 128
10 Kooperation in Helfersystemen 139
Teil II: Ausgewählte psychische Störungen des Kindes-und Jugendalters 146
11 Drogenmissbrauch und Sucht F10–19 148
11.1 Statistik 148
11.2 Ursachen und Risikofaktoren 148
11.3 Komorbidität 150
11.4 Symptome 151
11.5 Intervention 160
11.6 Psychotherapie 175
11.7 Medikation 176
11.8 Anforderungen an Mitarbeiter 177
11.9 Elternarbeit 178
12 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F20–F29 182
12.1 Statistik 185
12.2 Ursachen und Risikofaktoren 185
12.3 Komorbidität 187
12.4 Phasen im Verlauf einer Schizophrenie 188
12.5 Symptome 188
12.6 Risikofaktoren für einen Rückfall 194
12.7 Typen psychotischer Störungen 195
12.8 Intervention in der Prodromalphase 197
12.9 Intervention in der Akutphase 199
12.10 Intervention bei erfolgter Besserung 205
12.11 Psychotherapie 209
12.12 Medikation 210
12.13 Anforderungen an Mitarbeiter 210
12.14 Elternarbeit 211
13 Depression F30–39 214
13.1 Statistik 214
13.2 Ursachen und Risikofaktoren 215
13.3 Komorbidität 215
13.4 Symptome 216
13.5 Typen depressiver Störungen 216
13.6 Intervention 220
13.7 Psychotherapie 229
13.8 Medikation 230
13.9 Anforderungen an Mitarbeiter 231
13.10 Elternarbeit 231
14 Angststörungen F40–43 233
14.1 Statistik 234
14.2 Ursachen und Risikofaktoren 235
14.3 Komorbidität 236
14.4 Symptome 236
14.5 Intervention bei Angststörungen allgemein 237
14.6 Kurzcharakteristik einzelner Angststörungen 241
15 Traumatisierung und Traumafolgen F43 und F62.0 246
15.1 Definition Traumatisierung 246
15.2 Statistik 247
15.3 Risiko- und Resilienzfaktoren 247
15.4 Komorbidität und Differenzialdiagnosen 250
15.5 Symptome 251
15.6 Intervention 261
15.7 Psychotherapie 276
15.8 Medikation 277
15.9 Jugendhilfe 277
15.10 Eltern- und Familienarbeit 277
15.11 Anforderungen an Mitarbeiter 280
15.12 Akute Traumatisierung 282
16 Essstörungen F50 287
16.1 Statistik 288
16.2 Ursachen und Risikofaktoren 289
16.3 Komorbidität 291
16.4 Symptome 291
16.5 Medizinische Komplikationen und Folgeschäden bei Fehlernährung 294
16.6 Prävention von Essstörungen 295
16.7 Intervention 300
16.8 Psychotherapie 314
16.9 Stationär-psychiatrische Behandlung 315
16.10 Anforderungen an Mitarbeiter 315
16.11 Elternarbeit 317
17 Persönlichkeitsstörungen F60 322
17.1 Statistik 323
17.2 Ursachen und Risikofaktoren 323
17.3 Komorbidität 324
17.4 Symptome 324
17.5 Intervention bei Persönlichkeitsstörungen allgemein 325
17.6 Kurzcharakteristik einzelner Persönlichkeitsstörungen 330
17.7 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typus F60.3 335
17.8 Intervention 336
17.9 Psychotherapie 346
17.10 Stationär-psychiatrische Behandlung 346
17.11 Medikation 346
17.12 Anforderungen an Mitarbeiter 347
17.13 Elternarbeit 348
18 Autismus-Spektrum-Störungen F84.0, F84.1, F84.5 350
18.1 Statistik 350
18.2 Ursachen 351
18.3 Komorbidität und Differenzialdiagnosen 351
18.4 Symptome 352
18.5 Intervention 357
18.6 Jugendhilfe 369
18.7 Psychotherapie 369
18.8 Medikation 369
18.9 Anforderungen an Mitarbeiter 370
18.10 Elternarbeit 372
19 Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und hyperkinetische Störung F90 377
19.1 Statistik 378
19.2 Ursachen und Risikofaktoren 379
19.3 Komorbidität 381
19.4 Symptome 381
19.5 Intervention 383
19.6 Psychotherapie 395
19.7 Medikation 396
19.8 Schule 399
19.9 Kooperation 401
19.10 Anforderungen an Mitarbeiter 402
19.11 Elternarbeit 402
20 Störungen des Sozialverhaltens F91–92 406
20.1 Statistik 406
20.2 Ursachen und Risikofaktoren 406
20.3 Komorbidität und Differenzialdiagnostik 408
20.4 Symptome 408
20.5 Intervention 409
20.6 Psychotherapie 433
20.7 Stationär-psychiatrische Behandlung 433
20.8 Medikation 434
20.9 Anforderungen an Mitarbeiter 434
20.10 Elternarbeit 435
21 Bindungsstörungen 439
21.1 Statistik 441
21.2 Risiko- und Resilienzfaktoren 442
21.3 Komorbidität 443
21.4 Symptome 444
21.5 Intervention 450
21.6 Psychotherapie 460
21.7 Medikation 461
21.8 Jugendhilfe 461
21.9 Elternarbeit 461
21.10 Anforderungen an Mitarbeiter 464
22 Suizidalität 469
22.1 Statistik 469
22.2 Ursachen und Risikofaktoren 469
22.3 Motive 471
22.4 Anzeichen für akute Suizidalität 471
22.5 Intervention 473
22.6 Psychotherapie 481
22.7 Medikation 482
22.8 Anforderungen an Mitarbeiter 482
22.9 Elternarbeit 482
23 Selbstverletzendes Verhalten 486
23.1 Statistik 487
23.2 Ursachen und Risikofaktoren 488
23.3 Komorbidität 490
23.4 Intervention 491
23.5 Psychotherapie, stationär-psychiatrische Behandlung und Medikation 493
23.6 Alternativen zu selbstverletzendem Verhalten 494
23.7 Anforderungen an Mitarbeiter 495
23.8 Elternarbeit 496
24 Abschließende Bemerkungen 499
Teil III: Anhang 500
25 Romane, Jugendbücher und Filme zum Thema 500
26 Glossar 506
27 Stichwortverzeichnis 548

Erscheint lt. Verlag 14.8.2017
Zusatzinfo mit 4 Abb. und 59 Tab.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Drogenmissbrauch • Drogensucht • Heimerziehung • Jugendhilfe • Jugendliche • Pädagogik • Psychische Störung • Psychologie • Psychotherapie • Sozialpädagogische Betreuung • störungsspezifische Pädagogik
ISBN-10 3-647-49166-7 / 3647491667
ISBN-13 978-3-647-49166-0 / 9783647491660
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