Pflegeassistenz Notes (eBook)

Fachbuch-Bestseller
Das Kurznachschlagewerk für die Unterstützung pflegebedürftiger Menschen

(Autor)

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2019 | 1. Auflage
272 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-95865-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Pflegeassistenz Notes -  Sylke Werner
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Welche Informationen benötigt die Pflegeassistenz, um Menschen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung pflegebedürftig sind, bei alltäglichen Verrichtungen zu unterstützen und professionell zu begleiten? Das kompakte und handliche Praxisbuch der erfahrenen Pflegedozentin und -autorin Sylke Werner - bietet wichtige Fakten und Techniken zur Unterstützung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ATLs) - ermöglichst einen Überblick zur Anatomie und Physiologie, um relevante Erkrankungen zu verstehen und pflegerische Maßnahmen zur Unterstützung zu planen und durchzuführen - legt einen Schwerpunkt auf pflegerische Beobachtung sowie Interventionen und Prophylaxen - stellt für wichtige Erkrankungen dar, welche ATLs sie einschränken und welche unterstützenden pflegerischen Interventionen sie nötig machen - zeigt Grundlagen der Kommunikation in der Pflege auf - führt kompakt in die Arzneimittellehre und Hygiene ein - fasst Wesentliches zur präoperativen Pflege zusammen - orientiert über rechtliche Aspekte der Arbeit einer Pflegeassistenz - stellt alle Themen in klarer, verständlicher Sprache und in praxisorientierter Form dar - fasst wichtige Informationen anschaulich zusammen und bringt Pflege auf den Punkt - erleichtert das Lernen und Nachschlagen durch übersichtliche Gliederung von Texten und Abbildungen

Inhaltsverzeichnis 7
1 Grundlagen der Pflege 17
1.1 Überblick u?ber Pflegemodelle 18
1.2 Pflegeprozess und Pflegeplanung 20
1.2.1 Was versteht man unter dem Pflegeprozess? 20
1.2.2 Modell nach Fiechter/Meier 20
1.2.3 Pflegeplanung 22
1.3 Pflegedokumentation 24
1.3.1 Entbu?rokratisierung in der Pflegedokumentation („Strukturmodell“) 24
1.4 Rechtliche Grundlagen 26
1.4.1 Allgemeine Grundlagen 26
1.4.2 Heimgesetz (HeimG), Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) 26
1.4.3 Pflegeversicherung (SGB XI) 27
1.4.4 Rechtliche Betreuung 27
1.4.5 Betreuungsverfu?gung und Vorsorgevollmacht 28
1.4.6 Patientenverfu?gung 29
1.4.7 Rechtliche Regelungen zur Unterbringung 29
1.4.8 Freiheitsentziehende Maßnahmen 29
1.4.9 Schweigepflicht 31
1.5 Ethik in der Pflege 33
1.5.1 Berufsethik 33
1.5.2 Charta der Rechte hilfe- und pflegebedu?rftiger Menschen 33
2 Kommunizieren 35
2.1 Grundlagen der Kommunikation 36
2.1.1 Kommunikationsquadrat 36
2.1.2 „Barrieren“ in der Kommunikation 37
2.1.3 Regeln der Kommunikation 38
2.2 Kommunikation bei Hör-, Seh- undSprachbeeinträchtigung 40
2.2.1 Kommunikation mit hörbeeinträchtigten Menschen 40
2.2.2 Kommunikation mit sehbeeinträchtigten Menschen 41
2.2.3 Kommunikation mit Menschen mit Spracheinschränkungen 41
2.3 Basale Stimulation® in der Pflege 43
2.3.1 Was ist Basale Stimulation®? 43
3 Sich sauber halten und kleiden 47
3.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie der Haut 48
3.1.1 Aufgaben der Haut 48
3.1.2 Aufbau der Haut 48
3.1.3 Hautanhangsgebilde 50
3.2 Unterstu?tzung bei der Körperpflege 51
3.2.1 Tägliche Körperpflege 51
3.2.2 Intimpflege 53
3.2.3 Zahn-, Prothesen- und Mundpflege 56
3.2.4 Haarpflege 57
3.2.5 Rasur 58
3.2.6 Baden und Duschen 59
3.2.7 Augen-, Nasen- und Ohrenpflege 60
3.3 Beobachtung der Haut 62
3.3.1 Hautfarbe 62
3.3.2 Hautbeschaffenheit 63
3.3.3 Beschaffenheit der Schleimhaut 64
3.3.4 Veränderungen der Hautanhangsgebilde 64
3.3.5 Beobachtung Schweiß, Schwitzen 65
3.3.6 Veränderung der Schweißsekretion 66
3.3.7 Altersbedingte Hautveränderungen 67
3.4 Unterstu?tzung beim An- und Auskleiden 68
3.4.1 Einschränkungen 68
3.4.2 Hilfe beim An- und Auskleiden 68
3.4.3 Selbstständigkeit fördern und erhalten 69
3.5 Prophylaxen 70
3.5.1 Soor- und Parotitisprophylaxe 70
4 Sich bewegen 75
4.1 Überblick u?ber Anatomie und Physiologie des Bewegungssystems 76
4.1.1 Funktion 76
4.1.2 Knochen 76
4.1.3 Gelenke 78
4.1.4 Wirbelsäule 79
4.1.5 Knorpel 79
4.1.6 Muskeln 79
4.2 Mobilität und Immobilität 81
4.2.1 Mobilität 81
4.2.2 Immobilität 82
4.3 Förderung der Mobilität 84
4.3.1 Mobilisation 84
4.3.2 Mobilisation in der Akutpflege 85
4.3.3 Mobilisation in der Langzeitpflege 87
4.4 Hilfsmittel 88
4.4.1 Transfer mit dem Rollstuhl 88
4.4.2 Gehwagen/Rollator 89
4.5 Pflegerische Beobachtungen und Prophylaxen 90
4.5.1 Dekubitusprophylaxe 90
4.5.2 Sturzprophylaxe 94
4.5.3 Kontrakturenprophylaxe 96
4.5.4 Thromboseprophylaxe 98
4.5.4.1 Ursachen – Virchow Trias 98
4.5.4.2 Maßnahmen der Thromboseprophylaxe 99
4.6 Pflege bei ausgewählten Erkrankungen 101
4.6.1 Osteoporose 101
4.6.2 Arthrose und Arthritis 103
4.6.3 Oberschenkelhalsfraktur 105
4.6.4 Amputationen 107
5 Essen und Trinken 109
5.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie des Verdauungssystems 110
5.1.1 Aufbau 110
5.1.2 Mundhöhle 110
5.1.3 Speiseröhre 111
5.1.4 Magen 112
5.1.5 Zwölffingerdarm 112
5.1.6 Bauchspeicheldru?se 112
5.1.7 Leber 112
5.1.8 Du?nndarm 113
5.1.9 Dickdarm 113
5.2 Unterstu?tzung bei der Nahrungs- und Flu?ssigkeitsaufnahme 114
5.2.1 Nahrung und Getränke anreichen 114
5.3 Beobachtung der Nahrungs- und Flu?ssigkeitsaufnahme 115
5.3.1 Ernährungszustand einschätzen 115
5.4 Förderung der Nahrungs- und Flu?ssigkeitsaufnahme 117
5.5 Prophylaxen 118
5.5.1 Obstipationsprophylaxe 118
5.5.2 Dehydratationsprophylaxe 119
5.5.3 Aspirationsprophylaxe 121
5.6 Pflege bei ausgewählten Erkrankungen 124
5.6.1 Gastritis 124
5.6.2 Gastroenteritis 125
6 Ausscheiden 129
6.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie des Harnsystems 130
6.1.1 Aufbau 130
6.1.2 Nieren 131
6.1.3 Harnröhre 131
6.1.4 Harnblase 132
6.2 Bei der Ausscheidung unterstu?tzen 133
6.3 Beobachtung der Urin- und Stuhlausscheidung 134
6.3.1 Urin 134
6.3.2 Stuhl 135
6.4 Prophylaxen 138
6.4.1 Zystitisprophylaxe 138
6.4.2 Inkontinenzprophylaxe 138
6.4.3 Pflegerische Interventionen zur Förderung der Kontinenz 140
7 Beobachtung Herz-Kreislaufsystem 143
7.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie des Herz-Kreislaufsystems und des Blutes 144
7.1.1 Das Herz 144
7.1.2 Blutgefäße und Blutkreislauf 145
7.1.3 Der Körperkreislauf 147
7.1.4 Der Lungenkreislauf 148
7.1.5 Das Blut 149
7.2 Beobachtung von Blutdruck und Puls 151
7.2.1 Blutdruck 151
7.2.2 Puls 153
7.3 Ausgewählte Erkrankungen 155
7.3.1 Arteriosklerose 155
7.3.2 Koronare Herzkrankheiten (KHK) 156
7.3.3 Herzinsuffizienz 157
8 Beobachtung Atmungssystem 161
8.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie 162
8.1.1 Aufbau 162
8.1.2 (Respiration) und Sauerstofftransport 163
8.2 Beobachtung Atmung 164
8.2.1 Atemfrequenz 164
8.2.2 Atemtiefe 165
8.2.3 Atemrhythmus 165
8.2.4 Atemgeruch 166
8.2.5 Atemgeräusche 166
8.2.6 Auswurf/Sputum/Sekret 167
8.2.7 Zeichen von Atemnot (Dyspnö) 167
8.3 Ausgewählte Erkrankungen 168
8.3.1 Akute und chronische Bronchitis 168
8.3.2 Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) 169
8.3.3 Asthma bronchiale 170
8.3.4 Pneumonie 171
9 Pflege bei ausgewählten Erkrankungen des Nervensystems 175
9.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie 176
9.1.1 Zentrales Nervensystem (ZNS) 176
9.1.2 Peripheres Nervensystem (PNS) 178
9.2 Ausgewählte Erkrankungen 180
9.2.1 Schlaganfall 180
9.2.2 Morbus Parkinson 183
9.2.3 Demenzielle Erkrankungen 185
10 Pflege bei ausgewählten Erkrankungen des Hormonsystems 189
10.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie 190
10.1.1 Wichtige Hormondru?sen 191
10.2 Diabetes mellitus 193
10.2.1 Typ-1-Diabetes 193
10.2.2 Typ-2-Diabetes 194
10.2.3 Hypoglykämie und Hyperglykämie 194
10.2.4 Folgeschäden 196
10.2.5 Pflegeschwerpunkte 196
11 Pflege bei ausgewählten Erkrankungen der Sinnesorgane 199
11.1 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie des Ohres 200
11.1.1 Schwerhörigkeit 202
11.1.2 Umgang mit Hörgeräten 202
11.2 Überblick u?ber die Anatomie und Physiologie des Auges 206
11.2.1 Sehbehinderungen 208
12 Pflege von Menschen mit Schmerzen 211
12.1 Akuter und chronischer Schmerz 212
12.2 Schmerzmanagement 213
12.2.1 Schmerzassessment 213
12.3 Schmerzen lindern 215
13 Temperatur beobachten 217
13.1 Pflege bei Fieber 218
13.1.1 Was ist Fieber? 218
13.1.2 Pflegerische Maßnahmen 219
14 Unterstu?tzung beim Schlafen 223
14.1 Physiologische Grundlagen 224
14.2 Schlafstörungen 226
14.3 Pflegerische Maßnahmen 228
14.3.1 Beobachtungskriterien des Schlafes 228
14.3.2 Maßnahmen zur Schlafhygiene 228
15 Pflege und Begleitung am Lebensende 231
15.1 Sterben als Prozess 232
15.1.1 Unsichere und sichere Todeszeichen 232
15.2 Sterbephasen nach Ku?bler-Ross 234
15.3 Pflegerische Maßnahmen 235
16 Präoperative Pflege(Überblick) 239
17 Umgang mit Medikamenten 241
17.1 Arzneimittelformen 243
17.2 Aufbewahrung von Medikamenten 244
17.3 Applikation von Medikamenten 245
17.3.1 Die 6-R-Regel 245
18 Grundlagen Hygiene 247
18.1 Hygiene und Hygienemaßnahmen 248
18.2 Reinigung, Desinfektion und Sterilisation 249
18.3 Personalhygiene 250
18.3.1 Kleidung 250
18.3.2 Händehygiene 251
18.4 Umgang mit Schmutzwäsche 254
Literaturverzeichnis 255
Sachwortverzeichnis 259

1.1 Überblick über Pflegemodelle

Modelle sind hilfreich, wenn es darum geht, einen theoretischen Sachverhalt zu verdeutlichen, ihn verständlich und anschaulich zu erklären. Sie sind Abbild der Wirklichkeit, ohne Wirklichkeit zu sein. Beispiel: Anatomisches Modell des Herzens.

Pflegemodelle orientieren sich am Menschen und berücksichtigen gesundheitliche und gesellschaftliche Aspekte sowie Umweltfaktoren. Sie sind sehr theoretische Gebilde und es gibt kein allgemeingültiges Pflegemodell. Pflegemodelle:

- definieren Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche professionell Pflegender
- helfen dabei, die individuelle Pflegeplanung zu strukturieren
- sollen Pflegende dabei unterstützen, z. B. chronisch kranke Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit und Individualität zu sehen
- fördern Verständnis für pflegebedürftige und (chronisch) kranke Menschen
- liefern Argumente für ethisches Handeln
- dienen der Qualitätssicherung.

Unterschiedliche Pflegemodelle

a) Bedürfnismodelle

Hier steht die Problemlösung bzw. Bedürfnisbefriedigung im Mittelpunkt. Beispielsweise beschrieb Virginia Henderson 14 Grundbedürfnisse des Menschen.

Nancy Roper formulierte zwölf Lebensaktivitäten (LA), Liliane Juchli entwickelte die zwölf Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL), Monika Krohwinkel beschrieb auf dieser Grundlage 13 ABEDL. ABEDL bedeutet: Aktivitäten, Beziehungen und existenzielle Erfahrungen des Lebens.

Dorothea Orem beschrieb in ihrem Bedürfnismodell Selbstpflegedefizite bzw. Selbstfürsorgedefizite, die kompensiert werden müssen, um individuelle Bedürfnisse selbstständig befriedigen zu können.

b) Interaktionsmodelle

Die Pflegebeziehung steht bei diesen Modellen im Vordergrund, dies beinhaltet die Art und Weise der Kommunikation sowie die Beziehung zwischen Patient und Pflegeperson. Hildegard Peplau ist eine bekannte Vertreterin dieser Theorie.

Erscheint lt. Verlag 8.4.2019
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Alter • Anatomie • Arzneimittellehre • ATLs • Behinderung • Beobachtung • Hygiene • Interventionen • Kommunikation • Krankheit • Pflege • Pflegeassistenz • Pflegebedürftig • Pflegebedürftige • Pflegehelfer • Physiologie • Prophylaxen • Sprache
ISBN-10 3-456-95865-X / 345695865X
ISBN-13 978-3-456-95865-1 / 9783456958651
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