Verhaltens- und Krankenbeobachtung in der Altenpflege leicht gemacht

Instrumente der Beobachtung. Krankenbeobachtung. Verhaltensbeobachtung. Spezifische Beobachtungsbereiche.
Wer pflegt, muss auch das Verhalten des Pflegebedürftigen beobachten und einschätzen können. Denn eine gezielte Beobachtung seines Verhaltens und seiner Körperfunktionen ist notwendig, um Veränderungen oder Krankheiten möglichst schnell zu entdecken. Auch die Wirkung von Behandlungsmaßnahmen muss geprüft werden.
In der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen ist der Austausch nur durch sachlich korrekte und aussagekräftige Informationen (z.B. an Ärzte, Krankengymnasten, Ergotherapeuten) möglich. Alle Beteiligten müssen wissen, „worüber gesprochen wird“. Dieses Buch hilft vor allem auch Pflegenden ohne Examen, sich in Beobachtungssituationen und -kriterien zu bewähren.
Die Autorin benutzt einfache, für Laien verständliche Begriffe. Teilweise stellt sie die Inhalte in tabellarischer Form dar, was ein schnelles Auffinden ermöglicht.

„Für das Thema Beobachtung in der Pflege ist das Buch eine gute Grundlage und ein differenziertes Nachschlagewerk. Es ist für eine breite Leserschaft geschrieben, insbesondere für Pflegehilfskräfte ist das Buch empfehlenswert. Die Texte sind verständlich und in einer lesbaren Sprache geschrieben. Fachbegriffe werden in Klammern sofort erklärt, sodass das Nachschlagen entfallen kann. Für Fachkräfte sind die Kapitel ‘spezifische Beobachtungsbereiche’ Grundlagen in der Ausbildung und könnten deshalb evtl. der Auffrischung dienen. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Verhaltens- und Krankenbeobachtung liefert sicher auch für Pflegefachkräfte Anstöße zur Überprüfung der eigenen Praxis.“
Ingrid Nickert-Stude in „InfoDienst“ des Verbandes katholischer Heime und Einrichtungen der Altenhilfe in Deutschland e. V. (Caritas) (3/2005)