Wir können mehr, als wir glauben, wenn wir verstehen, wie wir denken
Unsere Welt befindet sich in einem großen Umbruchprozess. Wir müssen die Energiewende schaffen, den Klimawandel aufhalten, unsere Wirtschaft und Verwaltung digitalisieren - und gleichzeitig unsere Demokratie gegen Fake News und digitale Meinungsmanipulation verteidigen. An guten Ideen und konkreten Vorschlägen, was zu tun ist, mangelt es nicht. Auch nicht an Vorstellungen, wie eine lebenswerte Zukunft aussehen sollte. Dennoch kommen wir nicht in die Gänge. Woran liegt das? Genau hier setzt der Neurowissenschaftler Henning Beck an: Er beschreibt zwölf kognitive Denkphänomene, die uns falsch handeln lassen oder gar ausbremsen. Und er erklärt, wie aus Pessimismus eine gestaltende Kraft wird. Warum wir niemals die richtige Entscheidung treffen, aber trotzdem dadurch besser werden. Wie wir es schaffen die Zukunft zu gestalten, bevor sie begonnen hat. Wir sollten den Mut haben, die Welt zu verändern. Nicht weil die Krisen kleiner sind, als wir glauben, sondern weil unsere Fähigkeit Probleme zu lösen, größer ist, als wir ahnen.
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Henning Beck, geboren 1983, studierte Biochemie in Tübingen und wurde im Fach Neurowissenschaften promoviert. Er arbeitete an der University of California in Berkeley, publiziert regelmäßig in der WirtschaftsWoche und für Deutschlandfunk Nova, hält Vorträge zu Themen wie Hirnforschung und Kreativität und ist Autor von Hirnrissig, Irren ist nützlich und Das neue Lernen. Henning Beck lebt in Frankfurt am Main.
Erscheinungsdatum | 25.08.2023 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 205 mm |
Gewicht | 308 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
Naturwissenschaften | |
Schlagworte | Denkfehler • Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen • Hirnforscher • Hirnforschung • kluge Lösungen • Lösungen finden • Mut • Neurobiologe • Neurobiologie • richtige Entscheidungen • Umbruch • Umbruchprozess • Welt verändern • Zukunft |
ISBN-10 | 3-430-21102-6 / 3430211026 |
ISBN-13 | 978-3-430-21102-4 / 9783430211024 |
Zustand | Neuware |
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5 Sehr verständlich durch die vielen Beispiele
von Pseudo , am 30.11.2023
5 Nachteile des Nachdenkens
von lindamaria98, am 03.10.2023
Persönlich finde ich, dass hierbei teilweise zu extreme Schreckensbilder skizziert werden. Des Weiteren kann ich nicht allen aufgestellten Theorien uneingeschränkt zustimmen, wobei es sich gewiss nicht um die Primärintention des Autors handelt, neue wissenschaftliche Postulate aufzustellen.
Insgesamt betrachte ich dieses Buch dennoch als Bereicherung, insofern es dem Leser die klassischen Denkfehler der Menschen aufzeigt, sodass sich dieser hiergegen feien kann.
5 Wirklich jeder kann hier verstehen, was ein Neurowissenschaftler uns erklärt!
von annamichalea, am 04.09.2023
Noch keinen Satz gelesen und dennoch keine Angst von einem Neurowissenschaftler überfordert zu werden beim Lesen. Und genau so ist es! 12 Kapitel mit jeweils Überschrift und eine Anmerkung dazu, die weitere Hinweise gibt. Jedes Kapitel lässt sich in relativ kurzer Zeit sehr gut lesen. Es kam nicht einmal vor, dass ich nachlesen musste, weil ich etwas nicht auf Anhieb verstanden habe. Trotz fehlender entsprechender Vorbildung. Viele Dinge lösten bei mir einen AHA-Effekt aus. So in Richtung klar doch, habe ich auch mal gedacht oder genau so war es. Noch nie über manches nachgedacht und doch sofort verstanden. Zum Beispiel wird die Erfindung des Buchdrucks mit dem Beginn des Internets verglichen. Welche historischen Auswirkungen der Buchdruck hatte und man sich das gleiche und noch mehr vom Internet erhoffte. Und wie es ausging weiß man ja nun. Auch zum Schmunzel gibt es so einiges, zum Beispiel die Aufforderung heutigen 15jährigen zu erklären, dass man zu Modem-Zeiten aus dem Internet gehen musste wenn Mama mal telefonieren wollte.
Rundum zufrieden bin ich mit dem Buch, wobei auch ein bischen Wehmut dabei ist. Das versprochene Überwinden der Mechanismen die uns ausbremsen ist in der Theorie gut, umsetzbar? Als ermutigende Lektüre in Zeiten großer Herausforderungen würde ich das Buch auch nicht bezeichnen, eher als Anleitung uns selbst und die Entscheidungen in der Welt besser nachvollziehen zu können.
4 Sind wir wirklich dumm?
von zebra, am 30.08.2023
So einiges auf diesem Planeten liegt im Argen: Um weiter zu überleben, wird uns nichts anderes übrig bleiben, als unseren Energiehunger einzuschränken oder die Energiewende hinzubekommen. Fake News und Manipulation sind inzwischen schon fast üblich – wie man das alles in den Griff bekommen könnte, ist an sich auch keine Geheimwissenschaft. Doch warum gelingt es uns nicht, uns "umzupolen" – vor allem, wenn man weiß, dass das Hirn eigentlich alle Voraussetzungen mitbringt, um unsere Zukunft lebenswert und "selbstbestimmt" bestimmen zu können und sie nicht von Zwängen oktroyiert zu bekommen? Warum handeln wir bzw. die Politik nicht, wie es "sinnvoll" wäre?
Diesen und ähnlichen Fragen geht der studierte Biochemiker und Neurowissenschaftler Henning Beck nach, demgemäß geht es um das menschliche Denken: Die 12 Gesetze aus dem Titel entsprechen Denkphänomenen und stehen für Muster im Denken, nach denen die Kapitel benannt sind. Sie reichen von der post-wissenschaftlichen Gesellschaft, der Sehnsucht nach Einfachheit über Klammern am Trend, aus Prinzip dagegen, Gegenwart schützen über keine Lust auf Risiko, Frontenbildung bis zur Bürokratisierung des Alltäglichen oder Freude am Pessimismus. Hat man diese Muster verstanden bzw. wird ihrer gewahr, so Becks These, kann man den richtigen Weg einschlagen, weil sie uns nicht mehr bremsen.
Manches in dem Buch ist nicht neu, dass wir bequem sind und "Besitzstände wahren" wollen, ist klar. Doch sich diese Denkmuster bewusst zu machen und so befähigt zu werden, sie zu überwinden, ist ein m. E. guter Ansatz. Gerade das Kapitel über Pessimismus ist spannend. Letztlich ermutigt Beck mit seinem auch für Laien gut verständlichen Buch seine Leserschaft, Probleme anzugehen und die Kraft des Gehirns für positive Entwicklungen zu nutzen.
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