Die Südharzreise
Abstrakter Tourismus zwischen Leipzig und Göttingen.
2014
|
1 mp3-CD (90min)
Ille & Riemer (Verlag)
978-3-95420-013-9 (ISBN)
Ille & Riemer (Verlag)
978-3-95420-013-9 (ISBN)
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Die A38, die »Südharzautobahn«, ist der Flurgang eines riesigen Open-Air-Museums. die Strecke führt am größten Denkmal und an der größten Pyramide Europas vorbei und am weltweit größten Ölgemälde. Die Merseburger Zaubersprüche, über tausend Jahre alt, lagern ebenfalls unweit des Fahrbahnrands.
Und auch ein Sehnsuchtsort der Deutschen Popliteratur befindet sich hier, das Café Kolditz in Sangerhausen.
Am 3. Oktober 2008 beschließt Frank Fischer, die A38 von Leipzig nach Göttingen innerhalb von 24 Stunden zu bereisen und dabei nur wenige der anbei liegenden Sehenswürdigkeiten auszulassen. Er lässt bei dieser Tour de Force einen intellektuellen Witz aufscheinen, der in der deutschsprachigen Reiseliteratur doch eher Mangelware ist.
Wer mit Frank Fischer abstrakten Tourismus kennngelernt hat, wird auf konkreten getrost verzichten können.
Erstaunlicherweise ist »Die Südharzreise« aber trotzdem als höchst nützlicher Reiseführer an vor allem abseits dieser »Kultur- und Weltgeschichtssupertrasse« zu gebrauchen.
Und auch ein Sehnsuchtsort der Deutschen Popliteratur befindet sich hier, das Café Kolditz in Sangerhausen.
Am 3. Oktober 2008 beschließt Frank Fischer, die A38 von Leipzig nach Göttingen innerhalb von 24 Stunden zu bereisen und dabei nur wenige der anbei liegenden Sehenswürdigkeiten auszulassen. Er lässt bei dieser Tour de Force einen intellektuellen Witz aufscheinen, der in der deutschsprachigen Reiseliteratur doch eher Mangelware ist.
Wer mit Frank Fischer abstrakten Tourismus kennngelernt hat, wird auf konkreten getrost verzichten können.
Erstaunlicherweise ist »Die Südharzreise« aber trotzdem als höchst nützlicher Reiseführer an vor allem abseits dieser »Kultur- und Weltgeschichtssupertrasse« zu gebrauchen.
Frank Fischer, geboren 1977 in Weißenfels, ist Autor und Herausgeber des Online-Feuilletons »Der Umblätterer« (nominiert für den Grimme Online Award 2010). Neben der »Südharzreise« (2010) sind von ihm erschienen: »Die Zerstörung der Leipziger Stadtbibliothek im Jahr 2003« (2005), »Der Louvre in 20 Minuten« (2011) sowie »Weltmüller«(2012).
Steffen Ille, geboren 1978 in Staßfurt, aufgewachsen in Halle. Nach dem (formal erfolglosen) Studium verschiedener geisteswissenschaftlicher Fächer arbeitet er seit 2001 als Buchhändler und Verleger in Leipzig. Zudem ist er seit über 15 Jahren vorrangig als Interpret von Tucholsky-Texten aktiv. 2011 erschien sein Tucholsky-Hörbuch »Gruß nach vorn«
Erscheint lt. Verlag | 16.3.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | ilri Bibliothek Mitteldeutschland ; 9 |
Mitarbeit |
Cover Design: Mediengestaltung Wiese Produzent: Speedgroup Soundstudio E. Serjoscha Stüven |
Verlagsort | Leipzig, Weißenfels |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Reisen ► Reiseberichte | |
Reisen ► Reiseführer | |
ISBN-10 | 3-95420-013-9 / 3954200139 |
ISBN-13 | 978-3-95420-013-9 / 9783954200139 |
Zustand | Neuware |
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5 Stimmig
von Lars Tweat (Plauen), am 14.04.2014
Es ist schon großartig, wie Text und Sprecher hier interagieren. Frank Fischers Reflexionen, die er im Vorbeifahren und -gehen (auch mittels Nietzsche-Taschenlampe) beleuchtet und sein Vermögen, historische Kontexte in freigiebiger Leichtigkeit darzustellen, laden zweifelsohne ein, selbst eine »Südharzreise« zu unternehmen. Es ist Steffen Illes Stimme und seiner Einfühlsamkeit in den Text zu verdanken, dass diese Leichtigkeit auch den Zuhörer erreicht und dieses weit mehr als nur gesprochene Buch zu einem akustischen Iternarium macht, das hoffentlich nicht das letzte seiner Art bleiben wird.
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