Sehen und Photographie (eBook)

Ästhetik und Bild
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2010 | 2., erw. Aufl. 2011
XIV, 306 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-15150-7 (ISBN)

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Sehen und Photographie - Marlene Schnelle-Schneyder
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Wir wissen heute, dass das Sehen ein sehr komplexer Prozess ist, der zwischen Auge und Gehirn abläuft. Damit stellen sich neue Fragen an die Rezeption von Bildern. Wann und wie aktivieren Bilder unsere visuelle Wahrnehmung? Der Band enthält viele Bildbeispiele, anhand derer getestet werden kann, was wir sehen und wie wir sehen. Die aktualisierte und erweiterte Neuauflage behandelt u. a. das Thema Spiegelneuronen und diskutiert vor dem Hintergrund ihrer Entdeckung die Interaktion von Bild und Betrachter, von Nachempfindung und Emotionen.

Dr. Marlene Schnelle-Schneyder Ausbildung und Studium der Photographie (Dipl. Ing.). 1955-12/1958 Werbephotographin bei der Fa. Max Braun in Frankfurt. Ab 1958 Freiberufliche Photographin. Studium der Kunstwissenschaft, Publizistik, Philosophie und Anglistik an der FU Berlin und an der Ruhr-Universität- Bochum. 1988 Promotion über das Thema Wahrnehmung und Photographie am Beispiel der Bewegungsdarstellung im 19. Jh. Lehraufträge an der FH Düsseldorf FH Dortmund und am Institut für , Film und Fernsehen der Ruhr-Universität- Bochum. Seit 1984 zahlreiche Veröffentlichungen zur Theorie und Geschichte der Photographie, Visuellen Wahrnehmung, Kunst, Malerei und Architektur. Berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie(DGPh) und der Deutschen Fotografischen Akademie DFA. 1990 -2000 Vorsitzende der Sektion Photopädagogik, 1997-2002 geschäftführendes Vorstandsmitglied der DGPh, Köln. Seit 2002 Ehrenmitglied der DGPh.

Dr. Marlene Schnelle-Schneyder Ausbildung und Studium der Photographie (Dipl. Ing.). 1955-12/1958 Werbephotographin bei der Fa. Max Braun in Frankfurt. Ab 1958 Freiberufliche Photographin. Studium der Kunstwissenschaft, Publizistik, Philosophie und Anglistik an der FU Berlin und an der Ruhr-Universität- Bochum. 1988 Promotion über das Thema Wahrnehmung und Photographie am Beispiel der Bewegungsdarstellung im 19. Jh. Lehraufträge an der FH Düsseldorf FH Dortmund und am Institut für , Film und Fernsehen der Ruhr-Universität- Bochum. Seit 1984 zahlreiche Veröffentlichungen zur Theorie und Geschichte der Photographie, Visuellen Wahrnehmung, Kunst, Malerei und Architektur. Berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie(DGPh) und der Deutschen Fotografischen Akademie DFA. 1990 –2000 Vorsitzende der Sektion Photopädagogik, 1997-2002 geschäftführendes Vorstandsmitglied der DGPh, Köln. Seit 2002 Ehrenmitglied der DGPh.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
1. Wahrnehmung und Bildmedien 15
1.1 Photographie und Bild 16
1.1.1 Der Status der Theorie 16
1.1.2 Die Bilderflut 17
1.1.3 »So dass das Sehen eine Wonne wird« 18
1.2 Bilder im Kopf 21
1.2.1 Paris 21
1.2.2 New York 24
1.2.3 Probleme visueller Wahrnehmung 26
2. Auge und Gehirn – Das Sehen verstehen 27
2.1 Auge und Sehen 28
2.1.1 Analogie von Auge und Kamera? 28
2.1.2 Wie arbeitet das menschliche Auge? 29
2.1.3 Der Aufbau des Auges 31
2.1.4 Die Beschaffenheit der Retina 32
2.1.5 Die Fovea 33
2.1.6 Sehnerv und Sehnervkreuzung 33
2.1.7 Das Auge als Teil des Wahrnehmungssystems im Gehirn 34
2.2 Selektion und Abstraktion – Sehen und Sakkaden 35
2.2.1 Konzentration und Auswahl 35
2.2.2 Die sakkadischen Augenbewegungen 38
2.2.3 Aufzeichnungsmethoden von Sakkaden 39
2.2.4 Beispiele von Sakkadenaufzeichnungen 40
2.2.5 Die Aktivität des Sehens 42
2.2.6 Der Scan Path und die Wiedererkennung 43
3. Struktur und Funktionsweisen des Gehirns 45
3.1 Der Aufbau des Gehirns 46
3.1.1 Vom Stammhirn zum Neokortex 46
3.1.2 Die Großhirnrinde (Neokortex) 48
3.1.3 Nervenzellen und Verarbeitung 48
3.1.4 Die Lateralisierung 50
3.1.4.1 Die linke Hemisphäre 51
3.1.4.2 Die rechte Hemisphäre 52
3.1.5 Untersuchungsmethoden 53
3.2 Visuelle Informationsverarbeitung 54
3.2.1 Die Aufgabe des primären Sehfeldes 54
3.2.2 Konturbetonung der Netzhautbilder im Gehirn 56
3.2.3 Automatische und kontrollierte Prozesse 58
4. Sehen – Sprechen – Erkennen 61
4.1 Konsequenzen für die Darstellung 63
4.1.1 Malerei 63
4.1.2 Zeichnung 64
4.1.3 Photographie 65
4.2 Sehen und Erkennen 69
4.2.1 Sehen und Benennen 69
4.2.2 Lernsituation im Babyalter 69
4.3 Die Spiegelneuronen 71
4.3.1 Spiegelneuronen beim Menschen 72
4.4 Sprachlernen und Abstraktion 74
4.4.1 Sprache und Schrift 77
4.4.2 Bild und Sprache 80
4.5 Optischer Reiz und visuelle Aufmerksamkeit 83
4.5.1 Visuelle Aufmerksamkeit 83
4.5.2 Erkennen von Objekten 86
4.5.3 Mustererkennung 88
5. Sehen und Stabilität 93
5.1 Konstanzphänomene 94
5.1.1 Objekte und Erscheinung 94
5.1.2 Größenkonstanz 96
5.1.3 Formkonstanz 96
5.1.4 Farbkonstanz 100
5.1.5 Stabilitätstendenz 100
5.1.6 Gestaltung 102
6. Gestalttheorie 105
6.1 Gestalterkennung 106
6.1.1 Gestaltfindung 106
6.1.2 Optische Anordnungen 107
6.1.3 Die Schulen 110
6.2 Gestaltgesetze 111
6.2.1 Gesetz von Figur und Grund 111
6.2.2 Gesetz der Prägnanz (Gesetz der guten Gestalt) 114
6.2.3 Gesetz der Ähnlichkeit 115
6.2.4 Gesetz der Nähe 116
6.2.5 Gesetz des gemeinsamen Schicksals 117
6.2.6 Grundgesetz der Gesichtswahrnehmung 118
7. Optische Täuschungen 119
7.1 Wie wahr ist die Wahrnehmung? 120
7.1.1 Sinne und Apparate 120
7.1.2 Täuschungen der vielfältigen Art 121
7.1.3 Müller-Lyer-Täuschung 121
7.1.4 Ponzo-Täuschung 123
7.1.5 Titchener-Täuschung 125
7.1.6 Scheinkanten 125
7.1.7 Mondtäuschung 127
7.1.8 Modell und Welt 128
7.2 Bild und Täuschung 129
7.2.1 Inversion 129
7.2.2 Perspektive 132
7.2.3 Architektur und Städteplanung 140
7.2.4 Malerei 144
7.2.5 Photographie 144
7.2.6 Kunst und Täuschung 146
8. Kameraaufzeichnung 149
8.1 Gegenüberstellung 151
8.1.1 Kamera 151
8.1.2 Prinzipielle Funktionsweise der Kamera 151
8.1.3 Gegenüberstellung von Auge und Kameraaufzeichnung 157
8.2 Die Mittel der Photographie 157
8.2.1 Transformation 157
8.2.2 Bildgrenze 159
8.2.3 Bildformat 161
8.2.4 Fläche 164
8.2.5 Innerbildliche Elemente 165
8.2.6 Licht 166
8.3 Manipulation und Veränderung 168
8.3.1 Analog und Digital 168
8.3.2 Die Schnittstelle für Manipulation 168
8.3.3 Neue Gestaltungskriterien 169
8.3.4 Photographie und digitale Bilder 171
8.3.4.1 Save the Pictures 173
9. Realität und Bildmedien 175
9.1 Realität – Photographie – Wirklichkeit 176
9.1.1 Realität 176
9.1.2 Wirklichkeit 176
9.1.3 Photographie zwischen Realität und Wirklichkeit 178
9.1.4 Gehirn und Wirklichkeit 178
9.1.5 Bild und Beschreibung 184
9.1.6 Abstraktion und Wahrnehmung 185
9.1.7 Photographische Nachlese 186
9.1.8 Positivisten contra Phantasie 187
9.1.9 Aufzeichnung – Wahrnehmung – Rezeption 189
10. Photographie und Bewegung 191
10.1 Auf der Suche nach der Definition 193
10.1.1 Bewegung als komplexes Problem 193
10.1.2 Ortsveränderung in der Zeit 194
10.1.3 Bewegung und Kontinuum 196
10.1.4 Wahrnehmung und Umwelt 197
10.1.5 Stabilität der optischen Struktur 198
10.2 Eigen- und Objektbewegung 198
10.2.1 Eigenbewegung 198
10.2.2 Objektbewegung 201
10.2.2.1 Belebte Objekte 201
10.2.2.2 Nicht belebte Objekte und Elemente 204
10.3 Darstellung und Bewegung 214
10.3.1 Spannung von Ruhe und Bewegung 214
10.3.2 »Bewegung« im Bild? 216
10.3.3 Wahrnehmung und Darstellung 220
10.4 Momentaufnahme und Sequenz im 19.Jahrhundert 227
10.4.1 Erste Verwischungen 227
10.4.2 Momentaufnahme 227
10.5 Analyse und Synthese der Bewegung 229
10.5.1 Sequenzen und Montagen von Eadweard Muybridge 229
10.5.2 Wissenschaft und Kunst: Etienne Jules Marey 233
10.5.2.1 Partielle oder geometrische Chronophotographie 235
10.6 Photodynamismus 236
10.6.1 Verwischungen 236
10.7 Augenschein und Erfahrung 237
10.7.1 Photographie im Wandel 237
10.7.2 Stillstand in der Höhle 238
10.7.3 Warten der »Stillen Bilder« 241
10.7.4 Jahrzehnt des Gehirns 242
11. Kunst und Bild 245
11.1 Figur versus Abstraktion 246
11.1.1 Bildurteil 246
11.1.2 Fragen nach Kunst und Bild 246
11.1.3 Kunstmarkt und Avantgarde 249
11.1.4 Moderne und Figur 250
11.2 Photographie als Kunst? 253
11.3 Die Photoreportage 254
11.4 Bild und Nachempfindung 255
12. Farbe 257
12.1 Aktivierung der Sinne 258
12.1.1 Licht und Farbe 258
12.1.2 Physikalische Eigenschaften 262
12.1.3 Farbwahrnehmung im Gehirn 263
12.1.4 Malerische und optische Farben 269
12.1.5 Farbe und Form 274
12.1.6 Farbe im Spannungsfeld der Komposition 276
12.1.7 Farbe contra Linie 282
12.2 Farbwirkung 283
12.2.1 Materialität der Farbe 283
12.2.2 Komplementär- und Simultankontrast 285
12.2.3 Nachbilder 287
12.2.4 Farbe als Akzent 288
12.3 Symbolwerte der Farbe 289
12.3.1 Farbe als Metapher 289
12.3.2 Warm oder kalt 289
12.3.3 Farbe als Symbol 292
12.3.4 Eigenwert und Darstellungswert der Farbe 298
Rückblick 301
Bibliographie 304
Index 314
Personenindex 318

Erscheint lt. Verlag 7.12.2010
Reihe/Serie X.media.press
Zusatzinfo XIV, 306 S. 300 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Design / Innenarchitektur / Mode
Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Fotografieren / Filmen
Mathematik / Informatik Informatik Grafik / Design
Schlagworte Aufmerksamkeit • Bild • Fotografie • Kunst • Mediendesign • Realität • Spiegelneuronen • Visuelle Wahrnehmung
ISBN-10 3-642-15150-7 / 3642151507
ISBN-13 978-3-642-15150-7 / 9783642151507
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