Homöopathie und die Gesunderhaltung von Frauen

Buch | Hardcover
736 Seiten
2013
Sprangsrade-Verlag
978-3-934048-06-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Homöopathie und die Gesunderhaltung von Frauen - Friedrich P Graf
69,00 inkl. MwSt
Frauengesundheit ist heute bedroht von Hormonverordnungen, vielen unnötigen Arzneigaben, Impfungen, Unterdrückungsbehandlungen und unzähligen Umweltgefahren. Die konventionelle Medizin handelt wirtschaftlich orientiert und bezogen auf die individuelle Gesunderhaltung konzeptlos. Dadurch nehmen die chronischen Leiden bei Frauen zu bis in das Desaster der Krebserkrankung.

Die Homöopathie bietet ein Konzept aus der Erfahrungsmedizin an, wie Frau ohne die Schulmedizin gesund bleiben kann, wie langfristig chronische Krankheiten und das Krebsleiden seltener und unbedeutender werden. Dieser Weg richtet sich zwar gegen den Mainstream, ist aber für jede einzelne Frau vorteilhafter. Hierauf konzentriert sich dieses Buch.

Dr. Friedrich Paul Graf, Allgemeinmediziner und Homöopath, ist Autor mehrerer Fachbücher und Broschüren, welche im Sprangsrade Verlag, Herder Verlag und dem Elwin Staude Verlag erschienen sind. Er führt eine Allgemeinpraxis im Schleswig-Holsteinischen Plön mit den Schwerpunkten Homöopathie, Schwangerschaft, Geburt und Gynäkologie. Zurückblicken kann er dabei auf eine über 25jährige Erfahrung. Er bildet Hebammen und Geburtshelfer homöopathisch aus und ist ein gefragter Vortragsgast im ganzen deutschsprachigem Raum. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.

Dieses Buch wendet sich an alle, die an der Selbstheilung mit Homöopathie interessiert sind. Es soll eine andere Sichtweise der Gesunderhaltung zu dem Mainstream der Gegenwart aufzeigen. Krankheiten und gesundheitliches Unwohlsein der Frau sollen ganzheitlich beurteilt werden. Schwangerschaft und Geburt sowie die Gesundheit der Kinder werden strenger beachtet, weil die nächsten Generationen den besonderen Lebensvorteil mit mehr Gesundheit gewinnen können. Ich verfolge das Ziel, die Aktivitäten der konventionellen universitär gelehrten (Schul-)Medizin zum längerfristigen Vorteil der Betroffenen auf ein erträgliches und dann berechtigtes Minimum (Notfall, Operation, Organersatz, Schadensabwendung) zurückzuführen. Schon immer war es mir ein Dorn im Auge, dass bereits der Beginn von Erkrankungen ein Verordnungsfeld von wirkungsintensiven rezeptpflichtigen Medikamenten ist. Der selbstverständliche Griff zu Schmerz- oder Beruhigungsmitteln, zu Fiebersenkern oder gar zu Antibiotika erfreut zwar die Pharmaindustrie, wird aber zum gesundheitlichen Problem der Betroffenen, die keine Geduld mehr aufbringen, sich erst einmal anzuschauen, was da auf sie zukommt und was es für sie bedeutet. Es gibt genügend Erfahrungsmedizin, um die Frühentwicklung von Störungen erträglich zu machen, ohne diese ersten Warnzeichen und Symptome zu unterdrücken. Bedauerlich ist das nachlassende Wissen über unsere heimischen und kulturell gereiften Heilmittel aus der Natur. Geradezu absurd erscheint mir die Verwendung von chinesischen Kräutermixturen, wenn wir doch selbst über genügend heimische Rezepturen verfügen. Ein weiteres Unbehagen bereiten mir die Absichten der Schulmedizin, ohne ein ganzheitliches Konzept „Vorsorge“ zu betreiben. Sicherlich sind Erkenntnisse bedeutsam, wie krank das Rauchen, der Alkohol, die ungesunde Ernährung oder der Bewegungsmangel machen. Aber welche Berechtigung gibt es, gesunden Menschen, insbesondere Schwangeren und Kindern, in Routine Arzneien in bedenklicher Menge und Regelmäßigkeit zu geben, wenn doch nur allzu wenige davon profitieren könnten? Mit vielfacher ärztlicher Unterstützung wird zu Vitaminpräparaten und Nahrungsergänzungsmitteln gegriffen. Dabei ging es Europa wirtschaftlich und versorgungstechnisch noch nie so gut wie heute. Sind das alles Geschäftsideen? Die Homöopathie ist in Deutschland von Samuel Hahnemann (1755-1843) entwickelt worden. Eine preiswerte und höchst individuelle Therapie, die nachvollziehbar vorteilhaft ist, um langfristig und nachhaltig gesund werden und bleiben zu können. Jeder kann diese Therapie für sich nutzen, auch wenn die schulmedizinischen Kritiker nicht müde werden, die Homöopathie abzukanzeln. Über 200 Jahre hat diese Therapie sich bewährt und überlebt. Die Feindseligkeiten erklären sich aus der scheinbaren Irrationalität der homöopathischen Arzneien, weil diese nicht mit den Methoden der Schulmedizin zu erfassen sind. Vielmehr noch ärgert die konventionellen Mediziner, dass Homöopathen die Schulmedizin und ihre Verordnungen überflüssig machen, wenn sich Erfolg einstellt. Alle Maßnahmen der Schulmedizin werden kritisch hinterfragt, wenn sie denn die Selbstheilung beeinträchtigen oder gar unerträglich behindern. Das sind vorrangig sinnlose Arzneitherapien bloß aus Routine, Daueranwendungen von Medikamenten und besonders das Impfverfahren. Mit den Bedenken durchkreuzen Homöopathen den selbstherrlichen und diktatorischen Umgang mit so genannten „Prophylaxen“, sodass auch das Vertrauen zu Ärzten, die diese Maßnahmen propagieren, allgemein leidet. Konventionelle Praxen können sich dennoch diese rigiden Haltungen erlauben, weil die Konkurrenz durch die Begrenzungen der Niederlassung bei Kassenärzten weitgehend ausgeschaltet ist oder in die Privatpraxis abgedrängt wurde. Daneben blüht der Markt der Heilpraktik. So erscheint dem normalen Bürger die Homöopathie als etwas Absonderliches, das man sich nur mit viel Geld beim Privatarzt oder Heilpraktiker leisten kann. Wer seine Gesundheit mit Bedacht schützt und vorrangig Selbstheilung anstrebt, dem kann schon früh durch Aufklärung, Vermeidung und im gewissen Rahmen durch Selbstverordnungen Unterstützung angeboten werden. Dieses Anliegen verfolgt das vorliegende Werk. In fast allen Kapiteln zeigt dieses Buch dem Laien Möglichkeiten der Selbstbehandlung im Vorfeld der ärztlichen Therapie auf. Den in der Homöopathie bereits erfahrenen LeserInnen sollen meine in über dreißigjähriger Praxis erworbenen Einsichten eine Hilfestellung für die Einschätzung ihrer Leiden und für die Anwendungen sein. Beiden, dem Laien und dem schon Wissenden, möchte ich eindrücklich aufzeigen, dass oberflächliches Kranksein zumutbar ist und abwartend hinterfragend genutzt werden soll, um chronisches Siechtum, Komplikationen und gar lebensbedrohliche Zustände auf lange Sicht zu reduzieren. Mit den Beschreibungen der einzelnen Arzneibilder möchte ich dem Laien Einblick in den Umfang und in die Tiefe homöopathischer Arbeit aufzeigen, aber auch allen redlich um Einzelmittelverordnung bemühten Homöopathen Respekt und Anerkennung zukommen lassen, weil sie sich so intensiv mit ihren PatientInnen auseinandersetzen. Die in der Homöopathie noch Unerfahrenen sollen, sobald sie sich in eine angeleitete homöopathische Behandlung eingelassen haben, eine umfangreichere Selbstbehandlung nur in Absprache und Begleitung mit den erfahrenen HomöopathInnen durchführen. Ich möchte ausdrücklich zur homöopathischen Selbstbehandlung wie auch zur dauerhaften Begleitung durch Erfahrene ermutigen. Eine qualitativ gute homöopathische Arbeit setzt voraus, dass zu Beginn eine Anamnese, ein Aufnahmegespräch und eine Untersuchung über ein bis zwei Stunden Dauer durchgeführt werden, die dann in die Verordnung von Einzelarzneien münden. Wer von seinem Homöopathen mehr als eine Arznei erhält, gar drei und mehr gemeinsam, kann davon ausgehen, dass dieses Verhalten nichts mit der originären Homöopathie zu tun hat, der Überblick und die Erfahrung fehlen und Misstrauen angebracht ist! Und nun noch ein weiteres klares Wort vor dem Einstieg in dieses Buch: Ich entstamme einer Arztfamilie in fünfter Generation. Ich habe einen Weg von der konventionellen Medizin zu den Alternativen wie der Akupunktur und der Homöopathie kennen und schätzen gelernt. Dabei bin ich mir sehr über die Leistungsfähigkeit der konventionellen Medizin im Klaren und schätze die Vorteile, wenn es um Notlösungen geht. Ich nutze die Schulmedizin, wenn der/die PatientIn keine eigene Lösung mehr schafft und in Gefahr zu kommen droht. Ich weiß aber auch um die Konzeptlosigkeit dieser Medizin und sehe nicht ein, dass sie absolute Ansprüche stellt und Verpflichtungen zur Teilnahme einfordert. Manche Äußerungen über die Schulmedizin in diesem Buch werden den LeserInnen vermutlich sehr polemisch erscheinen. Jedes Mal wird es sich aber um unerfreuliche und übliche Vorgehensweisen handeln, die mir in der Praxis in unangenehmer Weise begegnen. Mit einer gewissen Emotion reagiere ich nicht nur in der täglichen Praxis, sondern nun auch in diesem Buch. Ich habe davon abgesehen, diese Passagen zu neutralisieren, da mir mehr an der Klarstellung, der Botschaft und der Veränderung liegt. Zuletzt noch einige Worte zur Themenbehandlung: Ich stelle zuerst den konventionellen Teil einer Krankheit oder eines Syndroms dar, gebe dazu meine Einschätzung, lasse alternative Vorschläge folgen und münde in die homöopathische Vorgehensweise. Im Vordergrund stehen Erfahrungswerte und im Hintergrund die Wissenschaftlichkeit und die statistischen Ergebnisse, hinter die allein die Schulmedizin sich stellt. Wissenschaftliche Untersuchungen bedienen viel zu häufig wirtschaftliche Interessen. Daher sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten. Häufig zitiere ich Quellen, die Alternativen begünstigen und der Selbstbestimmung der Patientin dienen können. Nun wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern, dass ihnen dieses Buch ein informativer Begleiter in Fragen Ihrer Gesundheit wird und ihnen neue Impulse gibt, um Krankheiten ernsteren Ausmaßes zu vermeiden oder aufzulösen. Schließlich sollen es die Bedürftigen selbst sein, die über sich und ihre Behandlungen entscheiden. Dr. Friedrich P. Graf

Erscheint lt. Verlag 1.7.2013
Sprache deutsch
Maße 175 x 240 mm
Gewicht 1570 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Alternative Heilverfahren
Schlagworte Geburt • Gynäkologie • Homöopathie • Schwangerschaft
ISBN-10 3-934048-06-4 / 3934048064
ISBN-13 978-3-934048-06-5 / 9783934048065
Zustand Neuware
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