Die Lügen des George W. Bush - David Corn

Die Lügen des George W. Bush

(Autor)

Buch | Hardcover
338 Seiten
2004 | 1., Aufl.
Heyne HC (Verlag)
978-3-453-87831-0 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
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Eine gnadenlose Abrechnung mit dem mächtigsten Mann der Welt.
Im Oval Office residiert ein notorischer Lügner - das beweist der amerikanische Journalist David Corn. Der intime Kenner der Washingtoner Politszene konfrontiert schonungslos Bushs Aussagen, Bekenntnisse und vollmundige Versprechungen mit der Wirklichkeit. Unerbittlich deckt er dabei die Widersprüche und handfesten Lügen eines Mannes auf, der sein Präsidentenamt einst mit dem Anspruch antrat, aus dem Weißen Haus wieder einen Hort der Ehre und Moral zu machen.

David Corn leitet das Washingtoner Büro der Zeitschrift "The Nation" und ist Mitarbeiter beim Nachrichtensender Fox News. Unter anderem hat er Beiträge für die "Washington Post" und die "New York Times" verfasst. Er gilt als regierungskritischer Journalist und Kolumnist.

Inhalt Einleitung: Eine falsche Restauration 1. Ein unehrlicher Kandidat 2. Ein unehrlicher Wahlkampf 3. Auszähl-Lügen 4. Lügen im Amt 5. Der Steuerbetrug 6. Energie-Lügen 7. Heiße Luft 8. Stammzellen und Krieg der Sterne 9. Der 11. September 10. Afghanistan 11. Lügen mit Anzug und Krawatte 12. Wie man einen Krieg verkauft 13. Die Rückkehr der Steuerlüge 14. Im Irak Schlussbemerkung: Wie Bush damit (bis jetzt) durchkommt Einleitung: Eine falsche Restauration »Manche Leute finden es unangebracht, moralische Grenzen zu setzen. Ich nicht. Wenn unsere Kinder das Leben führen sollen, das wir uns für sie wünschen, müssen sie lernen, ja zu sagen zur Verantwortlichkeit ... ja zur Ehrlichkeit.« George W. Bush, 12. Juni 1999 George W. Bush ist ein Lügner. Er lügt im Kleinen wie im Großen. Er lügt direkt und durch Auslassung. Er verdreht Tatsachen, bewusst oder unbewusst. Er täuscht. Er bricht Versprechungen und kümmert sich nicht um seine eigenen politischen Schwüre. Im Präsidentschaftswahlkampf und während seiner ersten Jahre im Weißen Haus hat er der Wahrheit Gewalt angetan nicht nur irrtümlicherweise, sondern absichtlich, ständig und hartnäckig, um seine Karriere voranzutreiben und seine Ziele durchzusetzen. Lügen haben seinen Weg ins Weiße Haus gepflastert; sie sind eins der wichtigsten Instrumente seiner Präsidentschaft. Wenn man den 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten einen Täuscher und Trickser nennt, dann ist das keine bloße Meinungsäußerung und keine üble Nachrede. Die Anklage wird durch eine lange Liste von Fällen gestützt, in denen er die Tatsachen zu seinen Gunsten verfälscht hat. Er geht mit der Wahrheit so großzügig um, dass eine Geschichte seiner Lügen fast gleichbedeutend ist mit der Geschichte seiner Amtszeit als Präsident. Politiker werden oft als Lügner verspottet, aber Bush darf sich von diesem Vorwurf ganz besonders getroffen fühlen. In seinem Wahlkampf im Jahr 2000 propagierte er, er werde wieder Anstand und Ehrenhaftigkeit in ein Oval Office »zurückbringen«, das von den Missetaten und Unwahrheiten seines Vorgängers befleckt sei. Wenn man Bush als Lügner etikettiert, spricht man ihm das ab, was er und seine Helfer als seine wichtigste Qualifikation für das Amt geltend machten; man ficht damit sozusagen die Legitimität seiner Präsidentschaft an. Aber dieser Vorwurf wird sowohl durch seine eigenen Worte und Handlungen untermauert wie auch durch die seiner Helfer und seiner Beamten, die für ihn sprechen und handeln. Die Liste der Unwahrheiten ist lang. Und nur ein Mann trägt die volle Verantwortung dafür derjenige, der im Präsidentschaftswahlkampf mit einem Flugzeug herumreiste, das Responsibility One (Verantwortungsbewusstsein Eins) getauft war. Interessiert sich Bush für die Wahrheit? Er interessiert sich vor allem dafür, gewählt zu werden, einen politischen Vorteil zu erzielen oder in einer Debatte die Oberhand zu behalten. Er hat nicht nur gelogen, um unangenehme Dinge zu vertuschen oder um sich herauszureden, wenn er bei einem Widerspruch ertappt wurde. Er lügt ganz systematisch das heißt, er täuscht die Öffentlichkeit in Bezug auf grundlegende Elemente seiner Präsidentschaft, seine wichtigsten Ziele und seine persönlichen Überzeugungen. Er hat Lügen benutzt, um Wählern und Öffentlichkeit sich und seine Ideen zu verkaufen. Und da stellt sich die Frage: Verdankt Bush seinen Erfolg einer ganzen Latte von Lügen? Waren Bush und sein Programm ohne die Märchen drum herum nicht attraktiv genug? Ein Lügner im Weißen Haus ist keine Sensation. Die meisten Präsidenten lügen, oft ziemlich dreist, und bleiben ungestraft. Nur einige wenige haben dafür bezahlen müssen. 1840 erzählte der konservative Präsidentschaftskandidat William Henry Harrison dem Wahlvolk, er sei in einer Blockhütte geboren worden. Das war weit von der Wahrheit entf

Sprache deutsch
Maße 215 x 135 mm
Gewicht 606 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Schlagworte Bush, George W. • Bush, George W. (Sohn) • HC/Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft • Lüge • USA; Politik/Zeitgesch. • USA; Politik/Zeitgeschichte
ISBN-10 3-453-87831-0 / 3453878310
ISBN-13 978-3-453-87831-0 / 9783453878310
Zustand Neuware
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