Einleitung

Sei gegrüßt, du wundervolle Seele. Mein Name ist Carissa. Ich bin eines von Yeshuas Medien. Es ist mir die größte Freude, Ihm meinen Körper, meinen Geist und mein Herz als Kanal für die Botschaften des Friedens und der Freiheit zur Verfügung zu stellen. Das ist der einzige Anlass meiner Anwesenheit hier. Den Rest dieser Reise wirst du mit Ihm antreten.

Es ist nicht von Bedeutung, wann oder wie diese Botschaften den Weg zu dir gefunden haben – die Energie solcher Übertragungen des Göttlichen Geistes ist nicht an Zeit gebunden.

Wenn du den Ruf verspürt hast, dieses Buch zu lesen, dann geschah dies aus Gründen jenseits unserer menschlichen Vorstellungskraft. Das »Warum« spielt hier keine Rolle. Verschwende keinen Gedanken daran. Der Verstand kann die Wege des Göttlichen oft nicht begreifen. Du hast den Weg hierher gefunden, weil dich der allumfassende Geist, der Spirit, gerufen hat und du dem Ruf gefolgt bist. Oder du hast ihn gerufen, und er hat dir geantwortet. Die unbeschreibliche Gnade und Weisheit Yeshuas steht denjenigen offen, die wahrhaftig bereit sind, ihr Bewusstsein auf sehr direkte Art und Weise zu transformieren, zu erleuchten, weiterzuentwickeln und sich als Manifestation Göttlichen Lichts zu entfalten.

Bevor du dich auf die Reise dieser Botschaften begibst, möchte ich dir erzählen, wie ich dazu gekommen bin, ein Medium, ein Kanal für Yeshua zu sein. Und ich möchte dir ein paar wichtige Dinge über die Kraft Seiner Anwesenheit und Liebe erklären.

Du fragst dich vielleicht: »Wer oder was ist Yeshua eigentlich?« Ich werde einfach sagen: Yeshua ist Christus. Yeshua ist der Göttliche Vater, Christus und der Heilige Geist oder die Göttliche Mutter. Ich hatte schon vor langer Zeit von Seinem Namen gehört und konnte Ihn als die Präsenz identifizieren, die viele als »Jesus« bezeichnen. Als Er sich in meinen Kanal »hineingebar«, Er also zum ersten Mal zu mir und durch mich sprach, sagte Er ganz klar, dass sein Name Yeshua war. Ich fragte: »Weshalb soll ich dich nicht ›Jesus‹ nennen?« Er antwortete: »Weil das nicht Mein Name war.«

Im Aramäischen, der Sprache, die von Christus in Judäa zu Lebzeiten Christi gesprochen wurde, war Sein Name »Yeshua«. Obwohl die Betonung im Aramäischen auf der zweiten Silbe, Ye-shu-a, lag, teilte Er mir mit, dass Yesh-ua völlig in Ordnung und gleichermaßen gültig ist. Wenn der Name Jesus für dich stimmig ist, steht es dir frei, Ihn so zu nennen, doch stellte Er klar, dass dieser Name mit einigen Unstimmigkeiten und Missverständnissen beladen ist, was Seine Identität anbelangt. Für mein Empfinden also wollte er Yeshua genannt werden. Ich möchte auch betonen, dass Seine Präsenz und Anwesenheit, wenn Er meinen Kanal nutzt, weit größer ist als die Darstellungen Seiner Person in vielen religiösen Texten oder den Berichten über dieses eine Seiner Leben. Yeshua ist wesentlich »älter« als dieses eine Leben.

Im Verlaufe dieser Botschaften, welche Sein Geschenk an uns und die Energie dahinter sind, wird Er dich darum bitten, Ihn »nicht, wie Er war, sondern wie Er ist« zu sehen. Denn Gott entfaltet sich ständig weiter, wie auch wir uns in unserer Evolution und unserem Bewusstsein als Individuen und als Kollektiv weiterentwickeln.

Während Er/Sie sowohl den männlichen als auch den weiblichen Aspekt verkörpert, wie es auch bei jeder Seele der Fall ist, beziehe ich mich der Einfachheit halber auf die männliche Form, auf »Ihn«. Doch Sein Licht wohnt allen Dingen und allen Menschen inne, und somit ist Er jeden Geschlechts, jeder ethnischen Herkunft, Hautfarbe und Bewusstseinsebene. Was auch immer sich für dich in deiner Erfahrung Yeshuas stimmig anfühlt, ist gut und richtig, selbst wenn andere eine von deiner Wahrnehmung völlig abweichende Vorstellung von Ihm haben und Ihn ganz anders erleben. Gib deiner Wahrnehmung Raum für Veränderung, Transformation und Entwicklung, denn auch du veränderst und entwickelst dich stetig weiter.

Du kannst Ihn auch »Sie« oder »Es« nennen oder Ihm einen anderen Namen geben, der mit dir in Einklang schwingt. Wenn in dir eher das »Göttliche« Anklang gefunden hat oder du dir Yeshua als die Person Jesus vorstellst, als Christus, Hamaschiach, Messias, HaSchem, Allah, Gaia, Göttliche Mutter, Buddha, Moses, Shiva, Erzengel Michael, Kali, Pele oder Elmo – wunderbar! Ein Gott umfasst alles Göttliche. So spricht Yeshua für alle und steht für alle heiligen Wesen zugleich. Welche Form auch immer für dich passend ist, es wird die richtige sein.

Womöglich existieren noch alte Assoziationen im Zusammenhang mit Yeshua in dir, die du aus der Vergangenheit in die Gegenwart mitgebracht hast. Ich bitte dich jedoch, Seine Anwesenheit im Hier und Jetzt wahrzunehmen, denn Er spricht über Dinge, die für dich in deiner heutigen Welt von wesentlicher Bedeutung sind – vom Standpunkt der Gegenwart heraus und nicht aus der Vergangenheit.

Was das für dich persönlich bedeutet, bleibt ganz dir überlassen. Manche erfahren Yeshua als Gott, für andere ist Er ein aufgestiegener Meister, ein Prophet oder ein Sterblicher, der vor langer Zeit existierte. Wiederum andere leugnen Seine Existenz völlig. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Eines der größten Geschenke Seiner einzigartigen Göttlichen Präsenz ist Seine bedingungslose Liebe, Vergebung, Vorurteilslosigkeit und Sein Miteinbeziehen aller Menschen und allen Lebens … nicht nur derer, die Ihn verehren oder auf eine bestimmte Art und Weise erleben. Yeshua ist nicht bloß einigen wenigen vorbehalten, er ist für alle Menschen da.

Wesentlich ist, dass Yeshua die Anwesenheit des Friedens ist, ganz gleich, welchen Namen wir Ihm geben. Es geht dabei nicht nur um ein friedliches Gefühl, sondern die tatsächliche Essenz, die Energie des Friedens selbst. Yeshua ist Friede. Der Friede ist Yeshua. Hier gibt es keinen Unterschied. So kannst du, wenn du möchtest, »Yeshua« auch gleich mit »Friede« übersetzen. Für diejenigen, die möglicherweise einen leichten Widerstand dagegen haben, die Botschaften Yeshuas zu empfangen: Nehmt diese als eine Gunst an, die euch aus der Energie des Friedens zuteilwird.

Lass den Frieden, die Stimme des Friedens, aus deinem Innersten durch diese Botschaften zu dir sprechen. Eine innige Erfahrung mit dem Frieden zu teilen ist dasselbe, wie ein intimes Gespräch mit Yeshua zu führen. Viele Menschen konnten bereits durch die Änderung ihrer Vorstellung von Yeshua – von einer religiösen Figur hin zu reiner Energie des Friedens – eine erste wahre Verbindung verspüren oder in eine ganz neue Beziehung zu Ihm eintreten. Auf ebendiese Art und Weise erfahre auch ich Ihn.

Yeshua/Friede schenkt allen Herzen Gelassenheit und Ruhe, Licht, Weisheit und Trost, egal, wie dunkel die Nacht auch sein mag. Wenn wir plötzlich in einen Moment der Stille, der Klarheit und des Friedens eintauchen, erfahren wir die Anwesenheit Yeshuas, des allumfassenden Bewusstseins.

Selbst wenn du Yeshua nicht kennst, weißt du, was Friede ist, auch wenn es dir manchmal so vorkommt, als wäre Er nicht zugegen oder gar auf ewig verschollen. Yeshua zeigt dir – durch dein eigenes Herz – den Weg ins Herz des Friedens und somit auch in Seines. Je mehr du den Frieden verkörperst, desto mehr wirst auch du zum Medium, zum Kanal, zur Verbindung zu Yeshua, dem Frieden auf Erden. Dies ist die Verwirklichung des Selbst im Göttlichen/Yeshua/Frieden.

In Seinen früheren Botschaften hat Yeshua diese Verwirklichung als den Sinn des menschlichen Lebens definiert. Er teilte uns mit, dass wir hier auf Erden sind, um das Selbst als Teil Gottes durch unsere menschliche Existenz zu erfahren, um das Erfahrene und Erlebte anzunehmen und infolgedessen Frieden im Selbst zu finden. Das Ganze ist ein nichtlinearer Prozess, der keinen Anfang und kein Ende hat. Es gibt weder Maßstab noch Ziellinie, nur ein stetiges Weiterentwickeln und Neuerschaffen des Göttlichen Selbst, des Yeshua-Selbst, das daraus hervorgeht. In diesem Prozess gibt es keine Belohnungen im Sinne von »Was bekomme ich dafür?« – wer also mit einer Erwartungshaltung an die Botschaften herantritt, dass diese ein schneller Weg zu Geld, glücklichen Beziehungen, Erfolg, Macht oder Ruhm sind, wird schnell auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen.

All diese Dinge können ein Nebeneffekt deiner Transformation sein, sind jedoch viel unbedeutender als das, was du tatsächlich »bekommen« wirst, wenn du dich wirklich auf den Prozess einlässt – nicht nur bei der Lektüre dieses Buchs, sondern während deines gesamten Lebens. Was du dafür »bekommst«, ist eine Vereinigung und innige Verbindung mit der wahren Essenz Göttlicher Liebe, die deine dunkelsten Nächte erhellen wird. Was du »bekommst«, ist dein eigenes Selbst – deine Freiheit, deine Freude, dein innerer Friede. Und ganz nebenbei lässt du durch deine bloße Existenz das Licht deiner Seele stetig in die Welt hinausfließen.

Die Art und Weise, in der Yeshua uns diesen Weg des Friedens offenbart, kann zuweilen etwas surreal wirken. Er ist ein Bewusstsein und eine Intelligenz, die so weit über das Verständnis des menschlichen Geistes hinausgeht, dass es für uns schier unbegreiflich ist. Seine Lehren zeigen uns, wie wir den Weg zur Verwirklichung des Friedens in uns auch durch jegliche Form von Dichtheit hindurch, durch den Stress, die Verzweiflung, Wut, Angst, Zweifel, Trauer, Krankheit und so weiter finden – egal, ob es sich um Süchte, Ruhelosigkeit, Emotionsschwankungen oder einen unruhigen Geist handelt oder uns Sorgen um Kinder, Eltern, Beziehungen, Finanzen, zukünftige...