Not your business, babe!
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-00502-8 (ISBN)
Ungleiche Bezahlung, toxische Hustle Culture und sexistische Boomer-Chefs: Unter den Ungerechtigkeiten der Arbeitswelt leiden vor allem diejenigen, die weiblich sozialisiert wurden. Denn diese Sozialisierung hinterlässt Spuren und nagt an der mentalen Gesundheit. Viele Frauen fühlen sich wie unfähige Hochstaplerinnen, die Popkultur präsentiert ihnen problematische Vorbilder und Girlboss-Parolen in den sozialen Medien fördern Einzelkämpferinnentum. Kurz: Das Patriarchat ist längst nicht überwunden und strukturelle Ungleichbehandlung an der Tagesordnung.
In »Not Your Business, Babe!« berichtet Verena Bogner von ihren eigenen Erfahrungen, spricht mit Expert*innen über Red Flags bei der Jobsuche und analysiert, wie Netflixserien und Popsongs unser Bild von arbeitenden Frauen prägen. Außerdem beantwortet sie die Fragen, die sie sich selbst immer gestellt hat: Wie können Frauen in einem fehlerhaften System solidarisch zusammenarbeiten? Welche Playlist sollte ich auf dem Weg zur Gehaltsverhandlung hören? Und wie lasse ich mich von dem Wahnsinn der Arbeitswelt nicht verändern, sondern bleibe ich selbst?
Verena Bogner ist Journalistin und lebt in Wien. Sie arbeitete unter anderem schon für VICE Austria und Broadly, und publizierte Artikel im Standard, in der Glamour, bei FM4 und der Zeitschrift Business Punk. Außerdem ist sie Teil von @galerie.arschgeweih, dem größten deutschsprachigen Meme-Account mit Fokus auf deutsche Popkultur der 2000er.
»Wer Verena Bogners Debüt liest, [...] findet aber vielleicht einen Weg, mental gesünder durch die Arbeitswelt zu gehen und seine Grenzen besser auszuloten.« Jennifer Corazza kurier.at 20240112
»Wer Verena Bogners Debüt liest, [...] findet aber vielleicht einen Weg, mental gesünder durch die Arbeitswelt zu gehen und seine Grenzen besser auszuloten.«
»Verena Bogner schafft es, die großen Zusammenhänge zwischen Kapitalismus und Feminismus klarzumachen. In frecher, pointierter Sprache zerlegt sie einen Mythos nach dem anderen.«
Erscheinungsdatum | 19.12.2023 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 190 mm |
Gewicht | 218 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Bewerbung / Karriere |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Schlagworte | Arbeitsalltag • Arbeitswelt • Beruf • broadly • Business Punk • Diversität • Diversity • Feminismus • feministischer Ratgeber • Florence Given • Frauensolidarität • Gender Pay Gap • Glamour • Hustle Culture • Intersektionalität • Jobeinstieg • Journalistin • junge Frauen • Kapitalismus • Kapitalismus-Kritik • new work • Patriarchat • Popkultur • Sexismus • Standard • Work-Life-Balance |
ISBN-10 | 3-462-00502-2 / 3462005022 |
ISBN-13 | 978-3-462-00502-8 / 9783462005028 |
Zustand | Neuware |
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5 Augenöffnend!
von syzygy, am 05.02.2024
Des Weiteren ist der Inhalt hochaktuell und bezieht jüngste Geschehnisse, wie die Corona-Pandemie, mit ein. Die präsentierten Informationen scheinen gut recherchiert zu sein und sind mit Quellennachweisen, darunter Studien und Paper, belegt. Ich habe mir während des Lesens einige Textstellen, die für mich wichtig sind oder augenöffnend waren, markiert.
Das Buch richtet sich vor allem an alle arbeitenden Frauen und diese, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen. Aber auch Männer sollten sich mit dieser Problematik auseinandersetzen, um Diskriminierung am Arbeitsplatz wahrzunehmen und dagegen zu handeln.
Ich habe definitiv einige wichtige Informationen über die Arbeitswelt mitgenommen und werde sehr wahrscheinlich in den nächsten Jahren immer mal wieder ins Buch schauen, um etwas nachzulesen.
5 Patriarchale Strukturen in der Arbeitswelt
von hundeliebhaberin, am 24.01.2024
In einigen Kapiteln beziehungswese bei einigen Themen, beispielsweise der Work-Life-Balance werden auch unterschiedliche Auffassungen, Meinungen und Verhaltensweisen zwischen den Generationen untersucht und besprochen.
Verena Bogner schreibt flüssig, in packendem Tonfall und stellenweise humorvoll. Unter anderem werden die Themen ungleiche Bezahlung, Sexismus und Hustle Culture thematisiert. Vieles war mir schon bewusst oder habe ich selbst schon erlebt und erfahren, fand die Bestätigung und die Ausführungen in Summe noch einmal sehr augenöffnend und wichtig.
Meine Meinung nach eine Pflichtlektüre für alle, damit für patriarchale Strukturen - in der Arbeitswelt und überall - ein immer stärkeres und weit verbreitetes Bewusstsein geschaffen wird und sie endlich aufgebrochen werden.
1 Kein Buch für mich...
von Else (36251 Bad Hersfeld), am 23.01.2024
Der Schreibstil gefällt mir nicht, das etliche Sätze halb in englischer Sprache und halb in deutscher Sprache geschrieben sind. Der Sinn erschließt sich mir nicht, will sie damit beweisen, wie gut ihre Sprachkenntnisse sind? Eigentlich habe ich schon den Titel abgelehnt – eine deutsche Überschrift wäre ansprechender!
Für viele Arbeitgeber ist es nicht einfach, dass sich die Mütter häufig "Kind krank" melden, ist es ein Wunder, dass zwischen Müttern und Vätern am Arbeitsplatz Unterschiede gemacht werden? Solange nur Frauen Kinder bekommen können, wird es Unterschiede geben, seien wir als Frauen doch endlich stolz darauf, etwas zu können, was Männern verwehrt bleibt!
Das die Autorin verschiedene Songtexte und Erscheinungsdaten an Entwicklungen und Problemen festmacht, ergibt für mich gar keine Logik. Meiner Meinung nach sollte sie sich einfach auf die ihr aufgetragene Arbeit konzentrieren.
4 Will ich ein Girlboss sein?
von Sopfie, am 21.01.2024
Mir hat es zum einen sehr gut gefallen, dass die Autorin viele Themen auch immer humoristisch angegangen ist. zum anderen finde ich es toll, dass sie sich immer wieder auf den intersektionalen Feminismus bezieht und ihre eigenen Privilegien hinterfragt.
Etwas Abzug muss es in meiner Bewertung geben, da die Autorin meiner Meinung nach vieles aus dem Blickwinkel ihrer Erfahrungen in der Medienbranche verallgemeinert. So wird es teilweise so dargestellt, als hätten wir (Frauen) alles schon mal eine bestimmte Diskriminierung erlebt, wie zum Beispiel, dass jemand anderes unsere Leistung als seine eigene ausgegeben hat. Hinzu kommt, dass das Buch wirklich nur auf eine weiblich gelesene Zielgruppe ausgelegt ist, wobei ich mir gewünscht hätte, dass es alle ansprechen würde, damit auch Männer besser diese Missstände identifizieren und verstehen können.
4 Wichtiges Thema abwechslungsreich umgesetzt
von Anonym, am 16.01.2024
Mir ist positiv aufgefallen, dass die Autorin nicht versucht, mit erhobenem Zeigefinger zu belehren, sondern vielmehr aufzeigt, dass sie selbst etwas naiv in die Arbeitswelt gestartet ist und Systeme zunächst nicht hinterfragt hat. Sie erkennt aber auch eine eigene gewisse Privilegierung als weiße, normschöne Frau in der modernen Welt an und geht zudem auf die Situation von People of Color ein. Mit aktuellen Beispielen aus Film und Musik werden ihre Aussagen anschaulich verdeutlich. Auch die Erwartungen an Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und die Arbeitseinstellung verschiedener Generationen werden thematisiert.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich mochte die lockere Art, in der die ernsten Themen verpackt wurden. Allerdings wurden auch sehr viele Anglizismen, Social-Media-Insider und Memes verwendet. Gewisse englische Ausdrücke sind beim Thema Feminismus natürlich notwendig. Die wichtigsten wurden in einem Glossar am Ende des Buches erklärt.
Die Zielgruppe scheint dadurch aber eher Frauen der Generationen Y und Z zu sein, was ich ein bisschen schade finde, da das Thema Feminismus für alle Generationen und Geschlechter eine Rolle spielen sollte und jeder von den Denkanstößen der Autorin profitierten könnten.
4 Anspruchsvoll - aber sehr wichtig
von jacky1304, am 11.01.2024
Direkt zu Beginn fällt auf, dass der Schreibstil voller Fachbegriffe ist - viele sind bekannt, aber nicht alle. Mir hätte es geholfen, hätte ich von Beginn an gewusst, dass sich am Ende ein Glossar befindet. Es werden zwar nicht alle Fachwörter erklärt, ist aber trotzdem sehr hilfreich.
Die Thematik an sich ist komplex und nichts für "Zwischendurch". Ich musste mich beim Lesen sehr konzentrieren, war aber durchweg interessiert. Die Autorin geht auf viele Fakten ein, die auch mit Quellen belegt sind. Es gibt etliche Passagen, die mir aus meinem Arbeitsleben bekannt vorkamen. Sei es das schlechte Gewissen, weil man pünktlich Feierabend macht oder den Gedanken, dass man sich zum beruflichen Erfolg "geschummelt" hat. Gespickt wird das Ganze mit zahlreichen Tipps oder Selbsttests, die in Post-It-Form gestaltet sind. Auch das gefiel mir sehr!
Wer möchte, kann auch während des Lesens eine thematisch abgestimmte Playlist auf Spotify hören. Die Songs bekommen im Verlauf des Buchs ihre Aufmerksamkeit. Alles in allem ein Buch, das man lesen sollte. Ich werde es auch definitiv im Freundes- und Bekanntenkreis weitergeben, damit es mehr Aufmerksamkeit bekommt.
5 Wichtiges Thema
von Anonym , am 01.01.2024
Ich fand das Buch einfach fantastisch. Es war sehr interessant und wurde auch nicht langweilig. Ich fand ihren kritischen Blick auf die Arbeitswelt sehr gut und konnte alle Gedanken gut nachvollziehen.
Manche Dingen waren selbst mir nicht bewusst und mit dem Buch hatte ich somit einige Klick-Momente.
Was ich gut finde ist, dass sie die Problem nicht ausschließlich auf die Menschen des anderen Geschlechts schiebt, sondern auch sagt das wir als Frauen auch unsere Fehler haben.
Verena Bogner löst uns von angeblichen Glaubenssätzen und zeigt auch das Selfcare viel mehr ist als das was wir darunter verstehen.
Ich fand das Buch wirklich ganz toll.
In erster Linie ist es natürlich für Frauen gedacht aber ich finde auch Männer können mit dem Buch neue Eindrücke gewinnen.
Ich kann das Buch sehr empfehlen!
5 Definitiv lesenswert
von Anonym , am 31.12.2023
Ich bin ohne Erwartungen in das Buch gestartet und bin wirklich begeistert.
Das pinke Cover spricht einen sofort an! Verena Bogner bleibt in ihrem Buch immer sehr sachlich und bringt ihre Gedanken und Gefühle perfekt rüber. An manchen Stellen hat sie mir echt die Augen geöffnet und ich war wirklich geschockt. Die vielen Quellen hinten im Buch, fand ich sehr wichtig und toll das sie in dem Buch stehen, denn so konnte man alles nochmal nachlesen, wenn man das möchte.
Klar in dem Buch geht es überwiegend um Frauen aber ich finde auch Männer sollten das Buch lesen. Denn vor allem wenn man ein Chef ist, kann es den Mitarbeiterinnen helfen, wenn man ein Blick ins Buch wirft.
Ich finde Verena Bogner hat mit ihrem Buch "Not your Business Babe!" ein tolles Buch geschrieben, das uns allen die Augen öffnet und vor allem Frauen helfen kann. Denn mit ihrem Buch weiß man, man ist definitiv nicht allein mit den Problemen!
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