Be Useful (eBook)

Spiegel-Bestseller
Sieben einfache Regeln für ein besseres Leben
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
286 Seiten
Lübbe Life (Verlag)
978-3-7517-4874-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Be Useful -  Arnold Schwarzenegger
Systemvoraussetzungen
22,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Der größte Bodybuilder der Welt. Der bestbezahlte Schauspieler Hollywoods. Gouverneur der fünftgrößten Volkswirtschaft weltweit. Wie ist diese unglaubliche Serie an Erfolgen möglich? Wie konnte sich Arnold Schwarzenegger immer wieder neu erfinden und richtungsweisende Veränderungen in allen Bereichen schaffen, in denen er tätig wurde? In diesem Buch enthüllt Schwarzenegger seine sieben Erfolgsregeln. Entlang einschneidender persönlicher Erlebnisse zeigt er, wie er durch eine klare Vision, harte Arbeit, Zuversicht und Demut seine Träume verwirklichte. Seine Hauptbotschaft: Sei nützlich. So machst du die Welt zu einem besseren Ort und dich selbst zu einem glücklichen Menschen.

BE USEFUL nimmt den Leser mit auf eine inspirierende Reise durch ein fesselndes Leben, es zeigt anhand persönlicher Geschichten des Schauspielers, Bodybuilders und Politikers, wie die hier beschriebenen Werkzeuge in die Praxis umgesetzt werden können - egal, welche Träume man verfolgt.



<p><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;">Arnold Schwarzenegger, 1947 in der Steiermark geboren, hat es vom Weltmeister im Bodybuilding zum Filmstar, Unternehmer, Politiker gebracht. In den Sechzigern emigrierte er in den USA, wo er zum besten Bodybuilder seiner Zeit wurde. Danach eroberte er mit Blockbustern wie TERMINATOR und TOTAL RECALL Hollywood. Von 2003 bis 2011 war er Gouverneur Kaliforniens, wo er unter anderem den Umweltschutz vorantrieb. Seither ist er eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Kampf für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Seine Videobeiträge zum Sturm auf das US-Kapitol sowie zum Angriffskrieg Russlands in der Ukraine wurden weltweit von Millionen Menschen gesehen.</span></p>

Arnold Schwarzenegger, 1947 in der Steiermark geboren, hat es vom Weltmeister im Bodybuilding zum Filmstar, Unternehmer, Politiker gebracht. In den Sechzigern emigrierte er in den USA, wo er zum besten Bodybuilder seiner Zeit wurde. Danach eroberte er mit Blockbustern wie TERMINATOR und TOTAL RECALL Hollywood. Von 2003 bis 2011 war er Gouverneur Kaliforniens, wo er unter anderem den Umweltschutz vorantrieb. Seither ist er eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Kampf für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Seine Videobeiträge zum Sturm auf das US-Kapitol sowie zum Angriffskrieg Russlands in der Ukraine wurden weltweit von Millionen Menschen gesehen.

EINLEITUNG

Einige Monate nach meinem Abschied als Gouverneur 2011 brach meine ganze Welt über mir ein.

Nicht, dass in den Jahren davor alles so toll gelaufen wäre. Zwar hatte man mich mit einer überwältigenden Mehrheit von 57 Prozent in eine zweite Amtszeit gewählt, zwar hatten wir eine weltweit vorbildliche Umweltpolitik verabschiedet und mehr denn je in die Infrastruktur Kaliforniens investiert, was den Autofahrern, Studenten und Landwirten dort noch lange nach mir zugutekommen wird, aber die letzten zweieinhalb Jahre im Kapitol, inmitten der weltweiten Finanzkrise, kam ich mir vor wie in einem Trommeltrockner, zusammen mit einer Ladung Kies. Es hagelte nur so Schläge aus allen Richtungen.

Als 2008 der große Crash kam, war das gerade so, als würden eben noch die ersten Leute ihre Häuser verlieren – und im nächsten Augenblick schon steckten wir in der schlimmsten Rezession seit der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren, und das nur, weil ein Haufen gieriger Banker das globale Finanzsystem gegen die Wand gefahren hatte. Da feierte Kaliforniens Haushalt eben noch ein unerwartetes Rekordergebnis, das mir die Einrichtung eines Schlechtwetterfonds ermöglicht hatte; und tags darauf schon hatten wir, da der kalifornische Haushalt zu eng mit der Wall Street verbandelt ist, ein Defizit von zwanzig Milliarden Dollar und standen kurz vor der Insolvenz. Bei all den Nächten, die ich mit den Chefs beider Parteien in einem Raum verbrachte, um Kalifornien vorm Abgrund zu retten, hätte nur ein Haar gefehlt, und wir hätten vor dem Gesetz als Lebenspartner gegolten.

Aber davon wollten die Leute nichts hören. Sie wussten nur, wir würden ihre Leistungen kürzen und die Steuern erhöhen. Da kann man noch so oft erklären, dass man als Gouverneur keinen Einfluss auf eine weltweite Finanzkatastrophe hat – Fakt ist nun mal, dass man Anerkennung einheimst, wenn es mit der Wirtschaft bergauf geht, auch wenn man recht wenig damit zu tun hat, also ist es nur fair, dass man eins aufs Dach kriegt, wenn es dann abwärts geht. Aber schön ist das trotzdem nicht.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Wir haben eine Menge geschafft. Wir haben ein System zum Teufel gejagt, das politischen Parteien praktisch ein Vetorecht mit Blick auf das Wohl der Bürger einräumte und unsere Politiker zu untätigen Losern machte. Wir haben die Ölkonzerne besiegt, die unsere Fortschritte im Umweltschutz zu torpedieren versuchten, und sind sogar noch viel weiter gegangen – wir haben den Staat mit Solar- und anderen erneuerbaren Energien überzogen und in historischen Dimensionen investiert, um in Sachen saubere Technologien weltweit führend zu sein.

Aber wenn ich in den ausgehenden Zehnerjahren etwas gelernt habe, dann ist das Folgendes: Man kann mit die innovativsten, wegweisendsten Maßnahmen verabschieden, die je ein US-Bundesstaat auf den Weg gebracht hat, und sich trotzdem wie ein totaler Versager vorkommen, wenn einen ein Wähler fragt, warum wir nicht dafür gesorgt haben, dass er in seinem Haus bleiben darf, wenn Eltern fragen, warum das Bildungsbudget für ihre Kinder gekürzt wurde, oder wenn ein Arbeitnehmer wissen will, warum er seine Stelle verloren hat.

Nicht, dass das meine erste öffentliche Schlappe gewesen wäre. Natürlich nicht. Ich musste in meiner Karriere als Bodybuilder spektakuläre Niederlagen wegstecken, ich habe als Schauspieler totale Flops gelandet, und es war nicht das erste Mal, dass ich mitansehen musste, wie meine Umfragewerte in den Keller gingen wie der Dow Jones.

Aber der Tiefpunkt war noch nicht mal in Sicht.

Und es war nicht etwa die Rezession, die meine Welt zum Einsturz brachte.

Das habe ich mir schon selbst angetan.

Ich habe meine Familie zerdeppert. Und in diesem Punkt zu versagen war schmerzlicher als irgendein Misserfolg.

Ich möchte diese Geschichte hier nicht noch mal aufwärmen. Ich habe sie bereits an anderer Stelle erzählt, und auch andere haben sie schon x-mal erzählt. Ihr alle kennt sie. Wenn nicht, dann habt ihr sicher schon mal von Google gehört und wisst, wie ihr sie finden könnt. Ich habe meine Familie zur Genüge verletzt, und es war ein hartes Stück Arbeit, diese Beziehungen wieder zu kitten; ich möchte nicht, dass sie noch mal zum Futter für die Klatschpresse wird.

Was ich sagen will: Am Ende jenes Jahres sah ich mich an einem Punkt, der mir zugleich vertraut und fremd war. Ich war am Boden, und das nicht zum ersten Mal. Aber diesmal lag ich mit dem Gesicht im Dreck, in einem finsteren Loch, und ich musste mich entscheiden, ob es sich rentierte, mir das Gesicht abzuwischen und mich da rauszuarbeiten, oder ob ich einfach liegen bleiben und aufgeben sollte.

Die Filmprojekte, an denen ich seit meinem Auszug aus Sacramento gearbeitet hatte, gingen in Rauch auf. Der frei nach meinem Leben gemachte Zeichentrickfilm, von dem ich so begeistert war? Bye-bye. Die Medien schrieben mich ab – ihnen zufolge würde bei meiner Geschichte nach drei Akten der Vorhang fallen: Bodybuilder, Schauspieler, Gouverneur. Wer sieht eine Geschichte nicht gern in einer Tragödie enden, schon gar, wenn es die Stolzen und Mächtigen trifft.

Wer je was über mich gelesen hat, der weiß wahrscheinlich schon, dass ich nicht aufgegeben habe. Ich ging vielmehr auf in der Herausforderung, mich wieder hocharbeiten zu müssen. Es ist die Anstrengung, die einem den Erfolg, hat man ihn erst mal erreicht, so angenehm macht.

Mein vierter Akt erwies sich als Fusion der drei vorhergehenden, deren vereinte Kraft es mir heute erlaubt, mich so nützlich wie nur möglich zu machen – mit einem kleinen Gupf obenauf, den ich nicht erwartet hatte. So setze ich heute meinen Bodybuilding- und Fitness-Kreuzzug mit einer täglichen Fitness-E-Mail an Hunderttausende von eifrigen Fans und meinen Arnold Sports Festivals auf der ganzen Welt fort. Auch meine politische Arbeit geht weiter: mit den After-School All-Stars, die hunderttausend Kindern in vierzig amerikanischen Städten helfen; mit dem USC Schwarzenegger Institute for State and Global Policy, wo wir uns für die Umsetzung unserer politischen Reformen in anderen Bundesstaaten stark machen; und schließlich im Rahmen der Schwarzenegger Climate Initiative, die unsere Umweltpolitik in der ganzen Welt verkauft. Und meine Karriere in der Entertainmentbranche? Nun, damit wird das alles bezahlt. Nach meinem Ausstieg aus Hollywoods Tretmühle, in der ich einen Film nach dem anderen gemacht hatte, meldete ich mich mit einer Fernsehserie zurück – für mich ein neues kreatives Medium, das zu meistern eine Riesengaudi war.

Ich habe gewusst, dass ich keine dieser Karrieren aufgeben würde. Ich hab’s euch oft genug gesagt: »I’ll be back.« Ich hätte allerdings nie erwartet, dass aus mir, sozusagen als Nebenprodukt von Scheitern, Wiedergutmachung und Neuerfindung, ein Selbsthilfe-Typ werden würde.

Plötzlich zahlte man mir das Gleiche wie Ex-Präsidenten, um als Motivationsredner Kunden und Mitarbeiter zu inspirieren. Jemand zeichnete diese Reden auf und stellte sie auf YouTube und in den sozialen Medien ein, wo sie viral gingen. Dann begann die Zahl der Follower meiner eigenen Social-Media-Kanäle nach oben zu schnellen. Wann immer ich sie nutzte, um meine Weisheiten zu dringenden aktuellen Angelegenheiten unter die Leute zu bringen oder als ruhender Pol inmitten des Chaos zu wirken, gingen die betreffenden Clips durchs Dach.

Die Leute schienen tatsächlich von dem zu profitieren, was sie bei mir lernten – so wie ich zu Beginn meiner Karriere davon profitiert habe, etwas über meine Vorbilder zu lesen und sie persönlich kennenzulernen. Ich werde euch im Folgenden so einige von ihnen vorstellen. Also habe ich das intensiver gemacht. Ich begann, mehr und mehr Positives in die Welt hinauszutragen. Und je mehr ich mich öffentlich äußerte, desto mehr Leute sprachen mich im Fitnessstudio an, um mir zu sagen, dass ich ihnen durch eine finstere Zeit geholfen hatte. Menschen, die den Krebs überlebt, Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten, Menschen, die in die nächste Phase ihrer Karriere eintraten. Ich hörte von Männern und Frauen, Jungen und Mädchen, Highschool-Kids und Rentnern, Reichen und Armen, Menschen jeder Hautfarbe, jedes Glaubens und jeder Orientierung im Regenbogen der Menschheit.

Es war fantastisch – und eine Überraschung obendrein. Ich hätte nicht so recht sagen können, wie es dazu gekommen war. Also machte ich, was ich immer mache, wenn es etwas zu verstehen gibt. Ich setzte mich hin und analysierte die Situation. Was mir auffiel, als ich einen Schritt zurücktrat, war das Maß an Negativität, Pessimismus und Selbstmitleid überall auf der Welt. Außerdem fiel mir auf, wie viele von uns wirklich unglücklich sind, obwohl Experten uns immer wieder einreden wollen, dass der Mensch es noch nie so gut gehabt hat wie jetzt. Noch nie in der Geschichte der zivilisierten Menschheit gab es weniger Krieg, weniger Krankheit, weniger Armut, weniger Unterdrückung als jetzt. Das sagen die Daten. Es ist also objektiv wahr.

Aber es gibt da noch einen anderen, eher subjektiven Datensatz, der schwieriger zu messen, aber für jeden zu sehen, zu hören ist. Wir brauchen dazu nur die Nachrichten zu schauen, Talkradio zu hören oder durch die sozialen Medien zu scrollen. So viele Menschen sprechen davon, dass sie sich unwichtig vorkommen, unsichtbar oder dass es ihnen an Hoffnung fehlt. Junge Mädchen und Frauen sagen, dass sie nicht gut genug oder hübsch genug sind. Junge Männer sagen, dass sie sich wertlos oder machtlos fühlen. Die Zahl der Selbstmorde und Suchtkrankheiten nimmt zu.

Insbesondere im Gefolge der...

Erscheint lt. Verlag 10.10.2023
Übersetzer Bernhard Josef, Ariane Böckler
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Bodybuilding • Booktok • BookTok Germany • Conan der Barbar • Demut • Donald Trump • Ehrgeiz • Erfolgsratgeber • FUBA • Gerechtigkeit • Gesellschaftlicher Zusammenhalt • Gourverneur von Kalifornien • Hollywood • körpeliche Fitness • Lebenshilfe • Lebenssinn • Mister Olympia • Mister Universum • Österreich • Respekt • Selbstbewusstsein • Steiermark • Terminator • TikTok • TikTok books • TikTok Germany • tiktok made me buy it • Training • Weltmeister • wichtige Werte • Zuversicht
ISBN-10 3-7517-4874-1 / 3751748741
ISBN-13 978-3-7517-4874-2 / 9783751748742
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 1,3 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Rat und Hilfe für Angehörige von zwangskranken Menschen

von Michael Rufer; Susanne Fricke

eBook Download (2023)
Hogrefe AG (Verlag)
21,99