Überlebenskunst

(Autor)

Buch | Softcover
160 Seiten
2011 | 6., Aufl.
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-86002-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Überlebenskunst - Luise Reddemann
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Wir alle verfügen über Selbstheilungskräfte. Die bekannte Psychotherapeutin und Buchautorin Luise Reddemann zeigt vor allem am Beispiel Johann Sebastian Bachs, wie wir eigene Ressourcen auffinden und unsere seelische Widerstandskraft stärken können.
Seelische Verletzungen können heilen: durch die Aktivierung von Selbstheilungskräften, die jeder Mensch mehr oder weniger verschüttet in sich trägt. Luise Reddemann hat in ihrer psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Patienten und in ihren Büchern immer wieder die individuelle Suche nach Ressourcen angeregt und damit viele Menschen mit schwer erträglichen Lebensgeschichten erreicht.

In diesem Buch geht es um Ressourcen, seelische Wider- standsfähigkeit und Selbstheilungskräfte. Im Zentrum steht die Frage, was wir aus den Biographien kreativer Menschen, Künstler - vor allem aus dem Leben von Johann Sebastian Bach - darüber lernen können. Bachs Geschichte zeigt uns bis in die kompositorischen Erfindungen hinein, daß es möglich ist, mit schweren Lebensumständen immer wieder aufs neue fertig zu werden. Das große Trost-Potential seiner Musik wird hier nicht nur beschrieben, sondern in Beispielen aus dem Kantatenwerk auf der beiliegenden CD auch hörbar gemacht.

Nicht jeder wird in seinem Leben anerkannte Kunstwerke her- vorbringen, aber jeder kann lernen, kreative Überlebensstrategien bei sich zu entdecken. Eingestreute Übungen geben hierzu Anregungen.

Luise Reddemann, Dr. med., Nervenärztin und Psychonalytikerin (DGPT, DGP), Fortbildung in Systemischer Therapie und verschiedenen körpertherapeutischen Verfahren, Fachärztin für psychotherapeutische Medizin, war von 1985 bis 2003 Leitende Ärztin der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin am Ev. Johanneskrankenhaus Bielefeld; aktuell ist sie in Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Psychotraumatologie tätig; Entwicklung der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie ("PITT"). Sie ist Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. Peer Abilgaard,Prof. Dr., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Diplom-Musikpädagoge. Er ist als Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Marienhospital) in Duisburg, Teil des Universitätsklinikums Düsseldorf, tätig.

Einleitung: Worum es mir geht
1. TEIL

Ressourcen, Trost und Resilienz
1 Zum Umgang mit schmerzlichen Erfahrungen in der Geschichte
2 Mein persönliches Ressourcen-Modell im Umgang mit Leiden
3 Was verstehen wir unter einer traumatischen Erfahrung?
4 Trost und Sinn
5 Selbsthilfe, Selbstheilungskraft und Resilienz
2. TEIL

Johann Sebastian Bach
1 Warum frage ich nach Resilienz und Überlebenskunst gerade am Beispiel Bachs?
1.1 Gemeinschaftsgefühl
1.2 Geborgenheit
1.3 Glücksfähigkeit
1.4 Freude: »Jauchzet Gott in allen Landen« BWV 51
1.5 Dankbarkeit
1.6 Gelassenheit
1.7 Akzeptanz.
1.8 Die Fähigkeit, allein zu sein, und musikalische Erfahrung
2 Bachs Umgang mit Trauer, Leid und Verlust
2.1 Erbarmen und Mitgefühl
2.2 Akzeptanz der Endlichkeit und das »Abschiedlich leben«
3 Was Bach noch geholfen haben könnte
3.1 Androgyne Kompetenz.
3.2 Akzeptanz von Wut, Feindseligkeit und anderen als negativ gekennzeichneten Gefühlen
3.3 Der Einsatz für Gerechtigkeit
3.4 Vielstimmigkeit
3. TEIL

Nach, neben und mit Bach
1 Schostakowitsch, ein stets bedrohtes Leben
2 Schreiben als Ressource
2.1 Kenneth Grahame
2.2 Aharon Appelfeld
3 »Was mir geholfen hat durchzuhalten«
4 Empfehlungen für Selbsthilfe und Therapie
Dank
Literatur

Einleitung: Worum es mir geht Nichts bleibt wie es ist Ich träume mich satt An Geschichten Und Geheimnissen Unendlicher Kreis aus Sternen Ich frage sie Nach Ursprung Sinn und Ziel Sie schweigen mich weg Den Orten die ich besuche Gebe ich neue Namen Nach den Wundern Die sie mir offenbaren Nichts bleibt wie es ist Es verwandelt sich Und mich (Rose Ausländer) Mit diesem Buch gehe ich neue Wege. Ich will mich neben den Themen Ressourcen und Resilienz, die für mich als Psychotherapeutin traumatisierter Menschen einen zentralen Stellenwert haben, mit Bachs Werk und Leben unter dem Blickwinkel der Resilienz - seelischer Widerstandskraft - beschäftigen. Psychoanalytiker haben sich schon immer zu den Produktionen von Künstlern und zu deren Leben aus Sicht ihres speziellen Zugangs geäußert. Mein Anliegen unterscheidet sich von dem meiner meisten Kollegen dennoch in einigen Punkten, insbesondere durch das überwiegende Interesse an Ressourcen und salutogenetischen, also gesundheitsfördernden, Gesichtspunkten. Da mich Geschichten von Menschen immer wieder aufs Neue beschäftigen und vor allem die Frage, wie diese zu den Menschen wurden, die sie schließlich sind, wenn man ihnen als Erwachsenen begegnet, wie sich ihre Erfahrungen auf das, was sie tun, auswirken oder ausgewirkt haben könnten, habe ich als Psychoanalytikerin zunächst gelernt, Belastungen und Konflikte genauer zu betrachten und wie sie Menschen prägen. Es ist mir immer noch wichtig, diesen Zugang zu menschlichem Leid zu haben. Erst später fand ich heraus, dass es ebenso wichtig und lehrreich sein kann zu untersuchen, welche Kraftquellen jemand hatte und hat, um schwierige oder sogar extrem belastende Erfahrungen zu überleben. Ich richte heute mein Augenmerk auf Biographien immer mehr unter Trauma- und Resilienzgesichtspunkten, einfach deshalb, weil ich es ermutigend und inspirierend finde zu entdecken, mit wie viel Tapferkeit, Durchhaltevermögen, Kreativität und Leidenschaft das Leben gemeistert werden kann. Jede neue Biographie löst daher in mir Staunen aus. Ich gehe einen Weg, den ich schon als Kind betrat: Ich beschäftige mich mit einer Lebensgeschichte, um daraus etwas für mich - und für meine Arbeit - zu lernen. Für mich ist jede Biographie wie ein Fenster in einem neuen Raum, der meine Neugier weckt und den zu entdecken mir leidenschaftliche Freude bereitet. Durch die Vertiefung in Bachs Lebensgeschichte und Werk haben sich meine Ansichten und damit in gewisser Weise auch mein Leben verändert. Gehirnforscher würden sagen, dass sich dadurch vieles in meinem Gehirn neu gebahnt hat, denn jedes neue Thema, dem wir uns mit Hingabe widmen, führt zu einer Neustrukturierung im Gehirn. Dass das so ist und wir damit also lebenslang immer wieder Neues lernen können, wenn wir uns dazu entschließen, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der Gehirnforschung. Das Interesse an Neuem - Neugier - kann, wie jede gut ge - nutzte Stärke, ein wahrer Jungbrunnen sein und die innere und äußere Welt lebendiger werden lassen. Die Beschäftigung mit Biographien anderer bietet über identifikatorische Prozesse eine Fülle an Möglichkeiten. Es können Parallelen gezogen werden, man kann sich manchmal auch abgrenzen und zu der Entscheidung gelangen, so hätte ich auf keinen Fall leben wollen, um damit zu mehr Klarheit zu fi nden. Bei Bach ist es insofern nicht leicht, sich zu identifizieren, weil wir so wenig Konkretes aus seinem Leben wissen. Aber gerade das Wenige kann anregend sein. (Das ist z. B. vom Rorschach- Test bekannt. Hier geht es um einen Vorgang, der Projektion genannt wird. Etwas in mir projiziere ich in jemand oder einen Gegenstand.) Das Wenige, das wir wissen bzw. wahrnehmen, regt uns an, uns unser eigenes Bild zu machen. Von dieser Projektion können wir lernen. Und natürlich auch von dem Wenigen, was über Bach tatsächlich bekannt ist. Schon als kleines Mädchen lieh ich mir in der Stadtbibliothek Biographien aus und verschlang sie. Ich konnte in die Welt und die Welten der beschriebenen Menschen eintauchen und mir von dort Kraft und Begeisterung holen. Wie sehr Lesen und das Sichaneignen von Texten, Bildern, Musik einen salutogenetischen, also einen gesundheitsfördernden, Faktor darstellt und wie viele schwer traumatisierte Menschen sich auch über identi- fikatorische Prozesse getröstet haben, halte ich für eine wichtige Erkenntnis. Lebensgeschichten von Menschen wurden so zu einem wichtigen Inhalt meines Lebens. Jede neue Patientin, jeder neue Patient erzählt erst einmal seine Lebensgeschichte: ausführlich, farbig oder trocken und zum Teil mit Brüchen und Lücken. In jedem Fall entfaltet sich immer aufs Neue eine ganze Welt vor mir. Diesen Geschichten zuzuhören und dazu Bilder und Vorstellungen zu entwickeln, inspiriert mich. Ich gehe davon aus, dass man von Biographien anderer auch wechselseitig lernen kann. In meinen Gruppen zum Beispiel lernen die Gruppenmitglieder voneinander. Der eine Mensch hat eine schwierige Situation so bewältigt, ein anderer eine ähnliche auf völlig andere Weise. So regt man sich gegenseitig an, noch mehr Lösungen für den Ernstfall zur Verfügung zu haben. Lebensgeschichten, die veröffentlicht sind, also vor allem diejenigen von bekannten Persönlichkeiten, erscheinen mir daher als eine Fundgrube an möglichen Lebensentwürfen und Wegen der Bewältigung. Dieses Buch ist sehr persönlich geschrieben. Als vom feministischen Denken geprägte Psychoanalytikerin gehe ich davon aus, dass es Objektivität nur relativ gibt und stets auch persönliche Vorlieben und Vorstellungen in das, was wir sagen, und sei es noch so sachbezogen, einfließen. So entschied ich mich dafür, von meinen persönlichen Hintergründen, die bei der Beschäftigung mit Musik und mit Bach im Besonderen so wesentlich für mich sind, zu erzählen. Ich möchte dadurch anregen, sich mit den eigenen persönlichen Hintergründen liebevoll zu beschäftigen, denn das liebevolle Annehmen des Menschen, der man nun einmal ist, gehört auch zur Überlebenskunst. Gleichzeitig ist es auch ein Dank an diejenigen, die mir ihre Geschichten zur Verfügung gestellt haben im Sinn des oben beschriebenen Austausches. Kolleginnen und Kollegen möchte ich Mut machen, noch mehr mit dem »Ressourcenohr« bei sich selbst und bei anderen zuzuhören. Da gibt es lebenslang viel zu entdecken. In meinen Seminaren habe ich sehr häufi g erstaunte Rückmeldungen erhalten, dass KollegInnen mit sehr viel Selbsterfahrung und Arbeit an sich selbst überrascht waren, wie sehr die ressourcenorientierte Sichtweise, z. B. durch das Aufschreiben einer Freudebiographie, ihr Selbst- und Weltbild veränderte. Mir hat die Idee, in Bach einen Menschen und Künstler zu entdecken, der uns hilft, vom Herzeleid zur Herzensfreude zu finden, einen Schub gegeben, über Ressourcen und seelische Widerstandskräfte neu, sprich auf andere Weise, nachzudenken und genauer hinzusehen. Bach zeigt mir unmissverständlich, dass es möglich ist, mit schweren Lebensbedingungen fertig zu werden (in Bachs Fall so sehr, dass es die Forschung so gut wie nicht zur Kenntnis genommen hat), von denen man ansonsten annehmen würde, dass ein Mensch daran zerbrechen könnte, und dass Heilung und Selbstregulation möglich sind, selbst wenn es keine professionelle Hilfe gibt. Diese halte ich zwar für wichtig, und ich sehe es als einen Gewinn an, dass wir in unserer Zeit Psychotherapie ernst nehmen, was ja nicht immer der Fall war, jedoch hat sich ihre Bedeutung für mich auch durch die Beschäftigung mit resilienten, also seelisch widerstands fähigen, Menschen relativiert. Es wurde mir allerdings durch die Begegnung mit Menschen, die schweres Leid, wie z. B. unermesslichen Verrat oder lebenslange Einschränkungen durch Traumata, zu verkraften haben, auch immer klarer, dass bei aller Freude an Resilienz und Selbstheilung auch von dieser Sichtweise eine Gefahr drohen kann: Die eines unhinterfragten, ja möglicherweise sogar diktatorischen Fortschrittsglaubens, der für manchen Leidenden sein Leiden eher noch verschlimmert. Betrachtet man die jüngste Geschichte, so lässt sich feststellen, dass in der Nazidiktatur sowie in der Diktatur der Sowjetunion die Sehnsucht von Menschen zum Glücklichsein missbraucht wurde. »Kraft durch Freude« und schlimmere Schlagworte illustrieren dies. Die Nazis missbrauchten u. a. die Filmkunst dazu, Menschen bei Laune zu halten und ihre Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zum Aufbegehren zu untergraben. Die Verfolgung von Künstlern, die dem Regime nicht passten, durch Bücherverbrennung, Vernichtung von so genannter »entarteter Kunst« und andere Scheußlichkeiten, die Künstlern an - getan wurden, sind ein Fanal, das uns wachsam sein lassen sollte gegenüber allen Tendenzen, Menschen mit Heilsvorstellungen zu »beglücken«, die das nicht wollen oder können. Gerade weil es Aufgabe der Heilkunde und mehr noch der Heilkunst ist, Menschen zu helfen, dass sie sich gesund, und das heißt für mich »ganz«, fühlen können, gibt es das Recht auf Leiden, auf Brüche, auf Krankheit. Krankheit und Gesundheit sind zwei Seiten einer Medaille, ebenso wie positiv und negativ. Es kann und darf nicht Sinn der Heilkunst sein, Menschen in eine Richtung zu zwingen, die ihnen nicht entspricht, dies verletzt die Würde eines Menschen. So hat die Ärztin immer wieder abzuwägen, wie weit sie gehen darf in ihren Bemühungen zu helfen und Heilung bringen zu wollen. Mir hat in diesem Kontext der Satz von Paracelsus geholfen, dass Gott heile, der Arzt jedoch nur »kuriere«. Und was aus der Perspektive eines größeren Ganzen Heilung bedeutet, weiß oder ahnt meist die Patientin viel besser als die Ärztin. »Positive Psychologie«, auf die ich mich teilweise beziehe, ist als Forschungsrichtung als Gegengewicht entstanden zu der jahrzehntelangen einseitigen Sicht ausschließlich auf die Defizite und das Kranke. Wenn sie heute aber mit dem Anspruch vertreten wird, es sei immer und jederzeit machbar, dass sich jemand glücklicher fühlen kann, wenn er sich nur an bestimmte Vorgaben hält, so entsteht daraus eine neue Art von Druck und Schuldzuweisung an diejenigen, die mit dieser Hilfe nichts an - fangen können. Die Beschäftigung mit dem, was jenseits von Verzweiflung und Aufbegehren helfen könnte, scheint mir entscheidend eine Frage des Umgangs mit der Zeit. Ich habe in meinem langen Berufsleben erfahren, dass manche meiner PatientInnen erst nach Jahren Vorschläge aufgriffen und davon profitierten. Ich kenne aber auch solche, die in all der Zeit die blieben, als die ich sie kennen gelernt hatte: sehr unglücklich. Bezöge man dann Betrachtungen der Zeitdimension mit ein, die eine Lebenszeit eines Menschen nur als Teil der ansonsten ewigen Existenz einer Seele begreifen, bekäme auch dies einen anderen Sinn. So könnte ein Blick über den Zaun unsere Zeitvorstellung ein weiteres Mal relativieren. Daher mag dieses Buch für all jene eine Unterstützung sein, die in ihm das eine oder andere zu finden hoffen, das ihnen hilft, froher und lebensbejahender zu werden. Würde es dazu verwendet werden, Menschen unter Druck zu setzen, die gleich aus welchen Gründen vorziehen, lebenslang aufzubegehren und die Schwächen menschlichen Seins so wahrzunehmen, dass ihnen eine positive Sicht auf das Leben unmöglich erscheint, so würde ich missverstanden. [...]

Reihe/Serie Klett-Cotta Leben!
Mitarbeit Sonstige Mitarbeit: Peer Abilgaard
Zusatzinfo CD mit Kantaten von J. S. Bach
Sprache deutsch
Maße 144 x 210 mm
Gewicht 296 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Bachkantaten • Lebensthemen • Resilienz • Selbstheilung • Selbstheilungskräfte • Trauma • Überlebensstrategie
ISBN-10 3-608-86002-9 / 3608860029
ISBN-13 978-3-608-86002-3 / 9783608860023
Zustand Neuware
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