Schlafende Hunde
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-05232-9 (ISBN)
Es gibt prominente Menschen, über die man alles zu wissen glaubt - doch das stimmt erst dann, wenn man auch die Geschichten über ihre Hunde kennt, die sie liebten und denen sie sich von einer anderen, bislang unbekannten Seite zeigen. »Schlafende Hunde« erzählt diese Geschichten. Von Winston Churchill, der zwar oft als bärbeißige Bulldogge karikiert wird - privat aber gern mit flauschigen Pudeln schmuste, die er der Einfachkeit halber durchnummerierte. Von Picasso, der über seinen geliebten Dackel Lump sagte, er sei weder Hund noch Mensch, sondern »wirklich jemand anderes«. Von Sigmund Freud, der nicht nur die Psychoanalyse, sondern auch den Therapiehund erfand, und von Großmäzenin Peggy Guggenheim, die sich neben ihren 14 Schoßterriern begraben ließ. Im Leben der Prominenten, das so lückenlos ausgeleuchtet scheint, sind die Hunde, die sie begleiten, in der oberflächlichen Wahrnehmung oft nur niedliche Statisten und Foto-Requisiten. Tatsächlich spielen sie für ihre Besitzer meist nicht weniger als eine existenzielle Rolle: als Tröster der ewig Enttäuschten und als unblendbare, einzig ehrliche Gefährten in einer Welt voller Bücklinge. Bei ihren Recherchen für »Schlafende Hunde« las Anja Rützel die rührenden Vermissungsbriefe, die Richard Wagner aus dem Exil an Frau Minna schickte und in denen er sich mehr nach seinem Hund Peps als nach seiner Angetrauten sehnt. Sie suchte - und fand - das Grab von Susan, des ersten Corgis von Queen Elizabeth II., den sie damals sogar mit auf Hochzeitsreise nahm und von der alle über 30 Corgis abstammen, die die Queen in ihrem Leben besaß.
Anja Rützel träumte von einem eigenen Hund, seit sie sechs Jahre alt war. Heute lebt sie mit ihrem Podenco-Mix Juri in Berlin und denkt immer häufiger darüber nach, endlich aufs Land zu ziehen, um sich dann dort mit einem ganzen Rudel aufgeklaubter Straßenhunde umgeben zu können. »Schlafende Hunde« ist ihr fünftes Buch.
»Die humorvollen Ausführungen und der unverkennbare Schreibstil Rützels, der sich durch lustige Wortschöpfungen und bisweilen geniale Schachtelsatz-Konstruktionen auszeichnet, machen dieses Buch nicht nur für Hundefreunde lesenswert.« Badische Neueste Nachrichten 20211204
»Die humorvollen Ausführungen und der unverkennbare Schreibstil Rützels, der sich durch lustige Wortschöpfungen und bisweilen geniale Schachtelsatz-Konstruktionen auszeichnet, machen dieses Buch nicht nur für Hundefreunde lesenswert.«
»Die liebevoll-amüsanten Porträts von Hund-Mensch-Paaren legen ganz neue Seiten an bekannten Persönlichkeiten offen. Und die Illustrationen sind Zucker!«
»Schwerst schönes und teils rührendes Buch.«
»Dieses Buch ist Lesefreude pur und zeigt Prominente von einer ganz neuen Seite.«
»›Schlafende Hunde‹wird TierliebhaberInnen erfreuen und ihnen die Gelegenheit bieten, sich selbst in den Geschichten wiederzuerkennen.«
»Das Buch ist witzig, hintergründig und mit großer Liebe zu den Hunden geschrieben, die die Prominenten auf ihrem Weg begleiteten.«
»Der Blick auf die Berühmtheiten dieser Welt aus einer unbekannten, tierischen Perspektive ist erfrischend und nicht nur für Hundebesitzer ein Gewinn.«
»Anja Rützel schreibt gewohnt witzig und wortakrobatisch über berühmte Menschen und ihre Hunde.«
»Lustig wie rührend sie die Beziehung berühmter Persönlichkeiten zu ihren Hunden analysiert.«
Erscheinungsdatum | 21.02.2020 |
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Zusatzinfo | 13 farbige Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Maße | 119 x 194 mm |
Gewicht | 256 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik | |
Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Tiere / Tierhaltung | |
Sonstiges ► Geschenkbücher | |
Schlagworte | Corgis Queen Elisabeth II • Geschenkbuch • Hundeerziehung • Hundeliebhaber • Kulturgeschichte Hunde • Lieblingstiere • Marilyn Monroe • Martin Rütter • Michel Houllebecq • Pablo Picasso • Sigmund Freud • Take That |
ISBN-10 | 3-462-05232-2 / 3462052322 |
ISBN-13 | 978-3-462-05232-9 / 9783462052329 |
Zustand | Neuware |
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5 Die wunderbaren Beziehungen von Prominenten und ihren Hunden
von aebbies.buechertruhe, am 10.10.2020
Das Buch beginnt mit einer rührenden Geschichte, in der ihr eigener Hund Juri einen mundfaulen, stoffeligen Taxifahrer erweicht und es schafft, daß die Fahrt doch noch locker und angenehm wird. Diese Geschichte allein fesselt direkt an das Buch. Danach lernt man einige Prominente und ihre Hunde kennen. Man begegnet Michel Houllebecq mit Clement, Arthur Schopenhauer mit Butz, Marilyn Monroe mit Maf, Pablo Picasso mit Lump, Sigmund Freud mit Jofi und einigen mehr. Nicht fehlen darf natürlich Queen Elizabeth II. und ihr Lieblingscorgi. Von ihnen allen weiß Anja Rützel Geschichten und Anekdoten zu erzählen, beleuchtet das Verhältnis des Paares zueinander und bringt dem Leser dieses näher.Wer selbst einen Hund an seiner Seite hat, versteht das Verhältnis sowieso, der Nicht-Hundehalter wird es hier verstehen lernen. Denn Anja Rützel schreibt auf sehr einfühlsame Art. Man merkt ihr ihre Hundeliebe an, ohne die solch ein Buch gar nicht geschrieben werden kann. Denn man muß sich mit Hunden beschäftigen und über die einzelnen Persönlichkeiten recherchieren - und genau dies hat Anja Rützel für dieses Buch ausgiebig getan. Die Details und Anekdoten zusammenzutragen war sicherlich sehr viel Arbeit - aber dadurch hat sie es geschafft, ein perfektes Buch zu schreiben. Hervorheben möchte ich noch die wirklich wunderschönen Farbzeichnungen der hier vorgestellten Hunde, die das Buch bereichern und zu einem kleinen Kunstwerk machen.
"Schlafende Hunde" ist ein perfektes Buch für Hundefreunde - und als Geschenk richtig gut geeignet!
5 Tierisch
von Katrin, am 02.03.2020
Egal ob berühmt oder nicht - jeden verbindet etwas mit seinem Tier. Bei personen des öffentlichen Lebens bekommen wir es jedoch ab und zu mit. Wer erinnert sich nicht an Karl Lagerfeld und seine Katze oder Rudolph Moshammer und seinen kleinen Hund? Hier werden also weitere Beispiele beschrieben.
Es werden ein paar kleine Fakten zu den Besitzern besprochen - jedoch hauptsächlich die, in denen es eben mit um das Tier geht.
Wie bereits geschrieben - ich habe die Geschichten sehr gern gelesen und bin immer wieder fasziniert was Tiere (in dem Fall eben Hunde) doch mit uns Menschen machen können und auf wieviel unterschiedlichen Ebenen man mit ihnen verbunden sein kann.
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