Frühe Kindheit 0-3 Jahre (eBook)

Beratung und Psychotherapie für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern

(Autor)

Manfred Cierpka (Herausgeber)

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2014 | 2. Auflage
XXXI, 545 Seiten
Springer-Verlag
978-3-642-39602-1 (ISBN)

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Frühe Kindheit 0-3 Jahre -  Manfred Cierpka
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Das umfassende Handbuch zur Beratung und Psychotherapie: 0-3 Jahre: Dieses Buch versammelt die renommierten deutschsprachigen Experten auf dem Gebiet. Durch die Ausweitung auf Kleinkinder wird der Bereich der frühen Kindheit von 0 bis 3 Jahren abgedeckt. Das Buch stellt nicht nur Beratungskonzepte dar, sondern auch darüber hinausgehende vertiefende psychotherapeutische Behandlungskonzepte.

- Im Handbuch werden auch die Grundlagen ausführlich dargestellt, sowohl was die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes angeht, als auch korrespondierende Veränderungen und Belastungen in Partnerschaft und Familie.

- Im zentralen Teil des Buches werden die Probleme und Störungsbilder bei den 0-3-jährigen Säuglingen und Kleinkindern und die Interventionen dargestellt.

- Die unterschiedlichen Belastungen von Familien werden im Hinblick auf das Behandlungskonzept gesondert aufgegriffen.

- Zum Schluss werden auch präventive Konzepte dargestellt, die im immer wichtiger werdenden Bereich der sogenannten 'Frühen Hilfen' im deutschsprachigen Raum eine große Rolle spielen.

Geschrieben für Kinder- und Erwachsenen-Psychotherapeuten, Psychiater, Kinderärzte, Sozialpädagogen (z. B. in der Jugendhilfe), Psychologen (z. B. an Beratungsstellen), Hebammen, Familienhelfer, Studierende.

Das Praxisbuch, das jede Fachfrau, jeder Fachmann zur Hand haben sollte, wenn es um die Unterstützung von Säuglingen und Kleinkindern sowie deren Familie geht.



Prof. Dr. med. Manfred Cierpka (+), Arzt für Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Familientherapeut. Nach der Facharztausbildung habilitierte er an der Universität Ulm, danach wurde er Professor für Psychosomatik und Familientherapie an der Universität Göttingen. Vom 1.7.1998 - 30.9.2015 Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Zentrum für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg. Vom 1.10.2015 - 30.9.2017 Seniorprofessor am Institut für Psychosoziale Prävention, Universitätsklinikum Heidelberg. 2017 Professor am Institut für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg in ehrenamtlicher Tätigkeit. Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.

Prof. Dr. med. Manfred Cierpka (+), Arzt für Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Familientherapeut. Nach der Facharztausbildung habilitierte er an der Universität Ulm, danach wurde er Professor für Psychosomatik und Familientherapie an der Universität Göttingen. Vom 1.7.1998 – 30.9.2015 Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Zentrum für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg. Vom 1.10.2015 – 30.9.2017 Seniorprofessor am Institut für Psychosoziale Prävention, Universitätsklinikum Heidelberg. 2017 Professor am Institut für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg in ehrenamtlicher Tätigkeit. Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 15
Mitarbeiterverzeichnis 29
I 32
Grundlagen: Entwicklung des Kindes und Anforderungen an die Familie 32
Kapitel 1 34
Pränatale Entwicklung und neurobiologische Grundlagen der psychischen Entwicklung 34
1.1Einleitung 35
1.2Frühe Hirnentwicklung 35
1.3Regionenspezifische Hirnreifung: Struktur und Funktion 36
1.4Individuelle Unterschiede in der strukturellen Hirnreifung 37
1.5Entstehung einer Persönlichkeit: Das neurobiologische Vier-Ebenen-Modell der Persönlichkeit 38
1.6 Neuromodulatoren und Persönlichkeit 40
1.6.1Stressverarbeitungssystem 41
1.6.2Selbstberuhigungssystem 43
1.6.3Selbstbewertung und Motivation 44
1.6.4Impulskontrolle 45
1.6.5Bindung und Empathie 45
1.6.6Realitätssinn und Risikowahrnehmung 46
1.7Abschließende Betrachtung: Neurobiologische Einschätzung des Einflusses früher Erfahrungen auf die Entwicklung einer Persönlichkeit 47
Literatur 48
Kapitel 2 52
Entwicklungspsychologie in den ersten drei Lebensjahren 52
2.1Zur Definition von Entwicklung 53
2.2Die Idee der Meilensteine 53
2.3Entwicklungsbereiche 54
2.3.1Grobmotorik 55
2.3.2Feinmotorik 56
2.3.3Wahrnehmung 58
2.3.4Denken 59
2.3.5Sprache 60
2.3.6Soziale Beziehungen 62
2.3.7Selbstregulation 63
2.3.8Gefühle 65
Literatur 66
Kapitel 3 69
Temperament 69
3.1Begriffsfindung 70
3.1.1Persönlichkeit 70
3.1.2Temperament 71
3.2Historischer Hintergrund 71
3.3Moderne Temperamentsforschung 72
3.3.1Voraussetzungen 72
3.3.2Klinische Temperamentstheorien 72
3.3.3Erbgenetische Temperamentstheorien 74
3.3.4Psychophysiologische Temperamentstheorien 75
3.4Temperamentsentwicklung 78
3.4.1Das Modell der behavioralen Inhibition 79
3.4.2Vorhersage der behavioralen Inhibition 80
3.4.3Einfluss der Umwelt auf die behaviorale Inhibition 81
Literatur 82
Kapitel 4 86
Bindung und Bindungsstörungen 86
4.1Einleitung 87
4.2Grundlagen der Bindungstheorie und die Organisation von frühen Bindungsbeziehungen 87
4.3Die Entwicklung der frühen Bindungsorganisation 89
4.4Die Qualität von frühen Bindungsbeziehungen 90
4.5Bindungsstörung 91
4.5.1Das Fehlen von Bindung 92
4.5.2Das Fehlen der sicheren Basis 92
4.5.3Bindungsstörung nach Verlust einer Bindungsperson 93
4.6Bindung im Erwachsenenalter 94
Literatur 95
Kapitel 5 97
Kommunikation und Sprachentwicklung im ersten Lebensjahr 97
5.1Entwicklung der Kommunikation im vorsprachlichen Alter 98
5.1.1Kommunikationsbereitschaft des menschlichen Säuglings 98
5.1.2Kommunikationsfähigkeiten und Motivationen der Eltern 99
5.1.3Grunderfahrungen intersubjektiver Verbundenheit 99
5.1.4Adaptive Funktionen des vorsprachlichen Kommunikationssystems 99
5.1.5Aufbau eines intersubjektiven Erfahrungshintergrundes 100
5.1.6Neurobiologische Verankerung des vorsprachlichen Kommunikationssystems 101
5.2Spezifische Sprachlernprozesse im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Kommunikation 101
5.2.1Aneignung des Lautrepertoires der Muttersprache 102
5.2.2Einflüsse auf die lautsprachliche Entwicklung 102
5.2.3Entwicklung der stimmlichen Kommunikationsfähigkeiten 105
5.3Bedeutung der Kommunikation im Säuglingsalter für die kindliche Sprachkompetenz 105
Literatur 106
Kapitel 6 109
Psychoanalytische Entwicklungstheorien 109
6.1Wurzeln der psychoanalytischen Entwicklungstheorien 110
6.1.1Sigmund Freud (1856–1939) 110
6.1.2Alice Balint (1898–1936) und Michael Balint (1896–1970) 111
6.1.3René Spitz (1887–1974) 111
6.1.4Margaret Mahler (1897–1985) 112
6.1.5Anna Freud (1895–1982) 114
6.1.6Melanie Klein (1882–1960) 115
6.1.7Wilfred Bion (1897–1979) 116
6.1.8Donald Winnicott (1896–1971) 117
6.2Psychoanalytische Säuglingsforschung 119
6.2.1Daniel Stern (*1934) 119
6.2.2Robert Emde (*1935) 122
6.2.3Joseph D. Lichtenberg (*1925) 124
6.2.4Louis W. Sander 125
6.3Ausblick 127
Literatur 128
Kapitel 7 130
Gesundheitliche Folgen von Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit 130
7.1Definition des Problembereichs 131
7.2Epidemiologie 132
7.3Entwicklungspsychologische und neurobiologische Folgen 133
7.3.1Psychobiologische Auswirkungen 133
7.3.2Entwicklungspsychologische Auswirkungen 135
7.3.3Risikoverhalten 136
7.3.4Körperliche und psychische Erkrankungen als Langzeitfolgen 136
7.4Zusammenfassung und Ausblick 138
Literatur 138
Kapitel 8 142
Von der Partnerschaft zur Elternschaft 142
8.1Die Zeit der Schwangerschaft und Geburt 143
8.2Die werdenden Eltern 144
8.3Elterliche Identität und Paarbeziehung 145
8.3.1Elterliche Identität 145
8.3.2Partnerschaftliche Aspekte 146
8.4Besondere Anforderungen im Übergang zur Elternschaft 148
8.4.1Belastungsfaktoren aufseiten des Kindes 148
8.4.2Belastungsfaktoren aufseiten der Eltern 149
Literatur 151
Kapitel 9 153
Mutterschafts- und Vaterschaftskonstellation 153
9.1Die Mutterschaftskonstellation nach Daniel Stern 154
9.1.1Die Rolle der Mutter in Sterns Konzept 154
9.1.2Die Rolle des Vaters in Sterns Konzept 155
9.2Erweiterungen des Konzepts der Mutterschaftskonstellation 156
9.3Implikationen für die Praxis 157
9.3.1Bedeutung des Konzepts der Mutterschaftskonstellation für die Eltern-Säuglings-Beratung/-Therapie 158
9.3.2Berücksichtigung der Vaterschafts- und Elternschaftskonstellation in der Eltern-Säuglings-Beratung/-Therapie 159
Literatur 161
Kapitel 10 162
Väter in der Eltern-Säuglings/Kleinkind-Beratung 162
10.1Ergebnisse der Vaterforschung 163
10.1.1Repräsentanz des Vaterseins 163
10.1.2Väter in der Interaktion mit ihren Kindern 163
10.1.3Veränderte gesellschaftliche Bedingungen 164
10.2Väter in der Beratungssituation 165
10.2.1Allgemeine Aspekte 165
10.2.2Ein Fallbeispiel 166
10.2.3Konsequenzen für die Beratung 167
Literatur 168
II 170
Regulationsstörungen 170
Kapitel 11 171
Zur Diagnostik der Regulationsstörungen 171
11.1Diagnostische Gespräche 172
11.1.1Allgemeine Diagnostik 172
11.1.2Psychodynamische Diagnostik 173
11.1.3Diagnostik der Interaktion und Beziehung 173
11.1.4Systemische Diagnostik der Paar- und Familiendynamik 174
11.2Diagnosesysteme 174
11.2.1ICD-10 175
11.2.2Zero To Three 175
11.2.3Leitlinien der American Association for Child and Adolescent Psychiatry 177
11.2.4Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 177
11.3Verhaltenstagebücher 179
11.4Fragebögen und Interviews zur Erhebung von Verhaltensauffälligkeiten und Regulationsstörungen 179
11.4.1Englischsprachige Fragebögen und Interviews 180
11.4.2Deutschsprachige Fragebögen 180
11.4.3Ein eigener Fragebogen zum Schreien, Füttern und Schlafen 180
Literatur 181
Kapitel 12 183
Von der normalen Entwicklungskrise zur Regulationsstörung 183
12.1Wie verläuft Entwicklung? 184
12.2Entwicklungsaufgaben der ersten beiden Lebensjahre 184
12.3Anforderungen an die Eltern 185
12.3.1Intuitive elterliche Kompetenzen 186
12.3.2Modell der Passung 187
12.4Normale Entwicklungskrisen 188
12.5Das Konzept der frühkindlichen Regulationsstörungen 191
12.5.1Symptomtrias bei frühkindlichen Regulationsstörungen 191
12.5.2Gemischte Regulationsstörungen 192
Literatur 193
Kapitel 13 195
Exzessives Schreien 195
13.1Das exzessive Schreien als erster Ausdruck einer frühkindlichen Regulationsstörung 196
13.2Definition und Symptomtrias des exzessiven Schreiens 197
13.2.1Störung der kindlichen Verhaltensregulation 197
13.2.2Dysfunktionale Interaktion 198
13.2.3Elterliches Überlastungssyndrom 198
13.3Prävalenz und Prognose 199
13.4Die Entwicklung der Verhaltensregulation in den ersten Lebensmonaten 200
13.5Einflussfaktoren bei der Entwicklung des exzessiven Schreiens 201
13.5.1Organische Belastungs- und Einflussfaktoren 201
13.5.2Schlaf-Wach-Organisation 202
13.5.3Verminderte Fähigkeit zur Selbstregulation 203
13.5.4Temperamentsfaktoren 203
13.5.5Familiäre und psychosoziale Belastungsfaktoren 204
13.6Diagnostik 205
13.7Beratung/Therapie 207
13.7.1Somatische Ebene 207
13.7.2Entwicklungsbezogene Ebene 211
13.7.3Interaktions- und kommunikationszentrierte Ebene 211
13.7.4Psychodynamisch-beziehungszentrierte Ebene: Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie 214
Literatur 219
Kapitel 14 223
Schlafstörungen im Kindesalter 223
14.1Definition frühkindlicher Ein- und Durchschlafstörungen 224
14.2Prävalenz, Verlauf und Prognose 225
14.3Entwicklung von Schlaf und Schlafverhalten 225
14.3.1Alterstypische regulatorische Entwicklungsaufgaben im Kontext des Schlafens 226
14.3.2Anforderungen an die Eltern 227
14.4Symptomatik und Ursachen frühkindlicher Ein- und Durchschlafstörungen 227
14.4.1Eltern-Kind-Kommunikation im Rahmen von Schlafstörungen 228
14.5Diagnostik 228
14.5.1Diagnostische Fragen 229
14.5.2Differenzialdiagnostik 232
14.6Interventionsansätze 232
14.6.1Präventive Elternberatung in der Praxis 233
14.7Schlafberatung in der Praxis 233
14.7.1Psychotherapie 236
14.8Parasomnien 238
14.8.1Prävalenz bei Parasomnien 239
14.8.2Diagnostik 239
14.8.3Therapie 240
14.9Abgrenzung zu Schlafstörungen im Erwachsenenalter 240
Literatur 241
Kapitel 15 243
Fütterstörungen in der frühen Kindheit 243
15.1Trinken, essen und füttern: Entwicklung von Essfertigkeiten im sozialen Kontext 244
15.2Definition und Symptomtrias der Fütterstörung 245
15.2.1Störung der kindlichen Verhaltensregulation beim Füttern 246
15.2.2Dysfunktionale Interaktion 248
15.2.3Elterliches Überforderungssyndrom 248
15.3Prävalenz, Verlauf, Prognose 248
15.4Einflussfaktoren bei der Entwicklung von Fütterstörungen 249
15.4.1Organische Belastungsfaktoren 249
15.4.2Probleme der Verhaltensregulation und Temperamentsfaktoren 251
15.4.3Traumatische frühkindliche Erfahrungen 251
15.4.4Elterliche und familiäre Einflussfaktoren 252
15.4.5Fütterstörung und Bindung 254
15.5Diagnostik 254
15.5.1Diagnostische Klassifikation nach ICD-10 und DSM-IV-TR 254
15.5.2Fütterstörung in der DC:0–3R 256
15.5.3Diagnostische Schritte im Fütterkontext 257
15.6Beratung und Therapie 258
15.6.1Somatische Ebene 259
15.6.2Entwicklungsbezogene Ebene 262
15.6.3Interaktions- und kommunikationszentrierte Ebene 263
15.6.4Psychodynamisch-beziehungszentrierte Ebene: Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie 264
15.6.5Indikationen für die ambulante und die stationäre Behandlung 266
Literatur 269
Kapitel 16 273
Entwicklungsgerechtes anklammerndes Verhalten und exzessives Klammern 273
16.1Definition von anklammerndem Verhalten und Diagnosestellung 274
16.2Anklammerndes Verhalten im normalen Entwicklungsverlauf 275
16.3Exzessives Klammern 277
16.3.1Erscheinungsbild 278
16.3.2Häufigkeit 278
16.3.3Auslösesituationen und Einflussfaktoren 279
16.4Behandlungsansätze 280
16.4.1Entwicklungspsychologische Informationen 281
16.4.2Psychosoziale Beratung 281
16.4.3Eltern-Kind-Psychotherapie 283
Literatur 285
Kapitel 17 287
Entwicklungsgerechtes Trotzen, persistierendes Trotzen und aggressives Verhalten 287
17.1Definition von Trotz und Trotzanfällen 288
17.2Trotzen und emotionale Entwicklung 288
17.3Die Veränderungen in der Familie 291
17.4Entwicklungsangemessenes Trotzen 293
17.4.1Häufigkeiten 293
17.4.2Auslösesituationen 293
17.4.3Informationen und entwicklungspsychologische Beratung für die Eltern 294
17.5Exzessives Trotzen und persistierende Trotzanfälle 294
17.5.1Definition 295
17.5.2Häufigkeiten 295
17.5.3Schweregrad, beeinflussende Faktoren, Prognose 295
17.5.4Behandlungsansätze 297
17.6Kleinkinder mit aggressivem Verhalten 299
17.6.1Definition 299
17.6.2Diagnose 300
17.6.3Häufigkeiten 300
17.6.4Beeinflussende Faktoren, Prognose 300
17.6.5Interventionsansätze 301
17.7Zusammenfassung und Fazit 304
Literatur 305
Kapitel 18 308
»Null Bock« in früher Kindheit: Regulationsprobleme von Aufmerksamkeit und Spiel 308
18.1Frühkindliche Regulationsstörungen – ein ADHS-Risiko? 309
18.2Klinisches Erscheinungsbild der frühkindlichen Spielunlust 309
18.2.1Klagen der Eltern 310
18.2.2Entstehungsbedingungen anhand klinischer Vergleichsdaten 310
18.3Exkurs 1: Adaptive Funktionen des Spiels 311
18.3.1Zur Rolle der Kommunikation im gemeinsamen Spiel 311
18.3.2Spiel und Bindungssicherheit 313
18.4Exkurs 2: Reifung und Entwicklung der Aufmerksamkeitsregulation 314
18.4.1Basale Regulation von Arousal und Vigilanz 314
18.4.2Reifung und Entwicklung des hinteren Aufmerksamkeitssystems 314
18.4.3Selbstwirksamkeit und Spielmotivation 315
18.4.4Entwicklung des präfrontalen Aufmerksamkeitssystems 315
18.5Diagnostische Besonderheiten bei »Spielunlust« 315
18.5.1Auffälligkeiten aufseiten des Säuglings: Klinische Beobachtungen 316
18.5.2Auffälligkeiten im elterlichen Kommunikationsverhalten: Klinische Beobachtungen 316
18.6Störungsgeleitete Beratung und Therapie bei »Spielunlust« 318
18.7Stellenwert von »Spielunlust« im Kleinkindalter in der Entwicklungspsychopathologie von ADHS 318
Literatur 320
III 322
Problemstellungen und Belastungen 322
Kapitel 19 323
Depression und Angststörung im Postpartalzeitraum: Prävalenz, Mutter-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung 323
19.1Prävalenz von Depressionen und Angststörungen im Postpartalzeitraum 324
19.2Bedeutung postpartaler Depressionen und Angststörungen für die Mutter-Kind-Beziehung 325
19.2.1Bondingprozesse bei postpartal depressiven und angsterkrankten Müttern 325
19.2.2Spezifische Interaktionsmuster in »depressiven« und »angstgestörten« Mutter-Kind-Dyaden 326
19.3Bedeutung postpartaler Depressionen und Angststörungen für die kindliche Entwicklung 328
19.4Fazit und Kritik des Forschungsstandes 330
Literatur 330
Kapitel 20 332
Gewalt in der Familie 332
20.1Definitionen 333
20.1.1Physische Kindesmisshandlung 334
20.1.2Psychische Kindesmisshandlung 334
20.1.3Sexueller Missbrauch 334
20.1.4Vernachlässigung 334
20.2Häufigkeiten 335
20.3Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz 335
20.4Modelle der Gewaltentstehung in der Familie 336
20.4.1Ergebnisse der Bindungsforschung 336
20.4.2Die Entstehung des Empathiedefizits 337
20.4.3Soziale, materielle und familiäre Faktoren 338
20.4.4Konstitutionelle Faktoren des Kindes 338
20.5Der Gewaltzirkel und die Transmission von Gewalt 339
20.5.1Identifikation mit dem Aggressor 339
20.5.2Projektion elterlicher Selbstanteile 339
20.5.3Empathiemangel 340
20.6Fallgeschichte 341
20.7Wie lässt sich der Gewaltzirkel durchbrechen? 343
Literatur 343
Kapitel 21 346
Drogenabhängige Eltern 346
21.1Definition und Häufigkeit 347
21.1.1Folgen für das Kind 347
21.2Psychosoziale Situation 348
21.3Prä- und postnatale medizinische Betreuung von Mutter und Kind 349
21.3.1Substitution 349
21.3.2Stillen 349
21.4Psychosoziale Interventionen 349
21.5Eltern-Kind-Beziehung 350
Literatur 351
Kapitel 22 353
Teenagerschwangerschaften 353
22.1Ursachen und Hintergründe 354
22.1.1Prävalenz von Teenagerschwangerschaften 354
22.1.2Risikofaktoren und Erklärungsansätze für eine frühe Schwangerschaft 355
22.2Auswirkungen auf Eltern und Kinder 356
22.2.1Auswirkungen auf die Eltern 356
22.2.2Auswirkungen auf die Kinder 356
22.3Unterstützungsmöglichkeiten und Beratungskonzepte 357
22.3.1Unterstützungsbedarf 357
22.3.2Unterstützungsangebote 357
22.3.3Herausforderungen bei der Intervention 361
22.3.4Möglichkeiten des Umgangs mit den besonderen Herausforderungen der Zielgruppe 362
Literatur 363
Kapitel 23 365
Kultursensitive Beratung 365
23.1Einleitung 366
23.2Differenzielle kulturelle Entwicklungspfade: Zwei Prototypen 368
23.2.1Psychologische Autonomie 368
23.2.2Hierarchische Relationalität 368
23.2.3Autonomie und Relationalität 369
23.3Konsequenzen für die Beratungshaltung und -struktur 369
23.4Konsequenzen für Interventionsansätze 370
Literatur 371
Kapitel 24 373
Das frühgeborene Kind: Entwicklungs- und familienorientierte Behandlung 373
24.1Frühgeburt – ein schwerer Start ins Leben 374
24.1.1Definition und Häufigkeit 374
24.1.2Umgebungsbedingungen, Schmerz- und Stresserfahrungen 374
24.1.3Medizinische Risiken und Langzeitentwicklung 375
24.1.4Elterliche Belastung, Eltern-Kind-Beziehung 377
24.2Familien- und entwicklungsorientierte Behandlung bei Frühgeburt 377
24.2.1Autonomie der Eltern, Einbezug der Eltern in Entscheidungen 377
24.2.2Integrative Versorgung, Rooming-in 378
24.2.3Schmerz- bzw. Stressreduktion, entwicklungsfördernde Interventionen 378
24.2.4Elternkompetenz, Eltern-Kind-Beziehung, Stillförderung 379
24.2.5Psychosoziale Begleitung, Elterngruppen 380
24.2.6Nachsorge 381
Literatur 382
Kapitel 25 384
Eltern Früh- und Risikogeborener 384
25.1Schwangerschaft und Geburt 385
25.2Beziehungsaufbau im Neonatologiesetting 386
25.3Paarbeziehung nach Früh- und Risikogeburt 387
25.4Eltern früh- oder risikogeborener Kinder nach der Entlassung 387
25.5Eltern-Kind-Beziehung und Entwicklung des Kindes 389
25.6Beratung von Eltern früh- und risikogeborener Kinder 389
Literatur 391
Kapitel 26 392
Behinderte und chronisch kranke Kinder 392
26.1Definition von Behinderungen 393
26.2Prävalenz, Verlaufscharakteristika und Prognose 394
26.3Ätiologie 394
26.4Diagnostik 395
26.4.1Typische Anforderungen an die Eltern 395
26.5Entwicklung von interaktionellen Störungen 397
26.6Eltern-Kind-Kommunikation 398
26.7Einschätzung der familiären Situation 399
26.8Therapie 400
Literatur 400
Kapitel 27 403
Das Einschätzen der Belastung in Familien 403
27.1Wie lassen sich Belastungen einschätzen? 404
27.2Die Heidelberger Belastungsskala (HBS) 404
27.2.1Konzeptionalisierung der HBS 405
27.2.2Gütekriterien der HBS 406
27.2.3Durchführung des Ratings mit der HBS 406
27.2.4Fallbeispiele zum HBS-Rating 406
27.2.5Kommentar zu den Fallbeispielen 412
Literatur 413
IV 414
Die Beratungs- und Psychotherapiekonzepte 414
Kapitel 28 415
Die unterschiedlichen Ansätze in Beratung und Therapie 415
28.1Möglichkeiten Früher Hilfen in einem gestuften Versorgungskonzept 416
28.1.1Begleitung 417
28.1.2Beratung 418
28.1.3Psychotherapie 419
28.2Die Behandlungsmodelle 420
28.2.1Fokussierung auf das elterliche Verhalten 421
28.2.2Fokussierung auf die Repräsentanzen 422
28.2.3Integration der Ansätze 426
Literatur 429
Kapitel 29 431
Beratung und Therapie mit Video und Videofeedback 431
29.1Einführung 432
29.2Beratungs- und Behandlungskonzepte mit Videofeedback 433
29.3Videoaufzeichnung und Videofeedback 434
29.3.1Kontext von Videoaufnahmen 434
29.3.2Sicht des Therapeuten auf die Eltern-Kind-Interaktion und die Videoaufzeichnung 434
29.3.3Videofeedback 435
29.3.4Fallbeispiele 436
29.4Wirksamkeit des Videofeedbacks 438
Literatur 439
Kapitel 30 441
Die Heidelberger interdisziplinäre »Sprechstunde für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern« 441
30.1Einführung 442
30.2Anmeldung von Kindern in der Ambulanz und Inanspruchnahme des Beratungs- und Therapieangebots 443
30.3Erstgespräch in der Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Sprechstunde 444
30.3.1Fallgeschichte »Tim«: Vorstellungsanlass 444
30.4Psychodynamisch-interaktionelle Beratung und Psychotherapie für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern 447
30.4.1Behandlungskonzept 447
30.4.2Fallgeschichte »Tim«: Intervention nach dem Erstgespräch 449
30.4.3Fallgeschichte »Tim«: Weiterer Verlauf der Behandlung 450
30.5Erfahrungen der Heidelberger Spezialambulanz, Initiativen und Anregungen für die Entwicklung weiterer Beratungs- und Behandlungsangebote 453
Literatur 455
Kapitel 31 457
Fokusorientierte Psychotherapie von Familien mit Säuglingen und Kleinkindern 457
31.1»Beziehung« als Grundlage der psychoanalytisch orientierten Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie 458
31.2Der Zugang zur Psychodynamik über das »dominante Thema« 460
31.3Behandlungsfoki in der psychoanalytischen Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie 460
31.3.1Konfliktbezogene Behandlungsfoki 461
31.3.2Strukturbezogene Behandlungsfoki 461
31.3.3Mischformen: Konflikt- und Strukturfoki 464
31.4Diagnostische Fragen und klinische Synopsis 464
31.5Fallgeschichte 465
31.5.1Erstkontakt 465
31.5.2Klinische Synopsis 466
31.5.3Behandlungsverlauf 466
Literatur 468
V 470
Diagnostische Methoden 470
Kapitel 32 471
Entwicklungsdiagnostik 471
32.1Entwicklungsdiagnostik im Überblick 472
32.2Verfahren der Entwicklungsdiagnostik 473
32.2.1Screeningverfahren 473
32.2.2Allgemeine Entwicklungstests 473
32.2.3Spezifische Entwicklungstests 473
32.2.4Überblick über Verfahren im deutschsprachigen Raum 474
32.3Auswahl, Testgütekriterien und Aussagemöglichkeiten eines Verfahrens 474
32.4Beispiele für Entwicklungsdia- gnostikverfahren im deutschen Sprachraum 475
32.4.1Bayley II und III 476
32.4.2MONDEY 477
32.4.3ASQ-3 und ASQ:SE 477
32.5Entwicklungsdiagnostik in Beratung und Therapie 478
Literatur 479
Kapitel 33 481
Dyadische Interaktionsdiagnostik 481
33.1Überblick über die dyadische Interaktionsdiagnostik 482
33.2CARE-Index 482
33.2.1Beschreibung der Methode 482
33.2.2Theoretische Grundlagen 484
33.2.3Durchführung 484
33.2.4Auswertung 484
33.2.5Entwicklungsbezogene Aspekte 486
33.2.6Gütekriterien 486
33.2.7Vor- und Nachteile 487
33.2.8Besonderheiten 487
33.2.9Fallbeispiele 487
33.3Münchner klinische Kommunikationsskala (MKK) 488
33.3.1Theoretische Einführung 488
33.3.2Beschreibung der Methode 489
33.3.3Durchführung 489
33.3.4Auswertung 489
33.3.5Gütekriterien der MKK 489
33.3.6Zusammenfassung 490
Literatur 491
Kapitel 34 492
Interaktionelle Diagnostik der Triade 492
34.1Die Triade Vater, Mutter, Kind 493
34.2Triadifizierung, Triangulierung und Triangulation 493
34.3Triadische Interaktion in der Familie und die Entwicklung des Kindes 494
34.3.1Bedeutung der triadischen Interaktion für die Entwicklung des Kindes 494
34.4Diagnostik der triadischen Interaktion 495
34.4.1Anforderungen an die Familie während des LTP 496
34.4.2Auswertung des LTP 497
34.5Das LTP in der Beratung 498
34.5.1Das Feedbackgespräch 498
Literatur 500
Kapitel 35 502
Familiendiagnostik 502
35.1Definition der Familie 503
35.2Definition der Familiendiagnostik 503
35.3Das Erstgespräch mit der Familie 505
35.3.1Der Kontext in der familientherapeutischen Behandlungssituation 505
35.3.2Die Diagnostik der Familie als soziales System 506
35.3.3Die Erfassung des familiären Lebenszyklus 506
35.3.4Wie gut sind die intuitiven elterlichen Kompetenzen? 507
35.3.5Einschätzung der Paardynamik 508
35.3.6Die Mehrgenerationenperspektive 509
35.4Die Inszenierung der Familiendynamik 511
Literatur 512
VI 513
Effekte der Säuglings-/Kleinkind-Interventionen 513
Kapitel 36 514
Die Ergebnisforschung zur Säuglings-/Kleinkind-Eltern-Psychotherapie 514
36.1Kasuistische Arbeiten und Einzelfallstudien 515
36.2Leitlinien und Manual 515
36.3Allgemeine Studienergebnisse 516
36.4Ergebnisse von Studien zu schweren Störungsbildern bei den Müttern 518
36.5Probleme der Wirksamkeitsforschung im Bereich der frühen Entwicklung 520
Literatur 522
VII 524
Präventive Konzepte 524
Kapitel 37 525
Die Elternschule 525
37.1Zur Wirksamkeit von Elternkursen 527
37.2Beispiele für präventive Elternkurse 527
37.3Der Elternkurs »Das Baby verstehen« 528
37.3.1Inhalte des Elternkurses »Das Baby verstehen« 529
37.3.2Kursleiter und Kursleiterausbildung 529
37.3.3Aufbau und Ablauf des Elternkurses »Das Baby verstehen« 529
37.4»Das Baby verstehen« in der aufsuchenden Arbeit 531
Literatur 531
Kapitel 38 533
Familienstützende Prävention 533
38.1Was wird unter »Frühen Hilfen« verstanden? 534
38.2Präventionsmaßnahmen bei Hochrisikofamilien 535
38.3Internationale und nationale Studien zu Frühen Hilfen 535
38.4Frühe Hilfen in Deutschland 536
38.4.1Das Projekt »Keiner fällt durchs Netz« (KfdN) 537
Literatur 540
Anhang 542
Der Herausgeber 543
Stichwortverzeichnis 545

Erscheint lt. Verlag 19.6.2014
Zusatzinfo XXXI, 545 S. 34 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Pflege
Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Anklammern • Bindungsstörung • Fütterstörung • Hebammen • Kinderarzt • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut • maternal and child health • Mutter • Pädiatrie • Partnerschaft • pränatale Entwicklung • Psychoanalytische Entwicklungspsychologie • Regulationsstörung • Schlafstörung • Schreien • Sprachentwicklung • Temperament • Väter • Wohlbefinden
ISBN-10 3-642-39602-X / 364239602X
ISBN-13 978-3-642-39602-1 / 9783642396021
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