Europa und seine Grenzen
Und sechs weitere Essays zum Thema
Seiten
2003
|
1., Aufl.
Haupt Verlag
978-3-258-06710-0 (ISBN)
Haupt Verlag
978-3-258-06710-0 (ISBN)
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Die so genannte Osterweiterung trat im Mai 2004 in Kraft. Sie hat aber schon längst begonnen und wird auch nach dem Mai 2004 noch lange nicht abgeschlossen sein. Man kann die Osterweiterung als zwangsläufig verstehen, als Vorgang ohne Alternative. Trotzdem ist sie das Ergebnis zahlreicher Entscheidungen in den EU-Gremien, in den Völkern der 10 Neumitgliedern, in den Parlamenten der 15 Altmitglieder. Die Osterweiterung ist je nach Standpunkt Aufbruch zu was Neuem oder nur Rückkehr zu was Altem. In jedem Fall wird ihr das Gewicht eines "historischen Vorgangs" und des "Schicksalshaften" beigemessen.
Georg Kreis will mit seinem Buch keinen Beitrag zum Entscheidungsprozess leisten. Dazu wäre es viel zu spät. Seine Ausführungen sollen vielmehr einen von den Tagesmedien zwangsläufig bloß punktuell vermittelten Vorgang im größeren Zusammenhang und vertieft dokumentieren und diskutieren. Die Besichtigung dieses historischen Prozesses, mit einem Blick zugleich nach rückwärts und nach vorn, soll dem Zeitgenossen vielmehr Orientierung und Verständnis der Abläufe vermitteln.
Das Buch ordnet die Osterweiterung als vierten Schritt in den grossen Erweiterungsdynamik der letzten 30 Jahre ein. Der Autor diskutiert insbesondere das nicht einfache Verhältnis zwischen "West" und "Ost", er fragt nach den Grenzen Europas und damit zwangsläufig auch nach den Kriterien, die Europa definieren. Ein besonderer Abschnitt wird der EU-Mitgliedschaft der Türkei gewidmet.
Im zweiten Teil umfasst der Band einige kürzere Texte, die Fragen von anhaltender Aktualität erörtern. Auch sie gehen davon aus, dass man nicht Zeitgenosse und Zeitgenossin sein kann, ohne sich mit dem europäischen Integrationsprozess auseinander zu setzen und dazu eine Haltung zu haben.
Georg Kreis will mit seinem Buch keinen Beitrag zum Entscheidungsprozess leisten. Dazu wäre es viel zu spät. Seine Ausführungen sollen vielmehr einen von den Tagesmedien zwangsläufig bloß punktuell vermittelten Vorgang im größeren Zusammenhang und vertieft dokumentieren und diskutieren. Die Besichtigung dieses historischen Prozesses, mit einem Blick zugleich nach rückwärts und nach vorn, soll dem Zeitgenossen vielmehr Orientierung und Verständnis der Abläufe vermitteln.
Das Buch ordnet die Osterweiterung als vierten Schritt in den grossen Erweiterungsdynamik der letzten 30 Jahre ein. Der Autor diskutiert insbesondere das nicht einfache Verhältnis zwischen "West" und "Ost", er fragt nach den Grenzen Europas und damit zwangsläufig auch nach den Kriterien, die Europa definieren. Ein besonderer Abschnitt wird der EU-Mitgliedschaft der Türkei gewidmet.
Im zweiten Teil umfasst der Band einige kürzere Texte, die Fragen von anhaltender Aktualität erörtern. Auch sie gehen davon aus, dass man nicht Zeitgenosse und Zeitgenossin sein kann, ohne sich mit dem europäischen Integrationsprozess auseinander zu setzen und dazu eine Haltung zu haben.
Prof. Dr. Georg Kreis, geb. 1943, Historiker, Leiter des Europainstitutes der Universität Basel, seit deren Gründung 1995 Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus. Lebt und arbeitet in Basel.
Zusatzinfo | 21 Abb., 6 Tab., 1 Zeigetaf. |
---|---|
Sprache | deutsch |
Gewicht | 385 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Europäische Union (EU) • Europa; Politik/Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-258-06710-4 / 3258067104 |
ISBN-13 | 978-3-258-06710-0 / 9783258067100 |
Zustand | Neuware |
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