Moralische Selbstachtung
Zur Grundfigur einer sozialliberalen Gerechtigkeitstheorie
Seiten
2008
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-020211-3 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-020211-3 (ISBN)
This work is to be understood from the systematic perspective as an extension of John Rawls Theory of Justice. Constituting a normative vanishing-point, the individuals moral self-respect is placed at the center of the theorys justification. Starting from the thesis that self-respect presents itself as the highestgood, the book defends a number of fundamental moral rights that need to be realized legally, economically, culturally, and politically so that a person can maintain their self-respect.
Die Arbeit versteht sich in systematischer Perspektive als eine Erweiterung der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls. Moralische Selbstachtung wird dazu – in Auseinandersetzung mit Kant – als ein rechtsgebundenes Selbstverhältnis gedeutet, das nicht nur den motivationalen Grund praktischer Identität bereitstellt, sondern sich darüber hinaus als normativer Fluchtpunkt einer selbstachtungsfunktionalen Gerechtigkeitstheorie anbietet. Ausgehend von der postrawlsschen These, dass Selbstachtung einen unüberbietbaren Wert darstellt, werden eine Reihe moralischer Grundrechte verteidigt, die rechtlich, ökonomisch, kulturell und politisch realisiert sein müssen, damit eine Person ihre Selbstachtung aufrechterhalten kann. Systematisch mündet diese Erörterung in die Konzeption einer sozialliberalen Gerechtigkeitstheorie, deren transnationaler Geltungsbereich abschließend als subsidiärer Kosmopolitismus beschrieben wird.
Die Arbeit versteht sich in systematischer Perspektive als eine Erweiterung der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls. Moralische Selbstachtung wird dazu – in Auseinandersetzung mit Kant – als ein rechtsgebundenes Selbstverhältnis gedeutet, das nicht nur den motivationalen Grund praktischer Identität bereitstellt, sondern sich darüber hinaus als normativer Fluchtpunkt einer selbstachtungsfunktionalen Gerechtigkeitstheorie anbietet. Ausgehend von der postrawlsschen These, dass Selbstachtung einen unüberbietbaren Wert darstellt, werden eine Reihe moralischer Grundrechte verteidigt, die rechtlich, ökonomisch, kulturell und politisch realisiert sein müssen, damit eine Person ihre Selbstachtung aufrechterhalten kann. Systematisch mündet diese Erörterung in die Konzeption einer sozialliberalen Gerechtigkeitstheorie, deren transnationaler Geltungsbereich abschließend als subsidiärer Kosmopolitismus beschrieben wird.
Henning Hahn, Universität Bremen.
Erscheint lt. Verlag | 27.2.2008 |
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Reihe/Serie | Ideen & Argumente |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 205 mm |
Gewicht | 367 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Gerechtigkeit • Hardcover, Softcover / Philosophie/Sonstiges • HC/Philosophie/Sonstiges • Immanuel • John • Justice • Justice; Kant, Immanuel; Rawls, John; Self-Respect • Kant • Kant, Immanuel • Rawls • Rawls, John • Rechtsphilosophie • Selbstachtung • Self-Respect |
ISBN-10 | 3-11-020211-5 / 3110202115 |
ISBN-13 | 978-3-11-020211-3 / 9783110202113 |
Zustand | Neuware |
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