Straßen im 16. Jahrhundert
Erhalt – Nutzung – Wahrnehmung
Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52759-4 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52759-4 (ISBN)
Eine mikrohistorische Untersuchung der Verkehrsinfrastruktur der Vormoderne
Der ‚Gute Weg‘, der ein reibungsloses, zügiges Vorankommen ohne Gefahr und Hinderung ermöglicht und damit die essentielle Grundlage einer vernetzten, raum- und distanzkomprimierten – kurz: mobilen – Gesellschaft repräsentiert, ist kein frommer Wunsch ausschließlich von Straßennutzer:innen der Gegenwart. Wie die Studie anhand einer praxeologischen Analyse zeigt, war außerurbane Verkehrsinfrastruktur wesentliches Fundament der vormodernen Gesellschaft; sie war Alltagsobjekt, das zum Kristallisationspunkt politischer und sozialer Dynamiken wurde. Besonders deutlich wird, dass vormoderne Fortbewegung von Umwelteinflüssen, natürlichen Ressourcen und lokalen Erhaltungsmaßnahmen abhängig war. Die Studie analysiert mikrohistorisch die komplexen, materiellen Bedingungen für Mobilität im 16. Jahrhundert und trägt zugleich dazu bei, frühneuzeitliche Staatsbildung dezidiert aus einer Perspektive des bottom up zu erforschen.
Der ‚Gute Weg‘, der ein reibungsloses, zügiges Vorankommen ohne Gefahr und Hinderung ermöglicht und damit die essentielle Grundlage einer vernetzten, raum- und distanzkomprimierten – kurz: mobilen – Gesellschaft repräsentiert, ist kein frommer Wunsch ausschließlich von Straßennutzer:innen der Gegenwart. Wie die Studie anhand einer praxeologischen Analyse zeigt, war außerurbane Verkehrsinfrastruktur wesentliches Fundament der vormodernen Gesellschaft; sie war Alltagsobjekt, das zum Kristallisationspunkt politischer und sozialer Dynamiken wurde. Besonders deutlich wird, dass vormoderne Fortbewegung von Umwelteinflüssen, natürlichen Ressourcen und lokalen Erhaltungsmaßnahmen abhängig war. Die Studie analysiert mikrohistorisch die komplexen, materiellen Bedingungen für Mobilität im 16. Jahrhundert und trägt zugleich dazu bei, frühneuzeitliche Staatsbildung dezidiert aus einer Perspektive des bottom up zu erforschen.
Alexander Denzler ist Privatdozent der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Erscheinungsdatum | 19.01.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Ding, Materialität, Geschichte ; Band 005 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Kim Siebenhüner, Lucas Burkart, Mark Häberlein, Monica Juneja |
Zusatzinfo | Mit 60 s/w- u. farb. Abb. und Diagrammen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 1139 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Technik | |
Schlagworte | frühneuzeitliche Staatsbildung • Mobilität und Verkehr • Straßenbau • Verkehrsinfrastruktur der Frühen Neuzeit |
ISBN-10 | 3-412-52759-9 / 3412527599 |
ISBN-13 | 978-3-412-52759-4 / 9783412527594 |
Zustand | Neuware |
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