Das P.A. Handbuch
GC Carstensen (Verlag)
978-3-910098-32-9 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
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Fundierte technische Fachkenntnisse sind erforderlich, will man mit heutigen P.A.-Anlagen arbeiten. Das P.A. Handbuch bietet eine praktische Einführung in die professionelle Beschallungstechnik. Nach den wichtigen Grundlagen über die Elektrotechnik beschreibt es die einzelnen Komponenten der P.A. Natürlich werden die großen Systeme für Konzerthallen und Open Airs eingehend besprochen, doch auch Klein-P.A.s und Gesangsanlagen wird hier der erforderliche Platz eingeräumt. Zum großen Erfolg dieses Buches hat sicherlich auch beigetragen, dass es der Autor versteht, in jedem Kapitel seine praktischen Erfahrungen anschaulich einzubringen. Die beiliegende CD enthält anschauliche Hörbeispiele.
Autorenporträt:
Frank Pieper, Jahrgang 1967, Studium der Nachrichtentechnik, ist seit vielen Jahren als Musiker, Techniker und Sound-Engineer tätig. Er schreibt regelmäßig Know-how-Artikel und Testberichte für eine Fachzeitschrift und hat sich als Autor praxisorientierter Fachbücher einen Namen gemacht.
Beschallungssysteme sind in den letzten Jahren qualitativ besser, technisch aber immer komplizierter geworden. Wer damit arbeiten will, kommt ohne fundierte technische Kenntnisse nicht mehr aus. Dieses Buch gibt einen umfassenden Einblick in die moderne P.A.-Technik. Es wendet sich an Profis, Stagehands, aber auch an interessierte Musiker.
Ausführlich, leicht verständlich und Praxis bezogen werden alle Aspekte der Beschallungstechnik behandelt. Den ersten Schwerpunkt bilden wichtige akustische und elektrotechnische Grundlagen, gefolgt von einer detaillierten Erläuterung der einzelnen Komponenten einer P.A. Neben den großen Systemen für Open-Airs und Konzerthallen werden hier auch Kleinsysteme und Gesangsanlagen eingehend beschrieben, denn die meisten Musikveranstaltungen finden im kleineren Rahmen statt. Tipps zur Wartung und Modifizierung von P.A.s und ein großer Praxisteil runden das Buch ab, sinnvoll ergänzt durch Hörbeispiele auf CD.
Damit ist das P.A. Handbuch ein Standardwerk für alle, die professionell mit Beschallungsanlagen arbeiten wollen oder müssen - ob Einsteiger oder erfahrene P.A.-Profis. Die vorliegende dritte Auflage wurde grundlegend überarbeitet und dem neuesten Stand der Technik entsprechend aktualisiert.
Frank Pieper, Jahrgang 1967, Studium der Nachrichtentechnik, ist seit vielen Jahren als Musiker, Techniker und Sound-Engineer tätig. Er schreibt regelmäßig Know-how-Artikel und Testberichte für eine Fachzeitschrift und hat sich als Autor praxisorientierter Fachbücher einen Namen gemacht.
Aus: Kapitel 12 Das Monitorsystem Das Hauptanliegen eines P.A.-Systems ist es, die Publikumsbereiche mit der auf der Bühne gespielten Musik akustisch optimal auszuleuchten. Aber nicht nur das Publikum, sondern auch die Bühne muss zur Orientierung und Information der Musiker mit teilweise sehr speziellen Abmischungen beschallt werden. Speziell für diesen Zweck wird eine zweite Beschallungsanlage, das so genannte Monitorsystem, installiert. Sänger, Schlagzeuger, Bläser und meistens auch die Keyboarder haben in der Backline nämlich keine eigenen Verstärker. Die einzige Möglichkeit sich selbst und teilweise auch die Mitmusiker spielen zu hören, besteht nur durch Zuhilfenahme des Monitorsystems. In diesem Zusammenhang gleich ein wichtiger Gedanke voraus, der besonders in kleineren Örtlichkeiten von Bedeutung ist: Solange es sich um die Bühne handelt, sind Monitorsystem und Verstärkerbackline notwendige Hilfsmittel. Leider gelangt der damit produzierte Schall auch in den Publikumsbereich und stellt dort so etwas wie akustische Umweltverschmutzung dar. Logische Folgerung: Je leiser das Monitorsystem und die Backline, umso weniger Probleme bereitet der Frontsound. Eine Faustregel besagt, dass man die Front-P.A. bis zu zehn Dezibel über dem Bühnenschall, also doppelt so laut fahren muss, nur um die Bühne akustisch zu verdecken. Ein echter Teufelskreis, denn besonders bei unerfahrenen Bands oder Leuten mit ausgeprägtem Ego ist die Bühne meistens schon derartig laut, dass beim Hinzufahren einer nicht so leistungsstarken P.A. aufgrund von Überlagerung zwischen Bühne/Monitor und Front nur noch undefinierbarer Klangbrei entsteht. Ist das F.o.H.-System hingegen stark genug, entstehen Lautstärken jenseits von Gut und Böse - absolut gesundheitsschädlich und oft auch gegen behördliche Auflagen und gegen den Willen von Publikum und Veranstalter verstoßend! Totale Entkopplung zwischen Bühne und P.A. gibt es in der Praxis nur in sehr großen Hallen und bei Open-Airs - es sei denn, die Akteure verwenden In-Ear-Monitoring (siehe Abschnitt 12.6) und spielen ihre Instrumente ohne Bühnenverstärker direkt in die P.A. In dieser Situation haben Sie am F.o.H.-Pult die bestmögliche Kontrolle. Kleine Locations zwingen zu Kompromissen: Oft müssen Sie Ihren F.o.H.-Sound um zwei oder drei laute Bühnenkomponenten (oft Snare, E-Bass und E-Gitarre)"drumherum"aufbauen. Sie sollten also immer versuchen, durch überlegten Monitormix (nur so viel, wie unbedingt nötig) und durch Kooperation, Disziplin und Kompromissbereitschaft seitens der Musiker (nur so laut, wie unbedingt nötig) das Übersprechen zwischen Bühne und P.A. zu minimieren.
Reihe/Serie | Factfinder-Serie |
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Zusatzinfo | 211 Abb. |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 650 g |
Themenwelt | Technik ► Elektrotechnik / Energietechnik |
Schlagworte | Beschallungstechnik • HC/Technik/Elektronik, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik • PA-Anlage |
ISBN-10 | 3-910098-32-0 / 3910098320 |
ISBN-13 | 978-3-910098-32-9 / 9783910098329 |
Zustand | Neuware |
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