Embryologie der Haustiere

Fachbuch-Bestseller

***** 2 Bewertungen

Monika Kressin (Herausgeber)

(Autor)

Buch | Softcover
288 Seiten
2011 | 6., aktualisierte Auflage
Enke (Verlag)
978-3-8304-1146-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Embryologie der Haustiere - Bertram Schnorr
49,99 inkl. MwSt
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Embryologie im Physikum? Kein Problem!

Mit diesem bewährten Standard-Kurzlehrbuch verfügen Sie über alle vorlesungs- und prüfungsrelevanten Lehrinhalte.

Und auch in der späteren Praxis profitieren Sie vom embryologischen Fachwissen, da die Entstehung angeborener Missbildungen nur auf der Basis des Kenntnis über die Vorgänge der vorgeburtlichen Entwicklung zu verstehen ist. Für das Verständnis der Pathologie sind Sie mit diesem Buch somit ebenfalls gerüstet.

  • Progenese, Vorentwicklung
  • Primitiventwicklung
  • Plazentation beim Säuger und Embryonalhüllen beim Vogel
  • kongenitale Missbildungen, Teratologie
  • Entwicklung der Organe

Was ist neu?

25 Abbildungen wurden neu koloriert (durchgehendes Konzept: jedes Keimblatt in der gleichen Farbe)
Erscheint lt. Verlag 13.7.2011
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 623 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Veterinärmedizin Vorklinik Histologie / Embryologie
Veterinärmedizin Kleintier
Schlagworte Embryologie in der Tiermedizin • Embryologie (Veterinärmedizin) • , Haustiere • Haustiere • Haustiere / Heimtiere; Veterinärmedizin • Haustiere; Veterinärmedizin • Lehrbuch Tiermedizin • Missbildungen • Pathologie • Progenese • Studium Veterinärmedizin • Teratologie • Tiermedizin • Veterinärmedizin • Vorentwicklung
ISBN-10 3-8304-1146-4 / 3830411464
ISBN-13 978-3-8304-1146-8 / 9783830411468
Zustand Neuware
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4 Gelungener Spagat zwischen Übersichtlichkeit und Vollständigkeit

von (Leipzig), am 31.10.2016

Die Embryologie ist ein Fach, das im Studium immer ein wenig stiefmütterlich behandelt wird. Das liegt zum einen daran, dass die Studierenden mit anderen Fächern wie Anatomie, Histologie und Biochemie schon genug auswendig lernen müssen, zum anderen aber auch daran, dass die komplexen Zusammenhänge nur schwer anschaulich verständlich gemacht werden können und es eines guten räumlichen Vorstellungsvermögens bedraf. Wem letzteres fehlt, der benötigt dringend einen guten Kompass und ebenjener möchte das vorliegende Buch von SCHNORR und KRESSIN sein. Denn eines ist klar: die Embryologie ist alles andere als langweilig, öde oder gar nutzlos. Die Entwicklungsgeschichte eines Lebewesens zu verstehen, hilft oft dabei, sich zu erklären, weshalb eine anatomische Struktur so und nicht anders aussieht. Und: die Embryologie ist gewissermaßen eine Liebeserklärung an die Evolutionstheorie nach DARWIN. Oft genug gibt es im und am Körper einige "Baustellen", die irgendwie keinen Sinn ergeben wollen. Ein "intelligenter Designer" hätte so manche Anatomie eines Tieres sicher cleverer bewerkstelligt. Wenn man sich aber vor Augen führt, dass alles Neue letztlich auf vorher schon Vorhandenem aufbaut, wird klar, dass man ein Tier nicht wie mit Legosteinen von grund auf neu zusammen bauen kann, sondern immer nur einzelne Bausteine durch andere ersetzt werden können. Mit anderen Worten: die Embryologie hilft zu verstehen, weshalb anatomische Strukturen bestimmten Einschränkungen unterliegen, gewissermaßen "fehlerhaft" sind und welche Konsequenzen sich daraus für die Gesundheit eines Tieres ergeben.

Dennoch bleibt die Embryologie zugegebenermaßen ein schwieriges Fach und die Professoren haben es angesichts der Tatsache, dass die Ontogenese auf dem Gymnasiallehrplan der meisten Bundesländer heute nicht mehr zu finden ist, ziemlich schwer. Darum bemüht sich "Embryologie der Haustiere" so gut wie es nur geht, das schwierige Fach durch zahlreiche Abbildungen verständlich zu machen. Das gelingt meist gut, aber in manchen Fällen bedarf es oft eines zweiten oder gar dritten Blickes, um eine Grafik wirklich zu verstehen, denn die Möglichkeiten des 2-dimensionalen Papiers sind limitiert. Vielleicht wäre es hilfreich, eine eventuelle Neuauflage um eine CD mit Animationen zu erweitern.
Der Text bemüht sich, die Fülle des Themas auf das absolut Notwendige einzuschränken und trotzdem verständlich zu bleiben. Das funktioniert in den ersten, eher allgemein gehaltenen Teilen auch sehr gut. Sowohl die Gametogenese als auch Fertilisation, Primitiventwicklung und auch die Plazentation lassen sich sehr gut verstehen. Selbst wenn man keinerlei Grundkenntnisse mit sich bringt, ist es leicht, dem Text zu folgen. Nur an wenigen Stellen muss man einen Abschnitt mehrmals lesen, um den Sinn dahinter zu verstehen. Im zweiten größeren Abschnitt dagegen, der Organogenese, erfordert die Lektüre ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. Hier ist der Text mitunter etwas zu knapp geraten. Die Dichte an Informationen ist zu groß und die Verständlichkeit leidet darunter erheblich. Man sollte daher am besten das Anatomiebuch stets griffbereit haben, um hier nicht den Überblick zu verlieren.
Wer sich aber einmal in die Materie eingelesen hat, für den ist der SCHNORR, KRESSIN ein wunderbares Werk, um das Gelernte vor der Prüfung noch einmal zu rekapitulieren, zu vertiefen oder nach erfolgreich bestandener Prüfung noch einmal aufzufrischen.

5 Alles was man braucht!

von , am 01.05.2015

Für die Tiermediziner ein tolles Buch in dem alle wichtigen Bereiche der Embryologie abgehandelt werden. Sehr gut und verständlich geschrieben trotz des oft schwierigeren Lerninhaltes. Die Abbildungen sind immer gut erklärt und veranschaulichen den Lernstoff sehr.
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