Eine Ärztin mit dunkler Vergangenheit, eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst und ein Polizeibeamter, dem eine Tragödie das Herz gebrochen hat.
Hamburg, 1913: In Deutschlands größtem Auswandererhafen kümmern sich die Ärztin Anne Fitzpatrick und die angehende Pädagogin Helene Curtius um Familien aus schwierigen Verhältnissen. Anne und Helene sorgen sich vor allem um die Kinder, von denen viele traumatische Erfahrungen gemacht haben.
Plötzlich häufen sich unter den Ärmsten unerklärliche Todesfälle. Kommissar Berthold Rheydt sieht sich die Sache genauer an und stellt fest: Die Opfer wurden vergiftet. Wer hat ein Interesse daran, die Menschen scheinbar wahllos zu töten?
Als die drei auf ein toxisches Interessensgeflecht stoßen, begreifen sie: An dem Geschäft mit den Auswanderern lässt sich eine Menge Geld verdienen.
Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.
Die Serie um die mutigste Ärztin der Kaiserzeit geht weiter
Erscheinungsdatum | 20.05.2022 |
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Reihe/Serie | Hafenärztin ; 2 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 205 mm |
Gewicht | 542 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Aufbruch • Babylon Berlin • Emanzipation • Ermittlungen • Familiensaga • Flüchtlinge • Frauenhaus • Frauenrechte • Fräulein Gold • Gängeviertel • gay • Gay Love • Hafen City • Hamburg Roman • Historischer Roman • Kaiserzeit • Kommissar • Krimi • LGBTQ • Medizinerin • Mord • pride • Queer • Speicherstadt • Todesfall |
ISBN-10 | 3-86493-189-4 / 3864931894 |
ISBN-13 | 978-3-86493-189-5 / 9783864931895 |
Zustand | Neuware |
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5 Äußerst fesselnd
von Ankoh, am 29.12.2022
5 Sehr unterhaltsam
von Fraggle0207, am 21.08.2022
5 Positiv überrascht
von Trauti0207, am 17.08.2022
Mir haben die Hauptpersonen Anne, Helene und Berthold sehr gut gefallen. Sie sind charakterstark, lassen sich durch nichts beirren und sind durch und durch sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte sehr unterhaltsam. Für mich eine sehr positive Überraschung und eine klare Leseempfehlung.
5 Gelungene Fortsetzung und spannender historischer Krimi
von Lisbethsalander, am 02.08.2022
4 Vielschichtig
von Gavroche, am 13.07.2022
Anne Fitzpatrick - oder eher Anne van der Zwaan - arbeitet seit Neuestem nach ihrer Arbeit in der eigenen Praxis - in den Auswandererhallen der Hapag, gegründet von Ballin. Die Auswanderungswilligen müssen sich hier strengen Hygiene- und Quarantänevorschriften unterwerfen und so ist es dort ein Leben abgetrennt von der Stadt Hamburg. Sehr gut wurden hier die Zustände der Auswanderer beschrieben. Anne macht der Tod eines Jungen misstrauisch, doch sie wird nicht erhört. Neben ihr gibt es noch die Perspektive der angehenden Lehrerin Helene Curtius, die ein Praktikum in der Ballinstadt macht und mit der Anne bereits einen Fall aufgeklärt hat. Sehr zum Missfallen von Kommissar Berthold Rheydt, der dritten Perspektive. Neben den Auswanderern geht es hier unter Anderem um Prostitution, Mord in diesem Milieu, aber auch um Reformpädagogik, die Frauenbewegung und vieles mehr.
Ein guter Roman mit Krimielementen, die meiner Meinung nach noch etwas prägnanter hätten sein können.
5 Ein gelungener zweiter Teil der Hafenärztin
von Karina (Wiesbaden ), am 11.07.2022
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne Teil 1 gelesen werden, aber ich empfehle es nicht. Es kommen alle Personen aus dem ersten Buch wieder vor und es ist einfach schön diese in der Erzählung wieder zu treffen und zu wissen was schon alles so passiert ist und auch Ihre Entwicklung mitzuerleben.
Anne, die Hafenärztin und Frauenrechtlerin mit Leib und Seele, hat nun Ihre eigene Praxis und kümmert sich nach wie vor um die sozial Schwachen der Gesellschaft. Nebenbei hilft Sie bei Hapag in der Krankenstation der Auswanderungshallen aus und schlittert auch gleich in einen Kriminalfall rein der diesmal Kinder betrifft.
Helene ist nach wie vor fest davon überzeugt Ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und nicht 'nur' ein Heimchen am Herd zu werden. Sie ist in der Ausbildung zur Lehrerin und absolviert ein Praktikum in den Auswanderungshallen. Durch Anne wird Sie Teil der Personen die aufdecken wollen was den Kindern dort schlimmes geschieht.
Auch der Kommissar Berthold Rheydt ist wieder mit von der Partie und gibt keine Ruhe bis der Fall geklärt ist.
Auch ist die neuaufstrebende Frauenrechtbewegung ein großes Thema welches ich sehr interessant fand und gerne darüber gelesen habe.
Ein wirklich guter zweiter Teil und ich freue mich jetzt schon auf Teil drei.
5 Richtig guter Krimi
von aebbies.buechertruhe, am 30.06.2022
5 Fesselnder historischer Krimi am Hamburger Hafen
von Gänseblümchen , am 17.06.2022
Die Bestseller-Autorin Henrike Engel lässt jedoch schnell Spannung aufkommen und schon bald geschieht der erste Mord. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannungsgeladen und gleichzeitig bildhaft und gut beschreibend, sodass ich schnell eine Vorstellung der Hafenbereiche bekam und mich in der Vergangenheit befand.
Für alle Leser die direkt mit Band zwei in die Reihe einsteigen gibt es im Umschlag eine Kurzbeschreibung der drei wichtigen Hauptfiguren Ärztin Anne, Lehrerin Helene und Kommissar Berthold, sodass der Einstieg in das Buch auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes mühelos gelingt. Dennoch ist es zu empfehlen, die gelungene Reihe um die Hafenärztin in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Die Protagonisten sind authentisch, gut beschrieben und es macht Spaß in ihre Lebensumstände einzutauchen und sie bei den Ermittlungen zu begleiten.
Die Ärztin Anne ist für ihren Mut und ihre Durchsetzungskraft in der Männerwelt bewundernswert und ermittelt hartnäckig, wobei sie das Wohl der Kinder oben anstellt.
Auch für die sympathische Lehrerin Helene Curtius stehen Kinder an erster Stelle und gleichzeitig erlebt man in ihrem gehobenen Elternhaus noch die damaligen Gesellschaftsunterschiede und wie das Leben mit Dienstpersonal vor gerade mal 100 Jahren aussah.
Der freundliche Kommissar Berthold Rheydt unterstützt beide Frauen, ist sogar Befürworter der Frauenbewegung und ein schlauer Ermittler, der einen Schicksalsschlag zu verarbeiten hat.
Insgesamt bietet der Roman eine sehr gelungene Mischung aus Krimi, mit durchweg erhaltener Spannung und historischem Einblick in den Hamburger Hafen.
Ich habe viel Neues über die damalige Auswandererbewegung, deren Schicksale berühren und den Kampf der Frauen um Gleichberechtigung erfahren.
Ein sehr lesenswerter spannender historischer Kriminalroman, auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue und den ich auf alle Fälle weiterempfehlen kann.
5 spannende Fortsetzung - Hamburg im Jahr 1911
von sutane, am 15.06.2022
Es geht um 2 Frauen, die mehr aus ihrem Leben machen wollen. Anne die darüber hinaus noch ein Geheimnis bewahrt, Helene die auf eigenen Beinen stehen will. Und Kommissar Rheydt, der mit den Dämonen der Vergangenheit kämpfen muss.
Die 3 Protagonisten entwickeln sich glaubhaft im 2. Band weiter, Geheimnisse werden gelüftet, die eigenen Entscheidungen in Frage gestellt und der politische Umbruch wird dargestellt.
Der 2. Band kann unabhängig vom 1. gelesen werden, da die Handlungen in sich abgeschlossen sind. Dennoch verweist die Autorin immer wieder auf die Geschehnisse im 1. Band.
Henrike Engel schreibt flüssig und bildhaft. Durch ihre unterschiedlichen Figuren und unterschiedlichen Handlungen schafft sie viel Spannung und Raum, auf das Leben im 20 Jahrhundert einzugehen.
Für mich war dieser Band ein wahrer Pageturner.
Ich freue mich auf den 3. Band.
5 Eine grandiose und spannende Fortsetzung
von Lesebienchen36, am 10.06.2022
Wie schon im ersten Band hat mich der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin begeistert und so durfte bzw. konnte ich sofort in die Geschichte um Anne Fitzpatrick ein- und abtauchen. Kaum hatte ich diesen Roman angefangen, hat er mich auch schon in seinen Bann gezogen. Ab diesem Zeitpunkt konnte und wollte ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen, Ich musste wissen, wie es mit Anne Fitzpatrick, Helene Curtius und Berthold Rheydt weitergehen wird. Aber dies liegt nicht nur an dem unglaublich guten Schreibstil, sondern auch an den perfekt dargestellten Charakteren. Die Autorin hat hier nicht nur Figuren erschaffen, sie hat ihnen auch Leben eingehaucht, die sie so authentisch und glaubwürdig herüberbringt, so dass man meint, man würde sie seit ewigen Zeiten kennen. Ganz egal, wenn man sich hier herauspicken würde, es macht so unglaublich viel Freude diese Personen zu begleiten. Besonders gut gefallen mir die beiden Hauptprotagonistinnen Anne Fitzpatrick und Helene Curtius. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz, den Frauen und Kindern helfen zu wollen, ecken sie auch schon mal in der gesellschaftlichen Norm an, aber das stört die beiden nicht. Eher im Gegenteil. Es spornt sie an, Dinge zu verändern und um Rechte zu kämpfen. Als aber die ersten Todesfälle im Auswanderhafen auftreten, beginnt Anne Fitzpatrick der Ursache auf den Grund zu gehen und findet dabei unglaubliches heraus. Sie ruft ihren Bekannten und Kommissar Berthold Rheydt zu rate, der wiederum in einem anderen Mordfall ermitteln muss. Handelt es sich hierbei um Einzelfälle oder verbindet sie irgendetwas miteinander? Wenn ja, was?
Wie schon im Band eins hat Henrike Engel es geschafft, ihrem historischen Roman das Gewisse etwas zu geben. Sie erzählt nicht nur detailliert von der Not der Auswanderer, sondern sie hat ihm erneut den kriminalistischen Strang verpasst, der den Spannungsbogen kontinuierlich steigen lässt. Dank der zwei Komponenten wird der Leser bzw. Leserin regelrecht in einen Rauch von Geschichte und Kriminalfall gezogen, so dass es sehr schwer werden wird, dieses Buch nicht in einem Rutsch zu beenden.
Nach Beendigung des Buches bin ich erneut beeindruckt, wie es die Autorin schafft, beide Stränge so perfekt miteinander zu verweben, dass die Handlung zu keinem Zeitpunkt kitschig oder gar unglaubwürdig erscheint. Die brillante Aufklärung der Fälle runden das Lesevergnügung perfekt ab.
Für mich ist die Hafenärztin eine meiner Lieblingsreihen und ich freue mich jetzt schon auf November 2022, denn dann soll der dritte Teil dieser grandiosen Trilogie erscheinen.
4 Es geht spannend und interessant weiter
von Leserin, am 05.06.2022
5 Die Hafenärztin – sehr spannende Fortsetzung
von erul, am 24.05.2022
Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel ist wieder großartig, sehr flüssig und mitreißend. Sie beschreibt die Personen bildhaft, sehr lebendig und authentisch. In die Geschichte habe ich gleich wieder hineingefunden.
Anne Fitzpatrick wurde in Hamburg geboren, sie hat einige Jahre in London gelebt und musste nach Hamburg fliehen.
Hamburg, 1911: Anne Fitzpatrick ist Ärztin und hat neben ihrer eigenen Praxis die medizinische Vertretung in den Auswanderhallen übernommen. Als urplötzlich ein Auswandererkind stirbt, geht Anne auf Spurensuche. Zudem häufen sich dort unerklärliche Todesfälle. Wurden die Opfer vielleicht vergiftet?
Kommissar Berthold Rheydt kommt nun wieder in die Geschichte und ermittelt zusammen mit Anne diese Fälle. Er ist sich sicher, dass die Opfer vergiftet wurden.
Auch Helene Curtius, die nun ein Lehrerseminar besucht, treffen wir in dem Krimi wieder.
Der Historische Krimi ist sehr spannend und hat mich wieder voll überzeugt. Ich mochte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Nun freue ich mich auf die Fortsetzung (November 2022).
4 Unterhaltungswert gegeben
von Sonne89, am 23.05.2022
Ich habe den ersten Teil gelesen, denke aber, dass sich auch Quereinsteiger gut in den zweiten Band einfinden, da es Wiederholungen der Vorgeschichte gibt und auch die Figuren nochmals ausreichend charakterisiert werden, sodass keine Fragen offen sind.
Helene Curtius geht ihren Weg weiter und entwickelt sich zu einer starken selbstbewussten Frau, während Anne in einen neuen Fall verwickelt wird, der mit ihrem Vater und ihrer Vorgeschichte zusammen hängt.
An den Büchern gefällt mir sehr gut, dass die Frauenbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts charakterisiert wird. Heutzutage kann man sich nicht mehr vorstellen, wie eingeschränkt die Rechte der Frauen damals waren und wie sehr diese für ein selbstbestimmtes Leben und um Ansehen in der Gesellschaft kämpfen mussten.
Das Thema Flüchtlinge und deren Aufnahme ist heute auch wieder aktuell und es wird aufgezeigt, welchen Schwierigkeiten sich diesen gegenüberstehen. Vorallem die Kinder leiden darunter und Anne und Helene tun ihr Bestes, damit sich diese in der Quarantäne-Aufnahmestation wohl fühlen. Als ein Kind stirbt und Anne der Todesursache auf den Grund geht, wird der Fall immer undurchsichtiger und auch die Polizei, allen voran Berthold Reydt, beginnt zu ermitteln.
Wieder ein durchaus gelungenes Buch der Reihe mit hohem Unterhaltungswert.
5 Wunderbar !
von lesemuggel (Stuttgart), am 23.05.2022
Das Buch ist bereits der 2.Band rund um das Leben
arbeiten der Hauptprotagonistin, die Hafenärztin Dr. Anne Fitzpatrick und ihre Freundin Helen Curtis, die Pastorentochter, welche mittlerweile angehende Pädagogin ist. Auch der sympathische Kommissar Reynold, so wie einige andere aus dem ersten Band sind wieder mit von der Partie.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es hat einen hohen Wiedererkennungseffekt, da es dem des ersten Bandes ziemlich ähnlich ist.
Der Schreibstil ist, wie bereits im ersten Band, sehr angenehm und flüssig lesbar. Henrike Engel ist es auch hier wieder gut gelungen, das man sofort in die Geschichte eintauchen kann und sich alles wirklich sehr gut vorstellen kann. Man möchte das Buch auf keine Fall mehr weglegen. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Schluss sehr gut gehalten. Ich freue mich schon jetzt auf einen 3. Band !
Fazit : Klare Leseempfehlung !
5 Spannende Unterhaltung
von Lesemaus, am 21.05.2022
Durch die detaillierte Beschreibung konnte ich mich gut in die Protagonistinnen Anne und Helene einfühlen und ihre Entwicklung beobachten. Auch den Charakter des Polizeibeamten fand ich sehr facettenreich und interessant.
Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Gerade die Mischung aus historischer Erzählung und Krimi fand ich sehr spannend.
Der bildhafte und atmosphärische Erzählstil entführt einen an den Hamburger Hafen um 1911. Die Probleme der Frauen der damaligen Zeit regen einen zum Nachdenken an. Gerade heute kämpfen allein reisende Frauen und Kinder auch noch mit den Gefahren von Ausbeutung, Missbrauch, Zwangsprostitution etc. Die Stärke der Ärztin hat mich sehr bewegt.
Durch die Kriminalfälle wird es zudem äußerst fesselnd.
Ich empfehle dieses bewegende und unterhaltsame Buch gerne weiter. 5 Sterne!
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