Zwischen heute und morgen

Spiegel-Bestseller

***** 11 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
576 Seiten
2022 | 1. Auflage
ROWOHLT Kindler (Verlag)
978-3-463-40705-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zwischen heute und morgen - Carmen Korn
24,00 inkl. MwSt
lt;p>In der Fortsetzung ihres Bestsellers «Und die Welt war jung» lässt Erfolgsautorin Carmen Korn einmal mehr Vergangenheit lebendig werden. Jugendrevolte und Swinging Sixties - eine bewegende Familiengeschichte in bewegten Zeiten.

Ein neues Jahrzehnt bricht an für die Freundesfamilie aus Köln, Hamburg und San Remo. Die 1960er Jahre versprechen Aufbruch, Wohlstand, Lebensfreude. Auch die Kölner Galerie von Gerda und Heinrich floriert. Tochter Ursula in Hamburg erwartet ihr erstes Kind. Sie ist Elisabeth und Kurt, den lebenslangen Freunden ihrer Eltern, dankbar, dass sie ihr und Joachim ein Zuhause geben. Doch das Zusammenleben unter einem Dach ist nicht einfach. Während die nächste Generation nach ihrem Platz sucht im Heute, hält sich Elisabeth lieber am Vergangenen fest, und Kurt nutzt immer öfter die Gelegenheit für kleine Fluchten. Auch in San Remo bringt das neue Jahrzehnt Veränderungen und Abschiede. Vor allem sorgt sich Gianni um Freund Pips, den früheren Pianisten seines Jazzklubs, der mit einem dunklen Kapitel seiner Vergangenheit konfrontiert wurde, das sein Leben weit in die Zukunft hinein verändert hat.

Carmen Korn erzählt von den Menschen, von den kleinen Momenten im großen Weltgeschehen, von dem, was ein gelebtes Leben ausmacht. Mit ihrer zweibändigen Drei-Städte-Saga schließt sie an den Erfolg ihrer Jahrhundert-Trilogie über vier Frauen aus Hamburg-Uhlenhorst an und eroberte einmal mehr die Bestsellerlisten.

Carmen Korn wurde 1952 in Düsseldorf als Tochter des Komponisten Heinz Korn geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule arbeitete sie als Redakteurin u.a. für den «Stern». Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Großartig: viel Lebensweisheit in schnörkelloser Sprache. Gala 20220915

Großartig: viel Lebensweisheit in schnörkelloser Sprache.

Es gibt wohl noch einen weiteren Grund für Korns Erfolg: den Ton, mit dem sie ihre Geschichten erzählt. Die Haltung, die sich darin offenbart. Sie beschönigt nicht, sie lässt nichts aus, doch ohne Hadern oder Bitterkeit.

Seit ihrer ‹Jahrhundert-Trilogie› ist die Hamburgerin eine Bestseller-Garantin.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Drei-Städte-Saga ; 2
Sprache deutsch
Maße 134 x 210 mm
Gewicht 677 g
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 1960er Jahre • Bestsellerautorin • bestsellerliste spiegel aktuell • Deutsche Geschichte • Familienroman • Familiensaga • Generationenroman • Geschenk • Hamburg • Historischer Roman • Italien • Jahrhundertsaga • Köln • Muttertagsgeschenk • Nachkriegszeit • Riviera • Saga • San Remo • Sechziger Jahre • Spiegel Bestseller-Autorin • Töchter einer neuen Zeit • Und die Welt war jung • Wirtschaftswunder • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-463-40705-1 / 3463407051
ISBN-13 978-3-463-40705-0 / 9783463407050
Zustand Neuware
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5 wundervolles Buch

von (Berlin), am 02.01.2023

Vorne weg: ich habe den ersten Band *und die Welt war jung* von Carmen Korn nicht gelesen. Dennoch bin ich sofort in die Geschichte eingetaucht. Es braucht also keinerlei Vorkenntnisse- aber die Neugier wird natürlich geweckt, weswegen ich meine Wissenslücken noch auffüllen werde.

Zuerst ist mir das tolle Cover aufgefallen, weswegen ich das Buch genauer besah. Schon der Klappentext ist interessant geschrieben, doch wenn man erst einmal die ersten Seiten gelesen hat so möchte man das Buch nicht mehr hergeben. So sollte ein Roman sein und ich bin schon sehr auf den dritten Teil gespannt!

Die Charaktere sind alle sehr lebendig und authentisch dargestellt, die 60er leben exellent auf und Spannungen sind gekonnt eingesetzt.

Selber bin ich erst im naechsten Jahrzehnt geboren, aber die Geschichte vermittelte mir das Gefühl selbst dabei gewesen zu sein. Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Kaufempfehlung.

5 Eine Reise durch bewegte Jahre

von , am 09.12.2022

In dem Roman begleitet der Leser drei in Freundschaft verbundene Familien durch die 1960er Jahre. Carmen Korn vermischt gekonnt die Ereignisse dieser Jahre mit dem Leben der Menschen in dieser Geschichte. Sie springt munter zwischen Hamburg, Köln und San Remo, den Wohnorten der Familien, hin und her und fordert dadurch die volle Aufmerksamkeit ihrer Leser. Carmen Korns Schreibstil ist einzigartig. Manchmal ähnelt er einer nüchternen Berichterstattung. Trotzdem stecken ihre Geschichten voller Leben. Die Menschen sind nicht perfekt, aber gerade deshalb wirken sie echt. Immer wieder blitzen die Narben auf, die der Krieg an ihnen hinterlassen hat. Im Laufe der Geschichte erlebt man, daß die Personen sich verändern. Sie werden nicht nur älter, manchmal verändert sich auch ihr Wesen. Das ist irgendwie rührend und geht ans Herz. Dieses Buch ist wie eine Reise durch die Zeit der Veränderungen in den 1960er Jahren - und die Reise lohnt sich!

4 Drei Städte - drei Paare - eine Geschichte

von , am 13.10.2022

Die Geschichte der drei Paare aus den drei Städten, die in „Und die Welt war jung“ ihren Anfang genommen hatte, geht nun weiter. Neben den bekannten Protagonisten Heinrich und Gerda Aldenhoven aus Köln, Kurt und Elisabeth Borgfeldt aus Hamburg und Bruno und Margarethe Canna aus San Remo, stehen nun deren Kinder vermehrt im Mittelpunkt der Geschichte. Wir befinden uns in den 1960er Jahren und die Autorin verknüpft auch hier die fiktiven Familiengeschichten mit so realen weltgeschichtlichen Ereignissen wie dem Attentat auf Kennedy oder dem Bau der Berliner Mauer und macht auch diesen zweiten Teil wieder zu einer lebendigen und glaubwürdigen Geschichte. Selbst das Flair der doch sehr unterschiedlichen drei Städte ist sehr schön in die Handlung eingebaut.
Der Schreibstil ist wie immer leicht und flüssig zu lesen, so dass auch dieses Buch trotz seiner rund 580 Seiten wieder viel zu schnell ausgelesen war. Interessierten Lesern empfehle ich an dieser Stelle zwar gern mit Teil 1 zu beginnen, aber dank des beigefügten Stammbaums, sollten die Beziehungen der Hauptfiguren übersichtlich und nachvollziehbar sein, so dass auch ohne Vorkenntnisse das Lesevergnügen gegeben sein sollte. Ich warte nun sehnsüchtig auf den Abschlussband und vergebe bis dahin erst mal für „Zwischen heute und morgen“ 4 von 5 Sterne.

4 Das Leben dreier Familen in den 60ziger Jahren in Köln, Hamburg und San Remo

von , am 26.09.2022

Das Cover des Buches ist mir sofort aufgefallen und zeigt optisch schon die Verbindung zum ersten Teil, was ich sehr gelungen finde. Ich wollte den zweiten Teil unbedingt lesen, da mir der erste Teil super gut gefallen hat. Der Schreibstil hat mir wie im Vorgängerbuch sehr gut gefallen und gut ist auch das Personenverzeichnis am Anfang des Buches, denn damit konnte ich den Überblick über die zahlreichen Personen und ihre Beziehungen untereinander behalten. Ich finde die Entwicklung der Figuren und deren einzelnen Geschichten sehr interessant. Auch die Einbindung der damaligen Zeit durch Musik, Technik, Möbel, Ereignisse in der Zeitgeschichte finde ich gelungen, doch manches Mal habe ich mir sehr gewünscht ein wenig länger bei der jeweiligen Person oder Familie zu verweilen und durch die Sprünge zur nächsten Szene einiges oberflächlich erwähnt wurde, was ich sehr schade fand. Hier wären weniger Menschen oder weniger Geschichten vielleicht mehr gewesen bzw. mehr Tiefe in der Geschichte. Vier Sterne

4 Die 1960er

von (Dresden), am 26.09.2022

Der zweite Teil der Geschichte um die Familien in Hamburg, Köln und San Remo deckte den gesamten Zeitraum der 1960er Jahre ab. Es geht aufwärts und die Lebensbedingungen verbessern sich immer mehr, jedenfalls für die meisten in der Familie. Aber es gibt auch Probleme und Todesfälle. Wie es eben in jeder normalen Familie geschieht.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Vorstellung der wichtigsten Hauptpersonen und ihrer Verbindung zueinander und dann auch mit den Stammbäumen der Familien. Das finde ich gut, denn gerade am Anfang musste ich mich erst wieder einlesen und die vielen Personen auseinanderhalten und richtig zuordnen. Wie auch im ersten Band ist es gut gelungen, die Vielschichtigkeit des Jahrzehnts darzustellen. Die neuen Entwicklungen, die Veränderungen in Politik und Wirtschaft, aber auch im Bereich der Familie. Das macht das Buch sehr gut lesbar, auch wenn ich es etwas schwächer als den Vorgängerband empfand. Das lag in erster Linie daran, dass ich einige der Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Unabhängig davon gibt es von mir eine Leseempfehlung.

5 Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht. (Marie v. Ebner-Eschenbach)

von (Berlin), am 25.09.2022

1960 Hamburg, Köln, San Remo. Das neue Jahrzehnt läutet endlich den Aufbruch für die drei vom Krieg gebeutelten und miteinander befreundeten Familien Borgfeldt, Aldenhoven und Canna ein. Die Kunstgalerie der Aldenhovens in Köln hat die Durststrecke überwunden und hat nun großen Zulauf. Schon bald werden Gerda und Heinrich Großeltern, denn ihre Tochter Ursula erwartet ihr erstes Kind. Die lebt mit Ehemann Joachim bei den Borgfeldts in Hamburg, was vor allem oft mit Elisabeth zu Konflikten führt, die alle sehr für sich vereinnahmt, vor allem Ursels Töchterchen Henrike. Elisabeths Kurt kann seine Ehe nur noch aushalten, indem er genügend Abstand zwischen sich und seine Frau bringt. Derweil hat Pips, der als Jazz-Pianist für Gianni Canna in dessen Bar gearbeitet hat, San Remo für Hamburg verlassen, um in der Nähe seiner großen Liebe Ursula zu sein, die jedoch nun einem anderen gehört. Dabei hat er immer noch nicht verarbeitet, was er durch die Nazis erdulden musste…
Carmen Korn hat mit „Zwischen heute und morgen“ den zweiten Teil ihrer historischen Drei-Städte-Trilogie vorgelegt, der den Leser sowohl mit den Geschichten dreier eng miteinander verbunden Familien unterhält als auch den damaligen historischen Hintergrund wunderbar wieder aufleben lässt. Der flüssige, farbenfrohe und empathische Erzählstil Korns lässt den Leser in der Zeit zurückreisen, um sich in den 60er Jahren wiederzufinden und über wechselnde Perspektiven sowie dreier unterschiedlicher Handlungsorte einen Blick durchs Schlüsselloch der einzelnen Familien zu werfen und ihre Sorgen und Nöte zu erfassen. Auch diesmal legt die Autorin wieder großen Wert auf Authentizität, die sie durch exzellente Recherche in ihre Geschichte mit einfließen lässt. Der Romantitel ist erneut Programm, denn die Handlung erzählt nicht nur von der älteren Generation, die immer noch mit den Kriegsfolgen zu kämpfen hat, sondern bringt nun auch ihre Kinder ins Spiel, die sich mit ganz anderen täglichen und zeitgemäßen Problemen herumschlagen, während die Zeit des Wirtschaftswunders Fahrt aufnimmt und der Zweite Weltkrieg anscheinend verblasst. Korn schafft es sehr geschickt, den Spagat zwischen den Älteren und Jüngeren aufzuzeigen, während die damaligen gesellschaftlichen und politischen Ereignisse unterschwellig vorbeiziehen und Einfluss nehmen wie z.B. den Bau der Berliner Mauer, das Hamburger Hochwasser, die Ermordung John F. Kennedys und die Zeit des Kalten Krieges. Vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen und ihre Entwicklung bringen einiges an Spannungen mit sich und lassen den Leser die Seiten nur so durch die Finger rinnen.
Die Charaktere wurden weiterentwickelt und glaubwürdig inszeniert, so dass der Leser sich gut mit ihren Ecken und Kanten identifizieren kann. Schnell hat er sich in ihrer Mitte eingenistet und verfolgt voller Spannung ihren Erlebnissen. Während Ursula mit Joachim ihr Glück gefunden hat, entfremden sich Elisabeth und Kurt immer mehr voneinander, was Kurt kaum noch erträgt, Elisabeth dagegen kaum bemerkt. Heinrich und Gerda haben ihre Durststrecke überstanden und atmen endlich auf. Margarethe und Bruno sind sich ebenfalls noch sehr eng verbunden. Neben Carla und Uli hat auch Gianni endlich die Liebe gefunden. Pips ist ein trauriger, melancholischer Zeitgenosse, der zu viel erlebt und bisher nicht verarbeitet hat. Aber auch Jules, Nina und Vinton spielen in dieser Handlung wichtige Rollen.
„Zwischen heute und morgen“ bietet mit einem Mix aus unterschiedlichen Familiengeschichten und –schicksalen sowie ausgezeichnet recherchiertem historischen Hintergrund eine wunderbare Zeitreise in die jüngste Vergangenheit. Absolute Leseempfehlung für eine sehr unterhaltsame Lektüre!

4 Abwechslungsreich und unterhaltsam

von , am 18.09.2022

Auch wenn man den Vorgänger von "Zwischen heute und morgen" von Carmen Korn nicht gelesen hat, fühlt man sich schnell eingebunden in den Geschehnissen der großen Familie. Das Buch spielt dabei in den 1960er Jahren in den drei Orten San Remo, Hamburg und Köln und lässt den Leser als stillen Beteiligten an den kleinen und großen Familiendramen des Zusammenschlusses von Heinrich, Gerda, Pips, Ursel, Uli und den anderen teilhaben.
Der Schreibstil ist dabei kurz und prägnant, ebenso wie die Kapitel. Zugleich versteht es die Autorin, mit ihrer Art subtile Botschaften zu vermitteln, den Leser steht aufmerksam und gefordert zu halten, ohne dabei zu ernst zu werden und die gelassene Grundstimmung zu wahren.
Das Cover spiegelt dabei gut den Inhalt des Buches und das Sentiment der Zeit wider: die optimistische Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre.

5 das Leben in den 1960er Jahren

von , am 17.09.2022

Ein richtiger Familienroman, der uns in die 1960er Jahre entführt und an drei Orten (San Remo, Hamburg und Köln) spielt.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, unaufgeregt, egal was passiert, atmosphärisch und nachvollziehbar. Etwas gewöhnungsbedürftig waren für mich die schnellen Ortswechsel. Jedes Kapitel hat immer nur wenige Seiten und dann switchen Ort und Leute. Da hätte ich manches mal eine längere Verweildauer begrüßt. Aber man findet schnell hinein in die Familie und deren Beziehungen.
Keiner lebt in Armut, es handelt sich zumeist um gut situiertes Bildungsbürgertum. Man darf die einzelnen Familienzweige einige Jahre durchs Leben begleiten und still teilhaben. Besonders gefallen haben mir die Zeitgeschehnisse, die sehr subtil eingestreut wurden und so eine besondere Atmosphäre erzeugt haben.
Fazit: ein empfehlenswerter Familienroman!

5 60er Jahre

von (Stuttgart), am 15.09.2022

Der Roman " Zwischen heute und Morgen" von Carmen Korn umfasst 572 Seiten welche in viele gut lesbare, unterschiedlich lange Kapitel unterteilt. Carmen Korn nimmt uns hier mit in die 60er Jahre, die Zeit etlicher Umbrüche, des Aufbruchs und der Lebensfreude. „Zwischen heute und morgen“ ist der zweite Teil der „Drei-Städte-Saga“. Leider habe ich das erste Band nicht gelesen. Dennoch habe ich mich relativ schnell in die Geschichte eingefunden. Zu Beginn werden die sehr vielen Protagonisten kurz vorgestellt und ein Stammbaum hilft zusätzlich einen Überblick zu erhalten. Auf den ersten Blick hat mich das ehrlich gesagt erstmal etwas "erschlagen " gehabt. Ich war aber überrascht wie schnell ich mich gedanklich in die Geschichte einfinden konnte.
Der sehr flüssige und gut beschreibende Schreibstil der Autorin macht Spaß und Freude zu lesen. Die Protagonisten und die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben so das man sich alles sehr gut und lebhaft vorstellen kann.
Das Buchcover gefällt mir gut und passt sehr gut zum Thema.

Fazit : Ein lesenswertes Buch ! Am besten mit Band 1 anfangen, das wäre jedoch bestimmt kein Fehler.

4 Solo ein wenig mühsam

von , am 13.09.2022

" In der Fortsetzung ihres Bestsellers «Und die Welt war jung» lässt Erfolgsautorin Carmen Korn einmal mehr Vergangenheit lebendig werden. "
Diese Zeilen fand ich zu dem Buch Zwischen heute und morgen. Gerne hätte ich diese Info aktuell zu dem Buch auch gehabt, dann zuerst den ersten Band gelesen.
Aber so ganz prinzipiell konnte man das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus dem Vorgängerband lesen, aber ein Vermerk zum Beispiel auf dem Cover, wäre hilfreich und angemessen gewesen.
Gleich mit dem Beginn des Buches , eher dem Text innen auf dem Schutzumschlag, war ich genau in die Zeit katapultiert. Mit der Beschreibung, wie Bini vor dem Kleiderschrank steht und die zu klein gewordenen Schätzchen begutachtet und kurz darauf doch nicht den Leckereien widerstehen kann, genau so stellt man sich die Fresswelle der Nachkriegszeit vor.
Das Personenverzeichnis und den Stammbaum zu Beginn des Buches habe ich übersprungen. War zu langweilig, ich lerne auch Romanfiguren lieber im Flow kennen.
Ansonsten spiegelt sich das Cover voll im Roman wieder. Man findet ein wenig Nachhall von der Aufbruchsstimmung der jungen Leute und auch Reste der Unbekümmerheit.
Auf alle Fälle lohnt es sicher, das Buch nur in Verbindung mit den anderen Bänden zu lesen.

5 60er Jahre - drei Familien - das wahre Leben

von , am 13.09.2022

Der Schreibstil von Carmen Korn ist wieder sehr flüssig und fesselnd. Ihr Erzählstil ist locker und wunderbar zu lesen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und passend zum ersten Band.

"Zwischen heute und morgen" ist die Fortsetzung der "Drei-Städte-Saga" und schildert sehr detailliert und lebensnah die 60er Jahre der aus Band 1 bekannten Familien: Kurt und Elisabeth (Hamburg), Heinrich und Gerda (Köln) sowie Bruno und Margarethe (San Remo). Sie alle sind miteinander verwoben - durch Verwandtschaft oder Freundschaft. Gut fand ich am Beginn die ausführlichen Personenbeschreibungen und den Stammbaum. So war ich gleich wieder im Geschehen der Freunde.
Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht der unterschiedlichen Protagonisten sehr ausführlich und bildhaft erzählt.

Der Roman hat mich auf die Zeitreise der 60er Jahre mitgenommen und mich absolut begeistert. Erinnerungen wurden wieder wach. Viele historische Ereignisse hat Carmen Korn sehr gut in die Geschichte eingeflochten.
Sehr lesenswert!!
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