Batterien (eBook)

Grundlagen, Systeme, Anwendungen
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
XXVI, 576 Seiten
Wiley-VCH (Verlag)
978-3-527-69140-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Batterien -  Alexander Börger,  Heinz Wenzl
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Batterien

Für die Mobilität und Energieversorgung der Zukunft: Kompakte und praxisnahe Wissensvermittlung aller wichtigen Batteriegrundlagen und -systeme

Batterien sind in vielen Fällen die bevorzugte Lösung zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung von Fahrzeugen und Energieversorgungsystemen und ermöglichen es, Emissionen zu verringern und die Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas zu reduzieren. In der Summe aller Eigenschaften erfüllen Blei-Säure-Batterien und Lithium-Ionen-Batterien die Anforderungen der verschiedensten Anwendungen am besten und dominieren deshalb den Markt. Lithium-Ionen-Batterien dringen in immer weitere Anwendungsgebiete vor, bzgl. Wert und Produktionsmenge in MWh dominieren aber immer noch Blei-Säure-Batterien. Aus Sicht der Autoren sind Kenntnisse beider Batterietechnologien wichtig, um das Verständnis für Batteriesysteme zu vertiefen und sie in den seltenen Fällen, in denen diese beiden Batterietechnologien technische oder wirtschaftliche Alternativen sind, gegeneinander abzuwägen.

Die Anforderungen an Batteriesysteme sind hoch. Sie müssen leicht und häufig ladbar sein und müssen thermisch, elektrisch und mechanisch stabil sein. In der Batterieforschung kommt materialwissenschaftliches, elektrochemisches und Ingenieurwissen zusammen.

Die Autoren Alexander Börger und Heinz Wenzl geben mit diesem Buch einen umfassenden und kompakten Überblick zu den Grundlagen, Systemen und Anwendungen der Batterietechnik. Es werden Hintergründe zum Aufbau von Batterien und grundlegende Prozesse anschaulich erläutert. Anhand vieler Beispiele wird gezeigt, wie das Wissen in die Praxis umgesetzt wird.

  • Klarer Fokus: Das Buch legt den Schwerpunkt auf Batteriesysteme, ihre Eigenschaften im Betrieb und Anwendungen.
  • Das Buch ist als Begleitlektüre zum Studium verwendbar.
  • Wachstumsmarkt: Das Interesse an Elektromobilität und Batteriespeichern in der Stromversorgung wächst und damit auch der Bedarf an Batteriesystemen.
  • Anwendungsnah: Fallbeispiele aus der aktuellen Batterieentwicklung setzen die Theorie in die Praxis um.
  • Expertenwissen: Die Autoren verfügen über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Batterietechnik.

Batterien: Grundlagen, Systeme, Anwendungen richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure zur Einarbeitung in die Materie und als Nachschlagewerk sowie an Studierende als Begleitlektüre zu Vorlesungen.

Alexander Börger ist seit 2008 in der Industrie mit Fokus auf Entwicklung und Weiterentwicklung von Batterien beschäftigt und nimmt zudem Lehraufträge im Bereich elektrochemischer Energiespeicher wahr. Nach seinem Chemiestudium an der TU Dresden und der Universidad de Salamanca promovierte Alexander Börger 2006 an der TU Braunschweig in Physikalischer Chemie und schloss dort anschließend zwei Jahre Postdoc-Forschung an.

Heinz Wenzl ist seit 2010 Honorarprofessor für Batteriesysteme der TU Clausthal-Zellerfeld. Der Physiker und Wirtschaftsingenieur promovierte an der TU München und machte sich nach verschiedenen Tätigkeiten in der Industrie, u.a. bei einem Hersteller vieler unterschiedlicher Batteriesysteme, Blei-Säure, Nickel-Cadmium, Silber-Zink, Lithium-Metall und batteriegestützter Stromversorgungen, 1993 mit eigenem Ingenieurbüro zur Beratung für Batterien und Energietechnik selbständig.

Alexander Börger forscht seit 2008 als Verantwortlicher für Starterbatterien bei der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Volkswagen in Wolfsburg. Nach seinem Chemiestudium an der TU Dresden und der Universidad de Salamanca promovierte Alexander Börger 2006 an der TU Braunschweig in Physikalischer Chemie und schloss dort anschließend zwei Jahre Postdoc-Forschung an. Heinz Wenzl ist seit 2010 Honorarprofessor an der TU Clausthal-Zellerfeld im Fach Batteriesysteme. Der Physiker und Wirtschaftsingenieur promovierte an der TU München und machte sich nach verschiedenen Tätigkeiten in der Industrie u.a. bei Leybold Heraeus 1993 mit einem Ingenieurbüro zur Beratung für Batterien und Energietechnik selbständig. Er ist in der Landesinitiative Brennstoffzellen und Batterietechnologie Niedersachsen verantwortlich für die Projektentwicklung.

1 Einführung
1.1 Energieversorgung allgemein
1.2 Elektrochemische und nicht-elektrochemische Energiespeichertechnologien
1.3 Grundlegende Eigenschaften von Batterien, Gemeinsamkeiten und Unterschiede
1.4 Überbrückungszeit
1.5 Vergleich von Batterietechnologien
1.6 Anwendungen und Einordnung von Batterien in Gesamtsysteme

2 Elektrochemische Grundlagen
2.1 Elektrochemische Grundbegriffe
2.2 Elektrochemische Thermodynamik
2.3 Elektrochemische Kinetik
2.4 Ersatzschaltbilder
2.5 Nebenreaktionen

3 Laden und Entladen von Zellen und Batterien
3.1 Begriffsbestimmungen Kapazität und Innenwiderstand
3.2 Begriffsbestimmung Laden und Entladen von Batterien
3.3 Entladen und Laden von Elektroden einer Zelle
3.4 Reihenschaltung von Elektrodenwechselwirkungen von Elektroden aufeinander
3.5 Entladen und Laden von Elektroden in einer Zelle
3.6 Auswirkungen eines Kurzschlusses einer Zelle bei Reihenschaltung
3.7 Fehlerpropagation, parallele Batteriestränge und Weiteres

4 Aufbau von Elektroden, Zellen und kompletten Batteriesystemen
4.1 Elektrochemische Anforderungen an die Struktur von Aktivmassen
4.2 Aufbau von Zellen
4.3 Kombinierte Ionen- und Elektronenleitfähigkeit der Elektroden
4.4 Zellgehäuse und Batteriesysteme

5 Thermische Eigenschaften von Zellen und Batterien
5.1 Inhomogene Wärmekapazität und anisotrope Wärmeleitung
5.2 Wärmequelldichte
5.3 Wärmeaustausch mit der Umgebung
5.4 Wärmebilanz
5.5 Temperaturauswirkungen
5.6 Bestimmung thermischer Kenngrößen

6 Alterungseigenschaften von Batterien und Zellen
6.1 Klassifikation von Alterungsprozessen
6.2 Lebensdauer
6.3 Grenzen der Lebensdauer
6.4 Verfahren zur Lebensdauerprognose

7 Zustandsbestimmung von Zellen und Batterien
7.1 Motivation
7.2 Ladezustand und Entladetiefe
7.3 State of health und state of function
7.4 State of safety

8 Batteriemodelle
8.1 Klassifikation, Einsatz und Grenzen von Modellen
8.2 Ersatzschaltbildmodelle
8.3 Modelle mit ladezustandsunabhängigen Parametern: das Shepherd-Modell
8.4 Modelle mit ladezustandsabhängigen Parametern
8.5 Ablauf von Simulationen
8.6 Vergleich von Modellen
8.7 Modellbildung bei größeren Systemen

9 Parameterbestimmung
9.1 Begriffsbestimmung
9.2 Bestimmung durch physikochemische Methoden
9.3 Ruhespannungskurve
9.4 Innenwiderstandsbestimmung mit Strom- bzw. Spannungspulsen
9.5 Kurzschlussstrom
9.6 Parametrisierung für das Randles-Modell aus Pulsbelastungen (Messung im Zeitbereich)
9.7 Parameterbestimmung durch Messung des Impedanzspektrums (Messung im Frequenzbereich)
9.8 Messung des Wechselstrominnenwiderstands
9.9 Parametrisierung des Randles-Modells über alle Betriebszustände

10 Batterieanalytik
10.1 Methodenüberblick
10.2 Bewertung der Veränderungen elektrischer Kenngrößen
10.3 Elektrochemische Analyseverfahren
10.4 Chemische und spektroskopische Verfahren - Post-mortem-Analyseverfahren
10.5 In-situ-Analyseverfahren
10.6 Zusammenfassung

11 Übersicht über Batteriesysteme
11.1 Physikochemische Daten und Charakteristika
11.2 Investitions- und Betriebskosten
11.3 Marktstruktur
11.4 Verfügbarkeit von Informationen
11.5 Normungsdichte

12 Blei-Säure-Batterien
12.1 Einführung und wirtschaftliche Bedeutung
12.2 Elektrochemie
12.3 Weitere elektrochemische Reaktionen
12.4 Aktivmaterialien
12.5 Elektrolyt
12.6 Stromkollektoren, Gitter
12.7 Herstellungsverfahren und weitere Komponenten zur Herstellung von Zellen oder Blöcken
12.8 Strominhomogenität
12.9 Säureschichtung
12.10 Auslegung und konstruktive Unterschiede bei verschiedenen Anwendungen
12.11 Leistungsabgabe und Innenwiderstand
12.12 Laden und Ladekennlinien
12.13 Alterungseffekte
12.14 Korrosion des positiven Gitters, positiven Kopfbleis, negativer Pole und Interzellverbinder
12.16 Betriebsstrategien und konstruktive Auswirkungen für Blei-Säure-Batterien
12.17 Zustandsbestimmung
12.18 Sicherheit
12.19 Batterieprobleme

13 Lithium-Ionen-Batterien
13.1 Einführung und wirtschaftliche Bedeutung
13.2 Elektrochemie
13.3 Aktivmaterialien
13.4 Elektrolyt
13.5 Solid-electrolyte interface (SEI) und

1
Einführung


Batterien und andere Energiespeicher sind Optionen zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung eines Energieversorgungssystems und in vielen Fällen unverzichtbar zur Sicherstellung der geforderten Funktionen. Sehr häufig stehen Batterien aber in Konkurrenz zu anderen Technologien, die bzgl. der Entwicklung und Marktchancen von Batterien mitberücksichtigt werden müssen.

Ein Vergleich von Batterien, insbesondere auch mit anderen Energiespeichertechnologien, hat ohne genaue Kenntnis des Anwendungsfalls und Beachtung vergleichbarer Systemgrenzen nur eine geringe Aussagekraft.

Fast alle Batterien basieren auf den gleichen physikalischen und chemischen Grundlagen. Unterschiedliche elektrochemisch aktive Materialien und Bauformen führen zu großen Eigenschaftsunterschieden, unter anderem auch bzgl. der für den sicheren und langlebigen Betrieb notwendigen Zusatzkomponenten.

Übliche Einteilungen für Batterien erfolgen nach der Überbrückungszeit und den Anwendungsbereichen portabel, mobil und stationär.

1.1 Energieversorgung allgemein


Energiespeicher sind eine Option zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung eines Energieversorgungssystems, weil sie eine schnelle und effiziente Anpassung der Energieerzeugung1) auf den Energieverbrauch ermöglichen. Ohne Energiespeicher, die Energie sowohl aufnehmen als auch abgeben können, müssten sich Erzeugungs‐ und Verbrauchseinheiten immer mit sehr hoher zeitlicher Dynamik aneinander anpassen. Dies ist oft nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich. Energiespeicher dienen fernerhin als Energiequelle für technische Systeme, die über keine eigene Energieversorgung aus Primärenergieträgern verfügen, sowie zum Anfahren von Anlagen, die in den meisten Fällen nicht ohne die Bereitstellung elektrischer Energie aus einem Energiespeicher oder dem elektrischen Netz gestartet werden können.

Die Nutzung von Batterien ist in vielen Fällen zur Sicherstellung der geforderten Funktionen unverzichtbar. Im Folgenden soll anhand der Beispiele Elektromobilität und Stromversorgungssystem dargestellt werden, dass bei Abschätzungen und Prognosen über die zukünftige Bedeutung von Batterien immer der technische und wirtschaftliche Gesamtzusammenhang sorgfältig zu beachten ist.

Abbildung 1.1 zeigt die Einbindung von Energiespeichern in das Gesamtsystem der elektrischen Energieversorgung und verdeutlicht insbesondere, dass Energiespeicher2) mit vielen technischen Alternativen zur Sicherstellung der geforderten Funktionen konkurrieren. Neben hochdynamischen Erzeugungseinheiten, die ihre Leistungsabgabe im Gegensatz zu konventionellen thermischen Kraftwerken sehr schnell an die momentane Last anpassen können, sind Alternativen zum schnellen Ausgleich zwischen Stromerzeugung und ‐verbrauch vor allem Lastmanagementsysteme und zuschaltbare Lasten, insbesondere Wärmeerzeuger (Power‐to‐Heat). Elektrochemische Energiespeicher stehen dabei auch in technischer und wirtschaftlicher Konkurrenz zu anderen Energiespeichertechnologien, siehe dazu [1].

Abb. 1.1 Elektrochemische Energiespeicher als Teil des Stromversorgungssystems.

1.2 Elektrochemische und nicht‐elektrochemische Energiespeichertechnologien


Grundsätzlich kann Energie auf sehr unterschiedliche Arten gespeichert werden, d. h. in unterschiedlichen Formen von Energien, nämlich

  1. mechanisch, etwa in Form von potenzieller Energie in Pumpspeicherkraftwerken oder in Form von Rotationsenergie bei Schwungrädern,
  2. magnetisch, etwa in Form von supraleitenden Spulen,
  3. elektrisch, etwa in Form von Doppelschichtkondensatoren,
  4. chemisch, etwa durch Speicherung in Form von Wasserstoff,
  5. thermisch, etwa in Form von Warmwasserspeichern oder in Dampfkesseln,
  6. elektrochemisch, d. h. durch Umwandlung elektrischer Energie in chemische Energie.

Die Tab. 1.1 fasst diese Technologien und die grundlegenden physikalischen Formeln für Sie zusammen.

Bei einigen Energiespeichertechnologien, insbesondere thermischen Speichern, kann die gespeicherte Energie nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand wieder als elektrische Energie dem Gesamtsystem zur Verfügung gestellt werden. Trotz dieser Einschränkung konkurrieren die verschiedenen Energiespeicher bei bestimmten Anwendungen. Strom aus einer Fotovoltaikanlage eines Einfamilienhauses, der nicht unmittelbar verbraucht wird, kann z. B. in einer Batterie gespeichert, über eine elektrisch betriebene Heizpatrone als thermische Energie für die Raumheizung oder Warmwasserversorgung verwendet, durch angebotsabhängiges Zuschalten von Haushaltslasten wie Waschmaschinen oder Kühlschränke genutzt oder in das elektrische Netz für andere Haushalte zur Verfügung gestellt werden. Aus Systemsicht sind diese Alternativen gleichwertig, sodass häufig von speicheräquivalenten Systemen oder funktionalen Speichern gesprochen wird. Bevor in den folgenden Kapiteln elektrochemische Energiespeicher ausführlich besprochen werden, hier einige Kommentare zu nicht‐elektrochemischen Energiespeichern.

Tab. 1.1 Verschiedene Energiespeichertechnologien im Vergleich.

Energieart Prinzip Beispiele
Potenzielle Energie E = mgΔh Pumpspeicherkraftwerke
Druckenergie E = pΔV Druckluftspeicher
Rotationsenergie E = 0,52 Schwungräder
Magnetische Energie E = 0,5LI2 Verlustfrei fließender Gleichstrom in einer supraleitenden Spule (sog. SMES)
Elektrische Energie E = 0,5CU2 Doppelschichtkondensatoren (Ultrakondensatoren, Elektrolytkondensatoren etc.)
Chemische Energie E = nΔrG Wasserstoffspeicher
Thermische Energie E = CiΔT Warmwasserspeicher
Elektrochemische Energie E = ∫ UI dt Batterien

a) Erklärung der Symbole: m: Masse, g: Erdbeschleunigung, h: Höhe, p: Druck, V: Volumen, J: Trägheitsmoment, ω: Drehgeschwindigkeit, L: Induktivität, I: Stromstärke, C: Kapazität (in Farad), U: Spannung, n: Stoffmenge, ΔrG: freie Reaktionsenthalpie, Ci: Wärmekapazität des Stoffes i, ΔT: Temperaturdifferenz, t: Entladungszeit.

Kondensatoren und Ultrakondensatoren

Der Energieinhalt von Kondensatoren ist sehr gering, das gilt selbst für die Gruppe der sog. Ultrakondensatoren oder Superkondensatoren3) (Ultracaps) mit sehr hohen Kapazitäten (Einheit: 1 F = 1 Farad). Bei einer Nennspannung von 2,5 V und z. B. einer Kapazität von 3000 F beträgt der Energieinhalt nur ca. 2,6 Wh, wovon normalerweise nur 75 % technisch entnommen werden können, im Vergleich zu ca. 9 Wh für eine kleine 2,5 Ah Lithium‐Ionen‐Zelle, die deutlich kompakter, leichter und preisgünstiger ist. Bezogen auf die spezifische Leistung (W/kg) können Ultrakondensatoren aber eine deutlich höhere elektrische Leistung abgeben und werden deshalb in besonderen Anwendungsnischen genutzt.

Ultrakondensatoren haben eine hohe Selbstentladung (sie sind oft innerhalb 24 h komplett entladen) und somit einen hohen Energieverlust im Stand‐by‐Betrieb. Sie benötigen eine ähnlich aufwendige Ladekontrolle wie Lithium‐Ionen‐Batterien.

Als Vorteil von Ultrakondensatoren wird ihre sehr hohe Zyklisierbarkeit genannt.

Andere Kondensatortypen wie die klassischen Elektrolytkondensatoren haben eine Kapazität nur im Bereich von Mikro‐ bzw. Millifarad und weniger und sind daher nicht in der Lage, größere Energiemengen zu speichern, auch wenn ihre Nennspannung sehr hoch ist.

Supraleitende Spulen

Das im Magnetfeld einer stromdurchflossenen Spule vorhandene Magnetfeld speichert nutzbare Energiemengen bei hohem Strom. Nur wenn durch Supraleitung der Widerstand der Spule minimiert wird, sind die Verluste ausreichend gering. Energiespeicher auf Basis der Supraleitung erfordern aber eine aufwendige Kühlung und haben deshalb hohe Stand‐by‐Verluste. In den 90er‐Jahren des 20. Jahrhunderts wurden zur Stabilisierung des Stromnetzes supraleitende magnetische Energiespeicher (SMES) gebaut mit einer Leistung im Bereich von 1 MW für 10 s und einem Energieinhalt von einigen Kilowattstunden.

Schwungräder

Der in Schwungrädern gespeicherte Energieinhalt hängt quadratisch von der Drehzahl ab und ist proportional zum Trägheitsmoment. Langsam drehende Schwungräder (mit bis zu ca. 4000 Umdrehungen/min) sind kommerzielle...

Erscheint lt. Verlag 9.12.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Chemie
Technik Elektrotechnik / Energietechnik
Schlagworte Akku • Akkumulator • Batterie • Batterien u. Brennstoffzellen • Chemie • Energie • Nanomaterialien • Nanotechnologie • Wasserstoff, Batterien u. Brennstoffzellen
ISBN-10 3-527-69140-5 / 3527691405
ISBN-13 978-3-527-69140-1 / 9783527691401
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